Janner Noch befindet sich alles da draußen in einer Ruhephase, nicht umsonst heißt die Zeitspanne vom 22. Dezember bis 19. Jänner bei den Indianern „Mond der Erderneuerung“. Bevor die Lichtkräfte wieder ausreichend stark geworden sind, um den ersten Frühlingsimpuls zu setzen (Maria Lichtmess – 2. Februar), ist es angebracht erst eine Ruhe- und Klärungsphase einzulegen. Was ist es wert über den Winter zu bewahren, was sollte losgelassen werden, damit Neues entstehen kann?
Wichtig in der Kälte des „Hochwinters“ ist es das Feuerelement in uns zu stärken.
Wenn das "Nierenfeuer" nicht mehr lodert können wir diesem Problem mit allerlei Köstlichkeiten
unterstützend zu Leibe rücken: Mit folgenden Speisen kannst du schleichende Unlust in knisternde Spannung umwandeln:
Lamm- oder Rindfleisch in Rotwein mariniert
Rindsuppe mit Lauch,
Hammelfleisch mit Knoblauch,
Huhn mit viel frischem Ingwer und Curry gebraten (Gebratenes wirkt nach TCM feurig und thermisch heiß)
Wildlachs, Thunfisch, Aal, Shrimps gebraten oder gegrillt mit gerösteten Walnüssen in Wein gekocht, mit Nelkenpulver
Lauch mit Ziegenkäse überbacken
Kürbisgemüse mit Thymian und einem Schuss Wodka
Fenchel- und Karottengemüse mit Rotwein und Chilli
gedünstete Äpfel mit Zimt und Kardamom, gerösteten Walnüssen und Thymianhonig;
gebackene Marillen mit Rumrosinen
Ich hoffe, bei diesen Genüssen wird dir so richtig warm ums Herz u.v.a. im Bauch!
(Quelle und Buchempfehlung: "Ernährung nach den fünf Elementen" / Barbara Temelie)
ERWÄRMENDES AUS DEM REICH DER GEWÜRZE UND RÄUCHERMISCHUNGEN:
Räucherungen mit TONKABOHNEN: (Dipteryx odorata)
Die länglichen, dunkelbraunen Tonkabohnen sind die Früchte des Tonkabaumens, der in Brasilien und Nigeria wächst. Der Duft der Tonkabohne erinnert aufgrund seines Cumaringehaltes an eine frisch geschnittene Bergwiese im Hochsommer. Die Tonkabohnen werden fein gerieben und in kleinen Mengen Räuchermischungen beigegeben. Sie wirkt stimmungsaufhellend, erwärmend, ausgleichend und fördert die Kreativität. (Wird in Ritualen für Beruf, kreative Impulse und Karriere verwendet).
INGWER (Zingiber officinalis)
Ingwerwurzel (eigentlich ist ein ein Rhizom) kann frisch oder getrocknet verwendet werden.
Sie ist ein guter Erwärmer, da sie das Feuerelement unterstützt.
Man verwendet sie entweder als Tee oder als Gewürz beim Kochen.
Es wurden bisher 20 sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe wie ätherische Öle oder Harze im Ingwer entdeckt.
Zu beachten: getrockneter Ingwer ist schärfer und soll vor seiner Benutzung eingeweicht werden. Ein Teelöffel voll getrockneter Ingwer entspricht einem Esslöffel voll zerkleinertem frischem Ingwer.
Ingwer ist schweißtreibend, stimuliert das Feuer der Verdauung und neutralisiert Gifte.
Bei Erkältungen und Husten hilft ein Tee aus der kleingeschnittenen Wurzel.
Ingwertee vor, während oder nach einer Mahlzeit löst Verspannungen im Magen-Darm-Trakt.
Man kocht die Wurzel 15-20 Minuten lang
Man kann ein kleines Handtuch mit starkem heißem Ingwersud tränken und es auf die erkälteten Bereiche legen.
Bei verstopfter Nase kann man es mit etwas Ingwerpulver als Niespulver versuchen.
Leinsamen (Linum usitatissimum)
beruhigt und reinigt das Urogenitalsystem.
Auch Brennnesseltee kann als Nierentonikum angesehen werden.
Eine gute Mischung für den Winter ist Ingwerwurzel, Leinsamen und Brennnessel.
Dabei solltest Du die Brennnesselblätter erst zum Schluss in die kochende Mischung geben bevor man den Topf vom Feuer nimmt
(Wurzeln u. Samen müssen länger gekocht werden, um ihre Wirkung zu entfalten. Dann noch 10 Minuten ziehen lassen .
RÄUCHERUNG MIT WACHOLDER (Juniperus communis)
In allen frühen schamanischen Kulturen, in denen der Wacholder heimisch war, wurde diese Pflanze als heilig verehrt. Es werden ihm Kräfte zugeschrieben, die ihm als Schutz und Lebensbaum auszeichnen. Er wurde vielfach für rituelle und medizinische Räucherungen verwendet. Die reinigende Qualität des Rauches ist in Zeiten mit erhöhter Ansteckungsgefahr zu empfehlen. Wacholder-Räucherungen eignen sich auch besonders gut für die Rekonvaleszenz, um Menschen und Räume mit neuer Lebensenergie aufzuladen. Man kann sowohl die Nadeln als auch das Harz und die Beeren verwenden.
Wacholderbeeren sind als Gewürz leicht zu bekommen. Frische Beeren muss man mindestens drei Wochen vor der Verwendung trocknen.
Die kleinen blauschwarzen Beeren wurden an allen steinzeitlichen Feuerstellen gefunden. Sie dienten als Nahrung, zum Würzen und auch als Räucherung.
Wacholder besitzt neben der desinfizierenden Wirkung auch eine aufmunternde Wirkung, er macht wach und steigert die Wahrnehmung.
Das ätherische Wacholderöl kann in der Duftlampe, in Duschgels und Bädern unsere Antriebskräfte steigern. Darüber hinaus besitzt Wacholder eine Affinität zum Urogenitalsystem (wassertreibend). Wacholder darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden.
GALGANT (Alpinia officinarum)
Kommt aus China. Es handelt sich um ein Ingwergewächs. Es wird wie bei Ingwer der Wurzelstock (das Rhizom) verwendet.
Das rotbraune Pulver wird aus der getrockneten Wurzel gewonnen. Der Geschmack ist scharf und wärmt den Bauch.
Es fördert die Verdauung und unterstützt den Magen, hilft der müden Galle und unterstützt die Leber, was nach den üppigen Weihnachtsfeiertagen sicher von Vorteil ist.
Galgant eignet sich als Gewürz in Suppen, Saucen, Gemüseeintöpfen etc. und wird von Hildegard von Bingen wärmstens empfohlen.
Bitte beachte, dass auch Gewürze niemals überdosiert werden dürfen!
LG Sabin Quelle Medizinrad ---------------------------------------------------------------------------------------------------- Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach. Sabin die Waldfee
In der Duftlampe sind folgende ätherische Öle zu empfehlen
MIMOSE
EISENKRAUT
IRIS
LEMONGRASS
Die passenden Farben sind: WEISS, GELB und HELLGRÜN. Diese Farben können ja auch
mit den ersten Frühlingsblühern wie Schneerosen, Schneeglöckchen, Primeln und Hyazinthen und in unser Heim einziehen.
