Ich lese zur Zeit ein Buch, das mit Feng Shui das richtige Aufräumen und Ausmisten zeigen soll. Sehr interessant, die Autorin hab ich grad nicht im Kopf. Schaue aber nach. Seid ihr auch so Chaostypen wie ich, was den Haushalt betrifft? Im Frühling ist immer die beste Zeit zum Entrümpeln, zumindest bei mir.
lach Sabien ich entrümple imemr und trotzdem sammelt sich immer was an ggg selbst net versteh ggg Bussal
---------------------------------------------------------------------------------------------------- Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach. http://kraeuterstube.at
Ich entrümple schon seit Januar, zuerst entsorgte ich einen Mann, der mir monatelang Probleme bereitete und dann alles mögliche... Aber es wird nicht wirklich weniger. Bin eine Sammlernatur. Bücher werde ich zum Flohmarkt geben... Was mir mehr Sorgen macht, sind meine geliebten Steine. Ich komme kaum aus der Natur heim, ohne irgend einen Stein mitzubringen, der mich angesprochen hat. Muss aber einige Steine wieder "auswildern"... Mein Traum ist eine Wohnung, die nur die lebenswichtigen Dinge enthält... Ob ich das jemals schaffen werde?
nööö Nora niemals ggg ich bin vor fast 3 jahren in diese wohnung gezogen habe alles alte hinter mir lassen und habe mir fest vorgenommen nicht wieder zu sammeln. ggg denkst habs wiedergeschafft das ich lauter schöne Dinge um mich habe ohne die es einfach nicht geht und alles ist wieder voll was doch auch schön ist und beim nächsten umzug einfach wieder viel arbeit macht oder wieder entsorgt wird um neue dinge zu sammeln lach aber wichtig ist doch das wir uns wohlfühlen dabei Lg Sabin
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Hallo Nora! Steine darfst du auf keinen Fall entsorgen, wenn es sein muss, tu sie in Schachteln. Aber eine Wohnung mit dem Nötigsten wäre auch mein Traum. So wie Sabin sagt, es sammelt sich immer mehr an. Gemütlich soll es sein. Ich hab schon immer geglaubt, dass die Wohnung fast "steril" sein muss. Das schaff ich nicht und will ich nicht. Aber man soll doch alles so halbwegs finden, was man braucht. (Hab oft Probleme, Dokumente zu finden, peinlich)
Sabin, als ich vor 15 Jahren nach München gezogen bin, hab ich alles zurückgelassen, außer meiner Küchenausrüstung, Büchern und CDs, Klamotten nichts mitgenommen. Alles hatte Platz in einem kleinen Citroen AX. Schön fing es an. Heute bräuchte ich mindestens einen Möbelwagen und - laut meinem Sohn - einen Schwerlaster für mein "Geröll"... Hab sie, die Gesteine, heute beim Aufräumen meines Balkons wieder liebevoll im Wasser geschwenkt und "gestreichelt".. Mich fasziniert die Idee, welchen Weg die Steine schon genommen haben, ehe sie mir vor die Füße kollerten... Alt wie die Erde, einst heiß und flüssig, dann unter Druck und Hitze geraten, von der Erde zur Oberfläche "gewürgt", von Flüssen und Gletschern geschliffen und transportiert, zerkratzt, zerschlagen, über Millionen, Tausende, Hunderte von Jahren. Unvorstellbar und wie sehr doch einem Menschenleben ähnlich! Wenn ich die Steine dann bei mir im Regal liegen sehe, bekomme ich ein schlechtes GEwissen, so als ob es sich um wilde Tiere handeln würde, und ich weiß, dass ich sie eines Tages wieder ZURÜCK GEBEN werde... Mensch und Stein sind für mich irgendwie eins. Auch wir bestehen aus Elementen und sind somit Teil der Erde. Lebewesen sinken wieder ein in den Urgrund. Alles wird vermischt und zerstampft und gerät irgendwo wieder an die Oberfläche. Ein ewiger Kreislauf. Sind Steine 'beseelt'? Warum nicht? Vielleicht muss ich sie schon bald wieder 'aussetzen'. Vielleicht mauern sie zu? Man sollte nicht 'besitzen' wollen. Zu groß ist meine Sammlung schon... Das mit dem Feng Shui ist eine gute Idee, ein guter Anstoß, endlich mein Umfeld freizuschaufeln...
Hallo Edelstein, nein "entsorgen" würde ich meine Steine auch nicht, aber sie wieder in die Natur bringen, in Flüsse, in Seen... Mir erscheint es manchmal so, als ob durch zu viele Dinge das Leben kompliziert und unüberschaubar würde. Schon alleine der ganze Kram um die Kleidung, das habe ich manchmal soo satt. Ich trage gerne meine Lieblingssachen sehr, sehr lange. Manchmal verräum ich sie, um sie nach 2 Jahren wieder hervorzuholen. Gute Stoffe sind ohnehin nicht umzubringen! Manchmal kauf ich dann doch etwas dazu und so entsteht dann ein Vorrat, der für eine Gruppe von Frauen und nicht nur für eine allein ausreichen würde. Mit den anderen Dingen ist es ähnlich. Ich mag alte Sachen und so kommt auch manches bei mir an, was anderswo ausgemustert wird (Flohmarkt!). Hab mir aber vorgenommen, NICHTS mehr hinzu kommen zu lassen, sondern nur mehr ABGEBEN... Vielleicht ist es auch dieses blödsinnige Singledasein! In einer Gruppe oder Großfamilie würden viele Menschen alles benutzen. Unsereins hockt alleine da und hat Kram um sich gehäuft, als ob es darum ginge eine Großfamilie zu unterhalten oder zu versorgen.
