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Dieses Thema hat 0 Antworten
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 Naturwesen
majun ( Gast )
Beiträge:

24.05.2006 13:36
den bären in bayern/österreich betreffend- ein aufruf.... Antworten

Liebe Forumsler!

Ich habe heute morgen mit der Chefin des "Verein zum Schutz und zur erhaltung von Braunbären in Österreich" geplaudert, sie ist eine liebe Freundin von mir, die selber mit einem Braunbären gemeinsam wohnt und ihn groß gezogen hat- ich durfte ihn schonmal besuchen und ohne Käfig dazwischen füttern- ein wirklich wunderbares Tier.... Deshalb bestürzt es mich auch so, daß der wilde Bär jetzt erschossen werden soll....
Anbei erst die Meinung von Martina (der Bärenmama), dann noch etwas von meinem Freund Georg Gschwandler (schamane und curandero)

hier also die meinung von martina sommeregger:

es ist der helle wahnsinn, diesen bären zum abschuss freigegeben zu haben! okay, wenn er die scheu verloren hat, dann bitte BETÄUBEN und ihn in einem wildpark oder so weiterleben lassen - aber bitte doch nicht gleich ERMORDEN! ich hab gestern diesbezüglich viel herumtelefoniert, auch in interview auf antenne kärnten gegeben.
es liegt mir und dem verein (anm. verein zum schutz und zur erhaltung von braunbären in österreich) sehr am herzen, dass der bär am leben bleibt und wir sind mit anderen - auch in deutschland in kontakt und hoffen, das schlimmste verhindern zu können.
ja, bitte, schick alle guten geister los, um den bären zu beschützen. er soll wieder zurück nach vorarlberg, dort wird er besendert und darf leben.

alles liebe, martina

daraufhin ahbe ich heute eine aktion- einen aufruf- gestartet und alle erreichbaren leute gebeten, daß wir heute um 17.00 uhr nachmittags gemeinsam zum bären reisen und ihm sagen, daß er nach vorarlberg gehen sollte, weil er dort sicher ist. daß wir ihn ein stück begleiten, ihn fragen, was er will, ihn warnen und ihm vielleicht beschützende wesen mitgeben, damit er heil rauskommt da....

und hier die kopie des mails das ich von Georg zum Thema bekommen habe:

Liebe Freunde!


Wieder einmal zeigt sich auf erschreckende Weise wie schnell
Angstmache, Populismus und politisches Kalkül sowie die Unfähigkeit
der mit dem Fall befassten Politiker zur eigenen Standortnahme
tragische Blüten treibt. Alleine dem Bären auf spirituell-
energetischem Wege zu helfen ist ehrbar und richtig (auch wichtig)
genügt alleine aber nicht. Es ist vielmehr die Ignoranz der Politiker
gepaart mit der fast schon gelangweilten Beobachterhaltung unserer
Mitmenschen welche von BigBrother und Dauerberieselung übersättigt
dem ganzen so viel Beachtung beimessen wie einem Furz in der Wüste
die es zu (zer-) stören gilt. . So steht die "Causa Bär" nicht nur
für die fortschreitende Zerstörung der beseelten Natur, sie steht
auch für die Machtlosigkeit im eigenen Lande durch die eigene Stimme
etwas bewegen zu können. Der Bär wird zur Trophäe werden und die
ganze Tragik der Begebenheit zur Geschichte, nein zum Vergessen. Der
Umgang mit der beseelten Natur zeigt sich hier pathologisch
symptomhaft und die die Wertigkeiten des modernen Menschen werden
wieder einmal erschreckend klar. Also helfen wir nicht nur dem
Bären! helfen wir auch uns selbst in dem wir von der reinen
Beobachterrolle zum aktiven Teilnehmer werden. Also werdet selbst zum
Bären! Streift durch die Wälder, verbindet euch mit ihm, so lebt
alles in uns weiter und der Tod ist nur eine Tür in beide Richtungen.
Vor allem aber zeigt den Verantwortlichen die Zähne. Seid wachsam.


mögen die Kreise wachsen und der Bär in ihnen friedlich seine Runden
ziehen


Georg O. Gschwandler

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