Von den Edelsteinen her repräsentieren KORALLE UND PERIDOT diese Energiequalitäten.
Die Kelten verehrten die Göttin Brighid, die Frühlingsgöttin, die das Licht zurückbringen.
Deshalb ist es ein schöner Brauch weiße Kerzen anzuzünden, oder auch symbolisch in die Erde zu stecken.
Für die Frühlingsgöttin (in uns) gibt`s hier ein Rezept, um den feurigeren und erdhaften Aspekt zu würdigen:
GÖTTINENTRUNK:
1 Glas Brombeersaft,
2 EL Honig
2 Beifußzweige
Die Beifußzweige in kochendes Wasser tauchen, abkühlen lassen,
den Honig hineinrühren und die Brombeeren bzw. den Saft dazugeben.
(Nicht während der Schwangerschaft anwenden!)
Beifuß öffnet das dritte Auge und fördert die Inspiration.
Die Brombeere ist eine raumgreifende Pflanze. Sie wurzelt überall und tötet durch Feuerkraft (Mars, Saturn) Krankheitskeime.
Die Pflanze ist aktiv und feurig, genau das was wir brauchen nach dem langen "Winterschlaf". Ihre reichlich enthaltenen Gerbstoffe
verbinden den Denkpol und den Lebenspol in uns
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Petersilie sehr fein hacken oder besser im Mixer pürieren. Hamameliswasser etwas erwärmen und mit der Petersilie
und der Heilerde vermischen bis ein Brei entsteht, der sich leicht auftragen lässt eventuell noch mit etwas Joghurt vermischen.
Bei trockener Haut darauf achten, dass die Maske nicht ganz eintrocknet.
Petersilie und Heilerde bindet Toxine, harmonisiert den Säure/Basen-Haushalt und versorgt die Haut mit Mineralien und Spurenelementen.
TONIKUM:
Entspannendes Kopf- und Gesichtstonikum mit ätherischen Ölen:
6 Tr. Bergamotteöl
4 Tr. Muskatellersalbei
1 Tr. Angelika und Melisse
in Lavendelhydrolat (Lavendelwasser)
UNTERSTÜTZUNG DER LEBERFUNKTION:
Leberauflage zur Anregung der Leberfunktion:
2 EL Schafgarbenkraut mit 3/4 l kochendem Wasser übergießen, ziehen lassen, nicht kochen.
Ein Baumwolltuch in den abgeseihten Tee tauchen, kurz einwirken lassen, ausdrücken.
Auf den rechten Oberbauch platzieren und ein trockenes Tuch darauf legen.
Eine Wärmeflasche oder ein heißes Kirschsteinsäckchen darüberlegen. Man sollte die Leberauflage erst abnehmen, wenn das Tuch abgetrocknet ist und die Wärmeflasche bzw. das Kirschsteinsäckchen abgekühlt ist. Dies kann bis zu zwei Stunden dauern. Das Kirschsteinsäckchen wird zuvor bei 120 Grad im Backrohr erwärmt.
Es hält aufgrund der inneren Hohlräume der Kirschkerne (Luftisolierung) die Wärme sehr gut.
Reichlich Zitronenlimonade trinken.
Leberstärkend und entgiftend ist auch Fenchelmischpulver (Sivesan) nach Hildegard von Bingen.
Das Fenchelmischpulver enthält außer Fenchel auch Galgant, Diptam und Habichtskraut.
Kräuter für die Leber sind: Mariendistel oder Tausendguldenkraut
Tausenguldenkraut-Wein:
Pfefferminze und Tausendguldenkraut (jeweils 30 g) und eine ganze Zitrone mit unbehandelter Schale, zerschnitten,
werden mit leichtem Wein übergossen. Nach etwa 10 Tagen abseihen und in Flaschen füllen.
Ein kleines Gläschen des Medizinalweins wird vor den Hauptmahlzeiten getrunken.
Es fördert die Verdauung und harmonisiert die Galle.
UNTERSTÜTZUNG DER NIERENFUNKTION:
Zur Unterstützung der Nieren können folgende Tees angewendet werden:
Goldrutentee
Birkenblätter (v.a. frische Blätter im Frühjahr, diese schmecken auch als Butterbrotbelag sehr gut)
Löwenzahntee ( 1El getrocknete Blätter und Wurzeln eine Minute kochen - 15 Minuten ziehen lassen)
Hauhecheltee (2 TL mit einer großen Tasse Wasser überbrühen gut 1/2 Stunde ziehen lassen; 4-5 Tassen pro Tag; nur einige Tage anwenden). Nierenanregend ist auch: Gartenkresse (kann man jetzt im Zimmer aussäen).
KRÄUTERMASSAGE:
Bauchmassage zur Anregung der Verdauung und zur Entspannung der Bauchorgane:
Folgende ätherischen Öle können verwendet werden:
3 Tr. schwarzer Pfeffer, 5 Tr. Majoran, in etwas Ölivenöl
UM DEN STOFFWECHSEL IN SCHWUNG ZU BRINGEN:
entgiftend und vitaminreich ist solange es noch keine frischen Kräuter gibt:
z.B. rohes Sauerkraut, Sauerkrautsaft, Holundersaft, Zitronensaft mit Cayennepfeffer oder Galgantpulver;
LG Sabin Quelle Medizinrad
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Die jungen Rosettenblätter isst man als Salat oder Gemüse. Früher wurden die Samen wie Senf genutzt, als ihnen wurde auch ein gut brennendes Öl gepresst.
Hirtentäschel-Kraut ist eine wichtiges blutstillendes Mittel z.B.: bei Nasenbluten, Blutergüssen und zu starker Menstruation...
Kochrezept zum Ausprobieren:
Sauerampfer und Hirtentäschel (zu etwa gleichen Teilen) gut waschen, grob schneiden und mit wenig Butter gar dünsten. Eine kräftige Fleischbrühe zugeben und das Ganze mit Kartoffelpüree und etwas saurer Sahne andicken. Mit Muskat, Pfeffer, Thymian nach Geschmack würzen.
Gundelrebe (Glechoma hederaceum):
Die Blätter eignen sich als Beigabe zu Suppen
Gemüsen, Kartoffelgerichten, Salaten und Topfenspeisen.
Die Pflanze hat einen scharf-würzigen Geschmack und
sollte vorwiegend im Frühling gesammelt werden.
Die Blüten können eine Maibowle bereichern. Gundelrebe ist ein gutes Bluttonikum, wirkt entsäuernd, enthält Vitamin C.
Die Pflanze gilt als wichtige, alte Heilpflanze. Sie wurde als heilige Pflanze des Thors (Donar, Jupiter) verehrt. Die alten Germanen trugen bei diversen Festen Kränze aus Gundelrebe.
Gundelrebe enthält Gerbstoffe, die allzu nasse Schleimhäute zusammenzieht und kräftigt. Sie beinhaltet ebenfalls viel salpetersaures Kalium, das entzündungshemmend wirkt.