In diesem Sommer wird aber gemalert und dabei fliegt dann raus, was schon längst raus sollte...
Ich habe auch Lieblingskleidungsstücke, die geb ich nicht her. Obwohl ja immer gesagt wird, alles was man ein Jahr nicht trägt, gehört weg. Mach ich aber nicht. Vieles landet auch auf Flohmärkten. Mit deinen Steinen in Flüsse und Seen tun, finde ich gut. Will auch nur noch abgeben und nicht mehr kaufen.
Liebe Edelstein, mit den alten Kleidern ist es eine merkwürdige Sache. Hab noch einmal darüber nachgedacht. Ich hab zwei uralte Pyjamas, die trag ich immer noch gern. Wenn ich von der Arbeit heimkomme ist es gerade in der kalten Jahreszeit ein Genuss da reinzuschlüpfen. So als wäre es eine zweite Haut. Es sind naturfarbene Dinger, die ich vor 15 Jahren bei einem Naturversand kaufte und die mir wahrlich "ans Herz gewachsen" sind.
Hab überhaupt festgestellt, dass mein Körper andere Klamotten mag als manchmal mein Kopf. Wenn ich ins Büro gehe versuche ich natürlich so auszusehen, dass ich dort nicht allzu sehr auffalle, aber in meiner Freizeit, da entscheidet dann der Körper was ihm gut tut. Hängendes, Ausgewaschenes, Vertrautes... Frag mich schon, wie mag es Leuten ergehen, die immer nur das tragen, was ihnen nicht nur ihr Kopf, sondern die Modewelt diktiert. Kunstfasern, luft- und licht-abgedichtet, eingeengt... Kann der Körper auch von Kleidung krank werden, die ihm nicht gut tut, die er ablehnt?
Ich kannte vor vielen Jahren einen alten Jäger, der hütete in seiner Jagdhütte einen uralten Janker. Der war zerschlissen, die Knopflöcher ausgerissen, die Paspel der Taschen löste sich schon auf und auch das Futter war nur mehr teilweise vorhanden. Wenn er in der Hütte war, zog er diesen Janker an. Ging er auf einen seiner Hochsitze zog er wieder die "ordentliche" Jacke an. Er sagte, dass er diesen Janker schon viele Jahrzehnte hat und er ihn daheim nicht mehr tragen darf. Seine Frau sei dagegen, weil der Janker eben schon so fürchterlich aussehe. Aber in SEINER Hütte dürfte er tragen was ER will. Der Mann ist nun schon tot. Was wohl aus seinem Janker wurde? Eigentlich hätte man den alten Mann in seinem Janker begraben müssen...
Mir geht es genauso. Kaum zuhause und es ist zum Beispiel schon Abend schlüpfe ich sofort in den Bademantel. Wenn ich unterwegs bin (Einkauf oder so) gibt es nur bequemes und keine vorgeschriebenen Modesachen. Eingekauft wird für mich und die Kinder bei einem billigen Bekleidungsgeschäft. Bei meinen Schwiegereltern ist es total arg. Da darf der Schwiegervater mit dem Arbeitsgewand nicht mal ins Lagerhaus fahren, wenn ihm zB gerade die Schrauben ausgehen. Er muss sich extra umziehen. Bei denen gibt es eigenes Gewand für die Kirche, für Geschäft usw. Nur wegen der Leute. Die sind mir ehrlich gesagt egal. Wohlfühlen muss man sich sonst gar nichts. Eine Nachbarin von mir, ist sogar bei der Garten so angezogen, wie ich fürs Büro! Ob man krank werden kann, kann schon sein, aber auf alle Fälle ist sicher, dass ich mich in bestimmter Kleidung so unwohl fühle, dass ich mir immer denke, die anderen müssen das auch merken. Ich glaube, man gibt sich dann anders.
Deine Geschichte mit dem alten Jäger hat mich berührt. Stimmt, dass er in diesem Janker begraben werden hätte müssen. Aber auch hier gibt es glaube ich "Vorschriften".
das kenn ich noch von meiner Kindheit: Ein Gwand für die Schule und eins für den Sonntag. Da durfte man überhaupt nichts machen, nur um sich nicht "schmutzig" zu machen. Unter der Woche hatte man keine Zeit und am Sonntag hat man das falsche Gwand angehabt, um ausgelassen zu spielen... Schon merkwürdig, in welche Zwänge sich der Mensch begibt, nur um bei seinen Mitmenschen Ansehen zu genießen. Zum Glück weicht diese Haltung aber auf und man verliert nicht ganz sein Gesicht, wenn man leger daher kommt... Ich hatte allerdings, als ich noch sehr jung war, auch ein Problem, wenn ich ungeschminkt auf die Straße gehen sollte; wobei sich das Schminken nur auf Wimperntusche und Lippenstift beschränkte. Das hat aber mit dem Selbstbewußtsein zu tun, ich hielt mich für nicht hübsch und hoffte, dass die Schminke etwas "repariert"... Wie geht es uns doch HEUTE gut, nicht wahr?