Wenn eine Kuh erkrankt war, wurde sie „in Arschling“ aus dem
Stall getrieben und dann wieder hereingetrieben und war gesund.
Wenn ein Pferd nicht „Harnen“ konnte, , wurde es mit lebenden Asseln geheilt.
Beim Ziederer, einem Hautausschlag der Kinder sprach man: „Pfui Deixl, Ziaderer,
frisst all Freitag Fleisch, helf Gott, der Vater, der Sohn und der Hl. Geist.“
Bei Verletzungen der Hände wurde diese durch mehrmaliges Daraufurinieren geheilt.
Bei Fieber wurden Eierklarpatscherl angezogen. Man gab das Eierklar von einigen
Eiern in ein Tuch und band dieses dem Kind an die Fußsohlen, bis das Klar trocken
war.
Wenn das Vieh „voll“ war, das heißt sich zum Beispiel an frischem Klee überfressen
= „überfaunga“ hatte, wurde diesem gerösteter Speck eingegeben.
Bei Keuchhusten wurde Natternkraut oder ein Natternbalg geraucht.
Als sehr problematisches „Heilmittel“ für Kleinkinder wurde der „Mohnzuzel“
mehrfach erwähnt. Mit diesem Mittel wurden die Kinder ruhiggestellt. Durch die
morphinhaltige Substanz schliefen die Kinder „sehr gutein"
LG Sabin
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Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach.
Sabin die Waldfee