Bei Zahnschmerzen kann man die frischen Blättchen kauen.
Ein starker Tee (100 g auf 0,5 l Wasser) im Badewasser unterstützt bei Ischias, Blasen- u. Nierensteinen.
Bei Ohrenschmerzen gibt man einen mit Gundelreben-Tee getränkten Wattebausch ins Ohr.
HOPFEN: (Humulus lupulus)
Verwendet werden ganz junge Blätter, junge Sprossen und zarte Ranken; sie gelten als stärkend und aktivierend. Ein schmackhafter Salat wird so bereitet: Junge Hopfensprossen in Salzwasser weich kochen, in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser übergießen. Aus Essig und Öl, Salz, Pfeffer und Zwiebeln eine Salatsauce bereiten, die Hopfensprossen einlegen und den Salat nach etwa 2 Stunden servieren.
Blätter und Sprossen schmecken auch gut, wenn sie in Palatschinkenteig ausgebacken werden.
ACKERSTIEFMÜTTERCHEN: (Viola tricolor)
die Pflanze wirkt blutreinigend und wassertreibend;
gut bei Hautkrankheiten, um den Stoffwechsel anzuregen und Gifte abzuleiten;
Anwendung: Tee oder Wildgemüse
HUFLATTICH: (Tussilago farfara)
die jungen Blätter können allein oder gemischt mit anderen Wildgemüsekräutern (z.B. Brennnesseln) als Gemüse verwendet werden; größere Blätter kann man wie bei Krautrouladen verwenden, hierbei werden die Kraut- oder Kohlblätter einfach durch Huflattichblätter ersetzt.
BRENNESSELBLÄTTER IN BIERTEIG (für ca. 4 Personen):
Das Mehl mit Bier, Eigelb, Salz und Muskat zu einem dickflüssigen Teig verrühren, das Öl hinzugeben und das zu Schnee geschlagene Eiklar unterziehen. Die Brennnesselblätter werden mit einem Nudelholz gewalkt und gesalzen, etwas ziehen gelassen, dann in den Bierteig getaucht und bei 180 Grad in Öl goldbraun ausgebacken. Gut geeignet als Vorspeise mit diversen Saucen oder als Suppeneinlage.
Lungenkraut (Pulmonaria officinalis):
Als Wildgemüse verwendet werden die jungen Rosettenblätter zu gemischten Salaten, Gemüsen und Suppen. Wegen des Kieselsäuregehalts wirkt Lungenkraut gewebsfestigend. Der Tee wirkt reizlindernd und schleimlösend auf die Atemwege.
WEGERICH: Plantago major, P.minor, P.media
"klassische" Spitzwegerichsuppe 30 g Butter
40 g Mehl
halber Liter Gemüsebrühe
halber Liter Milch
Saft einer halben Zitrone
Salz, Muskat
1 Tasse feingeschnittener Wegerich
1 EL Petersilie
Mehl und Butter anschwitzen, mit Milch und Gemüsebrühe aufgießen und glattrühren, Gewürze dazugeben. Die Kräuter unterrühren und so lange auf kleiner Flamme kochen, bis der Wegerich weich ist. Den Zitronensaft zugeben, mit geröstetem Weißbrot servieren.
Russischer Spitzwegerichsalat 2 Teile junge Wegerichblätter
1 Teil Brennnesselblätter
1 Zwiebel
1 Teil geriebener Rettich
Salz, Zitrone (od. Essig)
1 Ei
Sauerrahm
Wegerich u. Brennnessel kurz mit kochendem Wasser überbrühen, abtropfen, klein schneiden, gehackte Zwiebel, geriebenen Meerrettich u. Marinade hinzufügen. Mit Eischeiben garnieren.
LG Sabin Quelle Medizinrad
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10 dag gekochte Brennnesseln, etwas Zwiebeln, 20 dag Kartoffel gekocht und püriert, 1 Ei, 7 dag Mehl, Salz
Zubereitung:
Aus allen Zutaten einen Teig mixen, Nockerl formen und im Salzwasser kochen. Schmeckt fein mit Butter und Parmesankäse servieren.
Aphrodisierender Mai-Salat
Zutaten:
ca. 30 dag Blattsalat gemischt mit Löwenzahn, Wegerich, Gundelrebe, Vogelmiere, etwas junger Wiesenbärenklau (die jungen Blätter und knackige Blütenknospen sammeln, beim Pflücken Handschuhe tragen, kann Hautreizungen verursachen). 2 mittelreife Avocados, 1 EL Zitronensaft, 50 g Quinoa-Sprossen, etwas Brunnenkresse
Für die Sauce:
3 EL Weißweinessig, 1 TL Liebstöckel (Maggikraut), 1 Prise Muskat, Salz, Pfeffer, 3 EL Distelöl, 2 EL Haselnussöl
Hinweise zu den Pflanzen:
Quinoa ist eine südamerikanische Körnerfrucht, es ist ein Gänsefußgewächs (Chenopodiaceae)
mit vielen sehr kleinen Samenkörnern, sie enthalten das "Feuer der Inkas", Quinoa wächst auch auf kargen Böden, ist gegen Hitze und Dürre unempfindlich. Das Korn enthält besonders viel hochwertiges Eiweiß und essentielle Aminosäuren sowie überdurchschnittlich viel Calcium, Phosphor und Eisen.
Geschichte:
Die Pflanze war lange Zeit das Grundnahrungsmittel in vielen Ländern Südamerikas und galt als Wundermittel für Kraft und Gesundheit. Die Inkas verehrten es als heilig. Der Anbau stand im Zuge der Kolonialisierung durch die Spanier unter Todesstrafe. Die Erhaltung der Kulturpflanze ist den Indianern zu verdanken.
Gundelrebe ist wie alle Wildkräuter kräftigend und vitalisierend. Sie wurde von den Kelten als Würze ins Bier gegeben, bis die braven Mönche, denen später das Bierbrauen oblag, Hopfen als beruhigende Zutat für dieses verwendeten.
Wiesenbärenklau (Heracleum sphondylium) wird auch als "Ginseng der Europäer" bezeichnet und gilt als Aphrodisiakum. Liebstöckel trägt seinen Namen nicht umsonst. Es ist Träger der orangenen Farbschwingung und wirkt auf das Energiezentrum im Unterbauchbereich (Sakral-Chakra).
Schneller Topfenaufstrich mit sauer-scharfen Kräutern
250 g Speisetopfen (20% F.i.T.) evtl. noch ein halber Becher Hüttenkäse
2 Handvoll Wiesenkräuter (zu gleichen Teilen Sauerampfer und Wiesenknopfblättchen),
nach Geschmack Salz, Pfeffer und evtl. etwas Schinken.
Wiesenkräuter fein schneiden und mit dem Topfen verrühren.
Zum Verzieren einige Blüten: z.B. Gänseblümchen od. die grünlichroten Blütenköpfchen des Wiesenknopfs.
Hinweise zu den Pflanzen:
Kleiner und Großer Wiesenknopf (Sanguisorba minor und major) ist eine alte Würzpflanze, man braucht nur immer wenig davon zu ernten. Man sammelt die zarten Blättchen der inneren Rosette und die jungen Blütenstiele. Der Kleine Wiesenknopf ist aromatischer, die Pflanze enthält Gerbstoffe, Saponine, Vitamine und Mineralsalze.
