In der indogermanischen Mythologie ist der Mond das älteste bekannte Instrument der Zeitmessung. Die Menschen alter Zivilisationen berechneten ihre Feste und Feierlichkeiten nach den Mondzyklen des Jahres. Unser gegenwärtiger gregorianischer Kalender wird nach der Position der Erde im Verhältnis zur Sonne berechnet, anstatt nach dem viel weniger berechenbaren mnatlichen Zyklus des Mondes. Obwohl es viel komplizierter ist, berechnen viele Kulturen die Zeit immer noch nach dem Mond, so z.B. die Juden und Moslems. Auch für die Buddhisten waren die Voll- und Neumonde besonders wichtige Zeiten, da sie glaubten, Buddha wäre unter dem Vollmond geboren, hätte dort Erleuchtung gefunden und wäre auch darunter gestorben. Eines ihrer größten Jahresfeste Losar (Neujahr) wird am ersten Vollmond im Februar gefeiert. Auch der Name Monat stammt vom Wortstamm "Mond" her. Jeder Monat enthält Neumond, Vollmond, abnehmenden Mond und einen DUnkelmond. Die Länge eines Mondmonats beträgt genau 29 Tage, 12 Stunden, 44 Minuten und 28 Sekunden. Einige unserer Sonnenfeste waren auch ursprünglich Mondfeste, daher erscheinen sie auch im Mondrad des Jahres. Die keltischen Feiern wie Imbolc am 1. Februar und Beltane am 1. Mai waren ebenfalls dem Mond gewidmet. Manche Tage sind Mondgöttinnen geweiht. Eines der Feste für Diana wurde die "Iden des Mai" genannt und fällt in die Zeit des Maivollmonds. In dieser Zeit reinigten die Frauen Höhlen, Flussläufe, Wasserläufe und begonnen sic in einem Akt der Reinigung und zur Erhöhung der eigenen Fruchtbarkeit mit Wasser. Der Fetag Hakeates, der Mondgöttin, fiel auf den 13. August. Das war die Zeit, in der die alten Völker um Segen für gutes Wetter baten, damit sie ihre Ernten einbringen konnten. Dem Mond wurde in vielen Kulturen gehuldigt, unter anderem bei den Chinesen, wo ein herbstliches Mondfest namens ZHONG QIU JIE begangen wurde. Dabei wurde zu Ehren einer großen Ernte Opfergaben dem Mond dargeboten und im Überfluss gefeiert. Es ist auch ein Brauch, der bei den Heiden überliefert wurde, zu Vollmond einen Esbat zu feiern. Bei dieser Zeremonie werden Bitten oder Danksagungen gesprochen und anschließend wird ein Festmahl abgehalten. Damit sollte der Mutteraspekt des volen Mondes, seine große Überfülle und Reife in der Phase geehrt werden, die am deutlichsten Fruchtbarkeit symbolisiert. In vielen alten Kulturen wurden Fackeln entzündet, die die Mondstrahlen auf die ERde ziehen sollten, um den Einfluss für gutes Wetter, für Ernte und Geburten auf die darauf lebenden Bewohner zu ziehen. **************** Lebe das Heute, denn Morgen ist Heute schon Vergangenheit - be blessed, Cúron!
am 30. November abends das Fest der Hekate für das Wetter am 20./21.Dezember abends Wintersonnenwende - Keltisches Fest der Sterne für Licht und Leben am 1. Februar Imbolc - für Erneuerung und Fruchtbarkeit am 7. Februar das Fest der Mondgöttin Selene am 12. Februar das Fest der Diana am 15. März das Fest der Kybele (Dunkelmondaspekt) am 20. März das Fest der Isis am 20. März abends das Fest der Eostre (Ostern)für Fruchtbarkeit am 31. März das Fest aller Mondgöttinnen am 1. Mai Beltane, für Fruchtbarkeit Wärme und Licht am 9. Mai das Fest der Artemis von 26. bis 31. Mai Dianas "Iden des Mai" für Fruchtbarkeit und Fülle am 21. Juni abends das Fest der Ceridwen am 13. August abends das Fest der Hekate für Wetter und Erntedank September-Vollmond abends das Fest der Kerzen, Erntemond für Ernteertrag am 31. Oktober abends das Fest der Hekate zur Erinnerung an die Ahnen **************** Lebe das Heute, denn Morgen ist Heute schon Vergangenheit - be blessed, Cúron!