- in ausgelassenen, oft obszönen Tänzen wird die Tätigkeit der Fruchtbarkeitsdämonen nachgeahmt; zum Teil sind diese Feste Bestandteil kirchlicher Feiern geworden und schließen sich unmittelbar an die Feste des Kirchenjahres an. Aperschnalzen und Kornaufwecken - Das Aperschnalzen wird zwischen dem Dreikönigstag bis Faschingsdienstag durchgeführt (v. a. Salzburg und Tirol). Dazu stellen sich 7 - 11 Burschen mit kurzstieligen, sechs Meter langen Peitschen aus gedrehten Seilen mit rotseidenen Endquasten auf und knallen im 6/8 - Takt. Damit sollen die Winterunholde verscheucht werden. - Das Kornaufwecken: junge Männer eilen mit Schellen und Kuhglocken, Lärm und Geschrei durch Dörfer und Felder und entzünden auf den Äckern Reisig- und Strohfeuer Winteraustreiben und Sommereinholen: - in der Schweiz werden am Nachmittag des ersten Montags nach der Frühlingsgleiche von den Zünften Umzüge durch die Stadt gehalten, wobei auf einem freien Platz eine Figur als Verkörperung des Winters Punkt sechs Uhr verbrannt wird. - Zum vollständigen Winteraustreiben gehört auch das Sommereinholen oder Sommersingen, bei dem der Sommer als ein mit bunten Bändern, Kuchen, Brezeln und Blumen geschmücktes Bäumchen herumgetragen wird, während die Kinder singen: "Den Tod haben wir hinausgetrieben, den Sommer bringen wir wieder, des Sommers und des Maien, des wollen wir uns freuen. Sommerland, Sommerland, der Tod hat sich von dir gewandt, er ist auf die Flur verbannt."
---------------------------------------------------------------------------------------------------- Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach. Sabin die Waldfee