Sauerampfer (Rumex acetosa): hat einen hohen Gehalt an Vitamin C. Verwendet werden die jungen Triebe, Blätter und Stängel bis in den Sommer. Blätter mit braunen Flecken sollte man meiden, da sie vom Rostpilz befallen sind.
Wegen des hohen Oxalsäuregehaltes darf er nicht überdosiert werden, bei Neigung zu Steinbildung und Rheuma meiden.
{b]Kräutersuppe für Frühlingsgefühle:[/b]
Gundelrebe (Glechoma hederacea),
Brennnesseltriebe, Taubnessel,
Gänseblümchen (Rosetten und Blüten),
Giersch oder Geißfuß (Aegopodium podagraria) ein häufiges "Gartenunkraut", das kaum unterzukriegen ist,
Gundermann
Wiesenknopf ,
Nelkenwurz,
Liebstöckel
u.a.
fein schneiden und mit einer gehackten Zwiebel oder Lauch in Butter oder Öl anrösten, mit einer Gemüsebrühe aufgießen und nach belieben würzen.
LG Sabin Quelle Medizinrad
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Mädesüss (Wiesengeißbart, Spiraea ulmaria) wird folgendermaßen zubereitet:
Man erntet die Blüten und bereitet sich einen Aufguss
(als Richtlinie gilt 1-2 TL getrocknetes Kraut pro 1/4 Liter Wasser;
man kann die Blüten auch nur über Nacht antrocknen lassen und danach gleich zur Teebereitung verwenden. Gegebene Mengenangaben sind Beispiele, die bei der Anwendung von Kräutern individuell abzuwägen sind).
Mädesüss blüht von Juni bis August in feuchten Wiesen und an Bachufern.
Die Blüten duften angenehm. Früher wurden die Blüten von den "Wäschermädchen" zum beduften der Wäsche verwendet.
Für die Limonade lässt man den Tee abkühlen und süßt nach Bedarf mit Ahornsirup oder Honig.
Inhaltsstoffe:
Salicylsäureverbindungen ( Salicylsäure ist auch im bekannten Aspirin enthalten und kommt in der Natur beispielsweise auch in der Weidenrinde vor)
Gerbstoffe, Flavonglycoside, Schleimstoffe,
Der Tee wird in der Naturheilkunde als Unterstützung bei Beschwerden des rheumatischen Formenkreises verwendet, er wirkt entwässernd und leicht harn- und schweißtreibend.
WEGERICH UND BEIFUSS FÜR MÜDE WANDERER:
Bei müden und wunden Füßen gibt es gleich das entsprechende Hausmittel am Wegesrand. Einlagen von Spitzwegerich (Plantago lanceolata) und Beifuss (Artemisia vulgaris). Gerbstoffe, ätherische Öle und das Glykosid Aucubin im Spitzwegerich wirken antibakteriell und entzündungshemmend.
BEI INSEKTENSTICHEN:
Zerdrückte Spitzwegerichblätter (Wegerich-Beserl) hilft bei Insektenstichen gegen Juckreiz und Schwellungen.
WILDER THYMIAN (QUENDEL)
Quendel (Thymus pulegioides) beginnt jetzt zu blühen, er kommt an trockenen, sonnigen Standorten vor, manchmal sogar auf Mauern und Felsen. Man sammelt das blühende Pflänzchen. Es ist reich an ätherische Ölen. Wilder Thymian speichert die Kraft der Sonne und enthält viel Feuer-Energie (für Motivation, Aufmunterung und Tatkraft).
Das getrocknete Kraut gibt einen guten Tee für den Winter ab, zumal dieser erwärmend und aufmunternd in der kalten, dunklen Jahreszeit ist.
Quendel, Beifuß und Rosmarien (z.B. getrocknet und mit Meersalz gemischt) schmecken auch als Gewürz für fette Speisen gut und regen die Verdauungssäfte an.
ROSENKOSMETIK
Der Juni ist die große Zeit der Rosenblüten.
Rosenblätter bzw. Rosenwasser wirkt auf der Haut adstringierend (zusammenziehend), erfrischend und beruhigend. Rosenwasser ist ein Hydrolat, welches als Nebenprodukt bei der Rosenöldestillation entsteht. Es ist in Drogerien oder Apotheken erhältlich. Wer jetzt auf einem Spaziergang der blühenden Heckenrose begegnet kann ihre Blüten sammeln und über Nacht in Wasser einlegen. Dieses "Rosenwasser" kann am nächsten Tag als Lotion für das Gesicht verwendet werden (nur am selben Tag verwendbar, weil keine Konservierung!)
Rosen sind ja auch die Blumen der Liebe, v.a. die rote Rose wirkt erdend und verstärkt die weibliche Ausstrahlung. Das ätherische Rosenöl wirkt harmonisierend bei allen Problemen mit der Weiblichkeit.
Die Blütenessenz der wilden Rose (Wild Rose) steht nach Dr. Bach für die Seelenqualität der Hingabe an das Leben und für die selbstlose Liebe. Sie gibt also neuen Lebensmut, wenn man durch negative Mentalprogramme in Resignation und Passivität verfällt. Auch, wenn dieser Zustand nicht so augenscheinlich ist, die wilde Rose gibt uns Lebensenergie und die Lebensgeister erwachen, man befindet sich wieder im Fluss des Lebens, es geht dabei v.a. um die Annahme und das "sich einlassen".
Literaturtipps:
Mannfried Pahlow: Das große Buch der Heilpflanzen
Elisabeth Brooke: Von Salbei, Klee und Löwenzahn,
(praktisches Kräuterwissen für Frauen)
Susanne Fischer Rhizzi: Medizin der Erde: Legenden, Mythen und Heilanwendungen unserer Heilpflanzen
Susanne Fischer Rhizzi: Botschaft an den Himmel
LG Sabin Quelle Medizinrad
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Man zerkleinert die frischen Salbei- bzw. Beifussblätter, übergießt sie mit frischen Olivenöl, bis sie ganz durchtränkt sind und würzt sie kräftig mit Salz. Nun wird dieser Brei in kleine Schraubgläser gefüllt und nochmals fingerbreit abschließend mit Öl übergossen. So verschlossen hält sich das Pesto sehr lange.
SALBEI-MÄUSE:
Salbeizweige mit Blätter u. evtl. Blüten wird in Palatschinkenteig getaucht und im Öl herausgebacken. Mit Zucker bestäuben. Es ergeben sich originelle Formen, die besonders für Kinder ein Anreiz sind.
BLÜTEN IN WEINTEIG: ´
2 Eigelb mit 125g Mehl, 1Pr. Salz und 1/8l Weißwein verrühren, das steif geschlagene Eiweiß unterheben. Kräuter in den Teig tauchen und in heißem Öl ausbacken. Es eignen sich: Blüten von Kürbis, Zucchini, Kapuzinerkresse, Rosmarin, Borretsch, Oregano, Ringelblumen, Hibiskus...
SCHWARZNUSS-TINKTUR UND WALNUSS-LIKÖR
Um Johanni werden unreife Walnüsse und Schwarznüsse gesammelt und Tinkturen und wohlschmeckenden Medizinal-Likören verarbeitet.
Der Schwarznuss-Baum (Juglans nigra) ist typisch für den Auwald.
Schwarznuss-Tinktur wird gegen Parasiten, Pilze und unerwünschte Bakterien im Verdauungsbereich verwendet.
Hier ein altes Rezept für einen Nuss-Schnaps aus Walnüssen:
Sammle ein Kilo unreife Walnüsse. Halbiere sie und gib sie in ein Glas mit 2 L Korn, 15-20 dag Zucker, 3 Zimtstangen, 5 Stk. Gewürznelken, 5 Stk. Pimentkörner, 4 Stk. Pfefferkörner, 8 g Ingwer u. evtl. 0,5 g Kalmus.
Das Glas wird gut verschlossen und kommt 3 - 4 Wochen in die Sonne.
LG Sabin Quelle Medizintad
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Goldrute; Solitago sp. (sowohl die heimische als auch die kanadische Goldrute) eignen sich zum Herstellen einer erfrischenden Limonade. Dazu werden Goldruten-Blütenstände geerntet, gebündelt und getrocknet. Es wird ein Tee zubereitet, der gekühlt wird und evtl. mit Ahornsirup gesüßt werden kann. Die Goldrute wirkt entwässernd, sie beruhigt und reinigt den gesamten Harntrakt. Der Tee eignet sich auch gut zur Unterstützung bei Entschlackungskuren.
HOLLERSUPPE
für 4 Personen
400 g vollreife schwarze Holunderbeeren,
1l Wasser,
1 Stück Zitronenschale
20 g Maisstärke,
1-2 EL Zitronensaft,
100 g Zucker o.ä. (nach Geschmack auch weniger).
Die Holunderbeeren werden mit Wasser und der Zitronenschale ca. 15
Minuten gekocht. Anschließend die Suppe durch ein feines Sieb abseihen, um die
Kerne zu entfernen. Nochmals aufkochen und die Suppe mit in kaltem Wasser
angerührtem Stärke binden. Mit Zucker und Zitronensaft abschmecken. Warm ist
die Suppe sehr zu empfehlen, sie kann aber auch als Kaltschale an heißen
Tagen gereicht werden. Man kann auch ganz dünn geschnittene Apfelscheiben in die Suppe geben und lässt sie noch 5-8 Minuten ziehen.
JAHRESKREISFESTE UND BRÄUCHE IM AUGUST
Die Jahreskreisfest im August stehen unter dem Motto der Ernte und Kräuterweihe.
FEST DER SCHNITTERIN, LUGNASADH: Anfang August
Im Fest der Schnitterin wurde der Doppelaspekt von Ernte, nämlich Fülle und Zerstörung gedacht: Wir müssen Lebendes töten um Nahrung zu haben und selbst überleben zu können. Es gilt den richtigen Zeitpunkt für die Ernte zu bestimmen, um die Kraft in Getreide zu erhaltne. In der keltischen Tradition heißt das Fest "Lugnasadh" im Angelsächsischen wird es "Lammas" genannt, was auf "Hlaf-mass" zurückgeht und übersetzt "Fest des Brotes" heißt.
FRAUENDREISSIGER:
Mitte August beginnt der Frauendreißiger, es ist eine Zeit in der besonders viele Marienfeiertage fallen. Der Frauendreißiger, vom 15. August (Maria Himmelfahrt) bis Mitte. September wurde früher von den Frauen zum Sammeln von Heilpflanzen und Zauberkräutern ausgewählt. Es ist die Zeit, in der Heilkräuter besonders viel Kraft beinhalten. Auch Hühnereier, die während dieser Zeit gelegt werden sollen besonders lange haltbar sein. Der Brauch Kräuter zu weihen hat sich bis heute gehalten. Die geweihten Sträuße enthielten oft 3 mal 3, also 9 verschiedene Kräuter, in der Mitte steckte meist ein Zweig Alant oder die Wetterkerze (Königskerze). Mit dem Sammeln eines Kräuterstraußes wird die magische Kraft gesammelt, die Zauberkraft der Kräuter, um sie in der schwer einzuschätzenden dunklen Zeit zur Verfügung zu haben. Den Kräuterstrauß kann man in den Raunächten zum Räuchern des Hauses verwenden. Früher wurde ein Teil des Kräuterbüschels auch in der Scheune unter die erste Garbe gelegt bzw. kranken Tieren ins Futter gemischt. Auch ins Butterfass kam etwas vom Kräuterstrauß.
Jetzt ist jedenfalls eine sehr gute Zeit Heilkräuter zu sammeln und die Kraft und Wärme des Sommers einzufangen
LG Sabin
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Wenn die oberirdischen Teile der Pflanzen langsam ihre Kräfte in die Erde ziehen, beginnt eine sehr gute Zeit, um Wurzeln zu sammeln. Die Wurzeln werden grob gereinigt, zerkleinert und möglichst rasch getrocknet. Bei feuchtem Wetter am besten im Backrohr bei ca. 50 Grad.
Löwenzahnwurzeln: als Tee zur Aktivierung der Leber und Galle, sowie der Niere; enthält Kalium, entzündungshemmend; wirken stärkend und erwärmend auf den Solarplexus
Wald-Weidenröschen (Epilobium angustifolium) die Wurzeln kann man frisch wie Schwarzwurzelsalat bzw. Spargel zubereiten.
Liebstöckelwurzeln: getrocknet als Tee oder einfach kauen (schmeckt süß/aromatisch) wirkt verdauungsfördernd und anregend auf das Sakral-Chakra, besitzt eine orangene Farbschwingung (ein Aphrodisiakum!).
BEEREN:
Ebereschenfrüchte (Vogelbeeren), Brombeeren, Hagebutten, Kornelkirschen, Holunderbeeren, Berberitzenfrüchte (Sauerdorn), Mahonienfrüchte, Mehlbeeren können beispielsweise jetzt gesammelt werden. Einige Beeren sollten noch Frost abbekommen und sind daher später im Herbst zu ernten.
Hagebutten Tee: Frische Hagebutten eignen sich bestens zur Teezubereitung, da sie besonders viel Vitamin C enthalten, das beim Trocknungsvorgang weitgehend verloren geht.
zum Ausprobieren: Eichelkaffee Die Eicheln werden gesammelt, aus den Bechern genommen, geschält, zerkleinert und 1-2 Wochen getrocknet. Dann werden sie in einer Pfanne (ohne Öl) vorsichtig geröstet (sie dürfen nicht zu dunkel werden). Gleich nach dem Rösten werden sie gemahlen und in luftdichten Dosen oder dunklen Gläsern aufbewahrt. Zubereitung des Eichelkaffees: 1 gehäufter TL mit kochendem Wasser aufbrühen und fünf Minuten ziehen lassen. Nach Geschmack kann man Milch u./od. Zucker zugeben. Schmeckt recht herb aber aromatisch. Als Kaffee-Ersatz eignen sich auch Wegwartenwurzeln und Löwenzahnwurzeln bzw. Getreidekaffee.
Geschnetzeltes in Berberitzensauce 1/2 kg Puten- od. Hühnerfleisch bzw. Sojawürfel, 1 Zwiebel, 1 Handvoll Berberitzenfrüchte (frisch oder getrocknet),
1/4 l Schlagobers, Öl, Salz und Pfeffer, evtl. etwas Weißwein Fleisch würfeln, Berberitzenfrüchte in Öl anrösten anschließend Zwiebel zufügen und glasig dünsten, Fleisch beifügen, mit Schlagobers aufgießen, weiter dünsten bis das Fleisch gar ist und mit Salz, Pfeffer und Weißwein abschmecken.
Kräftiger Beerentrunk (jetzt sammeln für den Winter!) je 2 Teile Weißdorn- und Holunderbeeren 1 Teil Heidelbeeren 1 Teil kleingeschnittene, getrocknete Feigen Schale einer unbehandelten Zitrone einige Gewürznelken 2 zerkleinerte Zimtstangen einen Aufguss bereiten und 15 Min. ziehen lassen Die selbstgemachten Früchtetees schmecken nicht so sauer und sind bekömmlicher als die herkömmlichen meist künstlich aromatisierten Tees.
KRÄUTERTIPPS IM SPÄTSOMMER folgende Kräuter können jetzt beispielsweise noch gesammelt, für die kalte Jahreszeit getrocknet oder als Tinktur angesetzt werden:
Brennnesseln (getrocknet und über das Jahr verschiedenen Speisen zugesetzt beugen sie Eisenmangel vor). Brennnesseltinktur für Haarwasser gegen Schuppen, Haarausfall und schütterem Haarwuchs.
Beifuß (in großen Büscheln getrocknet oder als Tinktur ansetzen; die Tinktur eignet sich z.B. gut als Beigabe zu einem belebenden Fußbad gegen müde Füße).
Rainfarn (Tanacetum vulgare): die goldgelben Blütenstände eignen sich hervorragend für spätsommerliche Blütenkränze, Gestecke und als Duftkissen (der Duft hilft bei Krämpfen, Unterleibsbeschwerden, Frösteln; er vertreibt auch Mücken und Motten)
Hopfenzapfen (getrocknet im Schlafkissen oder als Schlaftee evtl. gemischt mit Zitronenmelisse; nicht überdosieren)
Verschiedene Minzearten für Tees, Saucen oder Likör.
LG Sabin
---------------------------------------------------------------------------------------------------- Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach. Sabin die Waldfee
entfalten jetzt ihr herb-säuerliches Aroma. Ich mag sie am liebsten roh direkt vom Strauch. Man kann sie genau wie Berberitzenfrüchte auch zu Wild- und anderen Fleischgerichten geben.
Weißdornfrüchte (Crataegus sp.):
schmecken roh recht mehlig, das Fruchtfleisch erinnert etwas an Avocados. Für Vögel und sonstige Wildtiere sind sie sehr nahrhaft. Weißdorn gilt als "Heiler des Herzens". Der Strauch war früher neben Schlehdorn und Hainbuche Hauptbestandteil der Hecken (Hag) rund um die Felder und Dörfer. Die Früchte können zusammen mit Hagebutten und Holunderbeeren als Früchteteemischung für den Winter getrocknet werden.
Pikante Hagebuttensauce:
1/4 kg Hagebuttenschalen (frisch oder getrocknet und eingeweicht), 3/8 l Weißwein, etwas Zucker, Salz, Pfeffer etwas Sauerrahm.
Die Hagebuttenschalen werden im Wein mit dem Zucker weichgekocht und mit Salz, Pfeffer und zwei Löffeln Sauerrahm abgeschmeckt. Schmeckt gut zu herbstlichen Wildgerichten.
Roßkastanienfrüchte (Castanea sativa):
sind zwar für uns nicht essbar, ergeben aber ein heilsames Bad bei rheumatischen Beschwerden sowie zur Stärkung der Venen und gegen Stauungen im Unterleib. Dazu wird für ein Vollbad ein halber Eimer Kastanien und über Nacht kalt angesetzt. Die Kastanien vorher halbieren.
Am nächsten Tag aufkochen und den Absud ins Bad geben.
Rheumageist: zerschnittene Rosskastanien in Weingeist ansetzen.
HERBSTLICHE TIPPS:
Wärmendes Fußbad:
Einen starken Absud aus Beifußkraut bereiten, etwas abkühlen lassen und als Fußbad verwenden.
Beifuß ist sehr wärmend. Er kann auch als Tee verwendet werden - er wärmt besonders die Bauchorgane (gegen Verkühlung des Unterleibes).
(Nicht für Dauergebrauch, nicht während der Schwangerschaft!)
Schnupfenbad "NASE FREI"
mit folgenden ätherischen Ölen: Eukalyptus, Teebaum, Rosmarien, Pfefferminze
Macht eher munter - also nicht am Abend anwenden. Als Emulgator immer fettes Öl (z.B. Mandelöl od. Sonnenblumenöl...) verwenden oder
einen Becher (ungeschlagenes) Schlagobers. Die ätherischen Öle lösen sich dann besser und reizen nicht die Haut.
Für die Inhalationen verwenden Sie nur 1-2 Tropfen ätherisches Öl - 2 - 3 mal täglich.
Für Naturkenner - bei Halsschmerzen: Erlenrinde
gutes Gurgelmittel bei Halsschmerzen und zur Stärkung des Zahnfleisches. Die Rinde schabt man von dünneren Zweigen und Trieben und bereitet eine starke Abkochung. Erlenrinde wirkt kühlend und zusammenziehend.
Bei Husten und Kratzen im Hals helfen Inhalationen mit ätherischem Sandelholzöl
Herbstliche Gestecke:
aus Rainfarnblüten (gelb, sehr lange haltbar), Hopfentriebe (zierliche Hopfenzapfen),
Waldrebentriebe (graue, "wollige" Samenfäden) und Feuerdorn (leuchtend rot und orange), Hagebutten, Mahonien...
WILDGEMÜSE:
Ja, sogar jetzt im Oktober findet der aufmerksame Feinschmecker noch Wildgemüse. Die Vogelmiere entwickelt jetzt die Herbstgeneration. Die winzigen Pflänzchen sind schon in den letzten Septemberwochen gekeimt und entwickeln sich rasch zu erntereifen Pflanzen. Diese überdauern den Winter und können auch dann an schneefreien Plätzen geerntet werden.
So hat man das ganze Jahr über frisches Grün. Die Vogelmiere wurde nachweislich durch Pollenanalyse bereits in der Eiszeit von den Menschen verwendet. Sie hat einen angenehm milden Geschmack und ist ein wichtiger Mineralien- und Vitaminspender. Verwendung: Salate, Topfenaufstriche, Suppen (z.B. Lauchcremesuppe mit viel Vogelmiere, die Vogelmiere wird zum Schluss fein geschnitten in die Suppe gegeben wird.) Weiteres Wildgemüse, das jetzt noch zu finden ist: Löwenzahn (treibt nach dem Regen im September wieder kräftig aus, auch Wegericharten entwickeln sich noch recht gut, Distelblätter sind sehr gesund und können gekocht als Gemüse gegessen werden.
RÄUCHERUNGEN IN GRIPPEZEITEN: Zur Vorbeugung vor Ansteckung:
Wacholderbeeren, Myrrhe, Weihrauch evtl. 2-3 Tropfen ätherisches Thymianöl und Wacholderöl in die Räuchermischung geben.
In einer Räucherschale auf Räucherkohle räuchern.
Wacholder gilt als "Wachhalter" - er "weckt sozusagen Tote auf". Er wurde schon zu Zeiten der Pestepidemien zur Desinfektion verwendet. Feuer aus Wacholderholz wurde am Dorfplatz angezündet. Wacholderöl wurde in die Pestmasken geträufelt.
Herbstliche Räuchermischung " MERLIN" aus heimischen Zutaten:
5 Teile Weihrauchharz
5 Teile Tannennadeln
1 Teil Wacholderbeeren
1 Teil Mistelblätter oder Mistelholz
Teil Eisenkraut (Verbena officinalis)
Das Harz und die feingeschnittenen u. getrockneten Beeren, Nadeln und Kräuter im Mörser gut vermischen. Die Mischung entwickelt einen herb-aromatischen Duft. Sie kräftigt und stärkt, hilft uns mit den Kräften der Natur stärker in Verbindung zu treten und unsere inneren Quellen der Kraft zu finden.
LG Sabin
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Das "Gansl-Essen" geht auf ein altes Erntefest zurück. Die das Grün abweidende Gans galt als Verkörperung der Vegetationsgeister und so konnte es nur heilsam sein, wenn man mit ihr die geballte Kraft des Frühlings und Sommers in sich aufnahm. Orakeldeutung: ist das Brustbein der Gans rot wird der Winter bitter kalt, ist es weiß, kommt ein milder Winter.
Die Adventzeit beginnt am ersten Sonntag nach dem 26 November. Der letzte Tag im November ist der Andreastag, und die Nacht davor ist eine ganz besondere Losnacht. Der Apostel Andreas gilt im Volksglauben als Künder der Zukunft und sein Kreuz das Andreaskreuz, als alle Übel abwehrendes Zeichen. Ein alter Brauch ist das Lichterschwimmen, bei dem kleine Lichter in Nussschalen gesetzt werden, die in einer Schüssel mit Wasser schwimmen. Zuvor hat jedoch jede am Orakel beteiligte Person ihren Namen auf einen Zettel geschrieben und in eine Nussschale gesteckt. Dann heißt es abwarten und aufpassen, denn die Nussschalen, die sich berühren, verraten, wer mit wem demnächst ein Paar werden wird. Der Advent wird nicht nur die stille Zeit, sondern auch noch die geschlossene Zeit genannt, weil es noch gar nicht so lange her ist, dass in dieser Zeit keine Ehen geschlossen wurden. Symbol für die beginnende Adventzeit ist der Adventkranz, der das Sonnenrad darstellt. An jedem Sonntag wird eine weitere Kerze angezündet, was in symbolischer Weise die Ankunft des Lichtgeborenen ankündigt.
Am 4. Dezember ist der Tag der Heiligen Barbara. Sie ist wie Katharina, eine der 14 Nothelferinnen. An diesem Tag sollte man Barbara-Zweige schneiden, dies sind gewöhnlich Apfel- oder Kirschzweige. Auch einen Kastanienzweig kann man dazustecken, da dieser kräftig austreibt Wenn man die Zweige mit einem Hammer klopft und dann in eine Vase mit warmem Wasser stellt, beginnen sie um die Weihnachtszeit zu blühen, was Glück bringt.
Zwei Tage später, am 6. Dezember ist dann Nikolaus. Der Nikolaus wird vom Krampus oder Knecht Ruprecht begleitet. Diese Schreckensgestalt symbolisiert die Dunkelheit und Härte des Winters, die durch den Nikolaus in Schach gehalten wird. Die Rute die der Nikolaus bzw. der Krampus mit sich führt, sollte nicht zum Bestrafen dienen, sondern ist eine Lebensrute. Mit sanften Streichen reinigt er zum einen das Kind, indem er ihm die Sünden vom Kerbholz streift, und überträgt ihm gleichzeitig die in den geschlossenen Knospen eingefangene Lebenskraft und Gesundheit.
HERBSTLICHE PFLANZENDÜFTE:
Wer sich mit der Natur, also mit der momentanen Jahreszeit verbündet, kann die Zeit mit harzigen, würzigen Düften in der Duftlampe oder mit einem herrlichen Bad genießen.
ätherische Öle mit fettem Öl mischen! (max. 8 Tropfen pro Vollbad)
Zusätzlich helfen Farblichtbestrahlungen
mit gelben und orangenem Licht (3 mal tägl. 15 bis 20 Minuten) bei herbst-winterlichen Stimmungstiefs.
Brennnesseltee oder Blütenessenz kräftigt und hilft bei Antriebslosigkeit (für den inneren Krieger/die innere Kriegerin).
Passende Minerale und Kristalle sind z.B. CITRIN, RUBIN, FEUERACHAT
Johanniskrauttee, sowie Massagen oder Bäder mit Johanniskrautöl wirken ebenfalls stimmungsaufhellend.
Unter den ätherischen Ölen steht Bergamotte für Frische und Leichtigkeit.
"SCHNUPFEN-EX":
Stärkende und wärmende Kräutermischung bei Erkältung:
Bereite Dir einen Tee aus Schafgarbe, Ingwerwurzel und Lindenblüten.
Bei Husten und Heiserkeit hilft besonders gut ätherisches Sandelholzöl.
Unterstützende Heilsteine sind: Aquamarin, Rutilquarz, Fluorit und Moosachat.
Eine Kette oder Anhänger aus Heliotrop und/oder Chalceton und Rutilquarz dient der Immunsteigerung. Bei Stockschnupfen empfehle ich einen Karneol oder Smaragd auf das Stirnchakra aufzulegen.
Besser ist es ihn längere Zeit unter einem Tuch oder Stirnband zu tragen. Wirkt lösend.
Gegen kalte Füße helfen Schneeflockenobsidiane (am besten in die Socken stecken !), außerdem Fußbäder mit Beifuß (Aufguss oder Tinktur).
LG Sabin quelle Medizinrad
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Gib alles mit kaltem Wasser in einen Topf, bringe es zum Kochen,
nimm dann den Topf vom Herd und lasse ihn 20 Minuten lang zugedeckt stehen; abseihen.
Alle 3 Stunden ein kleines Glas, bei Bedarf bis zu fünf Tage lang.
HERZFREUDE-TEE:
nach einem alten Rezept:
25 g Waldmeister
20 g Weißdornblüten
20 g Orangenblüten
15 g Pfingstrosenblüten
20 g Hornkleeblüten
25 g Blaue Malve
20 g Melisse
1 TL mit kaltem Wasser ansetzen, zugedeckt kurz aufkochen lassen, 5 Minuten ziehen lassen. 3 Tassen täglich
Die Mischung wirkt beruhigend und herzstärkend.
BRAUCHTUM IM ADVENT :
In der Adventzeit wird es in der Natur ja still und dunkel, die Sonnenkraft wird immer schwächer und die Naturkräfte ziehen sich in die Erde zurück. Der Brauch einen Adventkranz anzuzünden begleitet diese Zeit. Der Kranz symbolisiert das Sonnenrad und die "Wiedergeburt der Sonnenkraft". Mit dem Anzünden der vierten Kerze schließt sich der Kreis und gibt unserer Hoffnung auf Licht und Neubeginn Ausdruck.
Am 4. Dezember Barbara-Zweige schneiden und einwässern (z.B. Kirsche, Kastanie). Man holt sich damit einen Hauch von Frühling und Fülle ins Haus. Wenn sie vor Weihnachten blühen bzw. austreiben bringt das darüber hinaus auch noch GLÜCK.
Mit Lucia am 13. Dezember begegnen uns Bräuche, die an die vorchristliche Weihnacht erinnern. Diese sind vor allem im skandinavischen Raum noch sehr lebendig. Sie konnten sich an diesem Tag deshalb solange halten, da er im Julianischen Kalender auf die Zeit des heutigen Weihnachtstages fiel. Die Umstellung auf unseren heutigen Kalender wurde von Papst Gregor XIII. verfügt. Er ließ im Jahr 1582 auf den 4. Oktober sogleich den 15. Oktober folgen. So ist Lucia ein bedeutender Lostag geblieben, an dem sich auch die Geister regen und deshalb von uns mit reichlich Essen und Trinken besänftigt werden (klingt doch gut). Die Lichtbraut, die manchmal herumgeführt wird, soll die Geister bannen. Sie verkörpert die Figur der Perchta sowie der Frau Holle, die wandelbare Geister sind, also das Gute wie das Böse in sich tragen.
Die Thomasnacht, die Nacht vom 20. auf den 21. Dezember ist nicht nur aus astronomischen Gesichtspunkten eine bedeutende Nacht, sie gilt auch als tiefste Nacht des Jahres und daher als eine ganz besondere Orakelnacht. Sie ist auch eine Umgangsnacht, in der sich die dunkelsten Kräfte offenbaren können. So glaubt man seit alters her, dass man in der Thomasnacht auch Lebende beschwören und bezaubern kann. Vor allem beim Liebeszauber konzentrierte man sich auf diesen Aspekt, wobei meist ein Gegenstand oder ein Bild besprochen wurde. Für den eigenen Schutz dient ein Amulett oder blau gefärbte Kleidung.
Obwohl mit Weihnachten auch die Wintersonnenwende gefeiert wird, begehen wir dieses Fest erst vier Tage später beziehungsweise mit dem Weihnachtsabend erst am dritten Abend danach. Als Jesu Geburtstag wurde dieser Tag erstmals im Jahre 336 gefeiert, wobei hierzu ganz bewusst der im 3. Jahrhundert von Kaiser Elagabal angeregte und von Kaiser Aurelian durchgesetzte Geburtstag des römischen Staats- und Sonnengottes Sol Invictus, des unbesiegten Sonnengottes, gewählt wurde. Schließlich stand diese Gottheit in direkter Gegnerschaft zum Christengott.
Einen weiteren Grund für dieses Datum mag man auch im keltischen Baumkalender vermuten, der 13 Mondmonate zu 28 Tagen kannte. Der dabei fehlende 365. Tag fiel auf den 23. Dezember und galt als" Nichttag", an dem die Sonne starb. Diesem Tag war die zwar immergrüne, aber bis auf ihre roten Beeren giftige Eibe geweiht. Am 24. Dezember aber, dem Beginn des Monats der Fichte, die als Baum der Schöpfung verehrt wurde, wurde auch die Sonne wiedergeboren. Wenn auch unsere Vorfahren seit undenklicher Zeit zur Wintersonnenwende ihre Behausungen mit immergrünen Zweigen schmückten, entstand die Idee, zu Weihnachten einen Tannenbaum aufzustellen erst in städtischern Kulturen. Anfänglich war es nur ein öffentlicher Brauch, bei dem meist die Zünfte Weihnachtsbäume stifteten. In dieser Form ist uns der Weihnachtsbaum seit dem 7. Jahrhundert bekannt. Das zugleich entstehende freie Bürgertum übernahm jedoch bald diesen Brauch und so fand der Weihnachtsbaum allmählich überall Eingang in die bürgerliche Wohnstube. Dort bleibt er für gewöhnlich bis Heilige Drei Könige stehen, manchmal wird er aber auch erst zu Lichtmess abgeschmückt.
5 Teile Waldmoos, 2 Teile Waldmeister, 1 Teil Salbei, 2 EL fein zerriebene Wacholderbeeren;
Auch Männer mögen den herben Duft dieses Kräuterkissens!
WEIHNACHTLICHE RÄUCHERUNGEN:
"Raunacht":
Fichtennadeln (am besten selbst im Wald gesammelt - dann riechen sie auch gut) trocknen, zerschneiden und mit Weihrauchharz im Mörser verreiben.
"Duft von Avalon"
3 Teile Weihrauchharz
1 Teil Mastix
2 Teile Kräuterbüschelmischung
diese besteht aus getrockneten Kräutern des traditionellen Kräuterbüschels. z.B. Beifuss, Salbei, Königskerzenblüte, Melissenblätter, Alantwurzel (kleingeschnitten), Johanniskraut, Schafgarbenkraut, Minze, Kamillenblüten, Kleeblüten...
Das Kräuterbüschel wird in der Zeit zwischen 15. August (Maria Himmelfahrt) und 8. September (Maria Geburt) gesammelt, sie haben dann ihre optimale Heil- und Duftkraft. Die genannten Kräuter werden dann zu einem sog. Kräuterbüschel nach planetaren Gesichtspunkten zusammengestellt und getrocknet.
Für die Räuchermischung werden sie zerkleinert und mit den Harzen verrieben.
Es entsteht eine Mischung mit krautig-balsamischem Duft. Zum Räuchern zwischen den Jahren, um Haus und Räume zu klären. Die Mischung eignet sich auch für Räucherungen zur Begleitung von jahreszeitlichen Festen. Falls man kein Kräuterbüschel gesammelt hat, kann man sich auch die entsprechenden Kräuter in Drogerien od. Apotheken besorgen.
HARZE UND PFLANZEN FÜR DIE WEIHNACHTSTAGE UND RAUHNÄCHTE:
Weihrauch (Boswellia sp.):
Weihrauchharz ist eines der stärksten Reiniger, er reinigt nicht nur die Luft von Keimen, sondern auch von energetischen Disharmonien. Wenn in Räumen gestritten wurde, wenn dicke Luft sich ausbreitet, wenn im Krankenzimmern, Warteräumen, Behandlungsräumen viele Menschen ihre Sorgen hängenlassen wie Mäntel an einer Garderobe, dann kann eine Räucherung mit Weihrauch für klare Atmosphäre sorgen. Der Duft des Weihrauchs gilt seit Jahrtausenden als eines der stärksten Stimulanzien für den menschlichen Geist, der sich für das Göttliche öffnen möchte. Er ist außerdem ein sehr wirksames Anti-Stress-Mittel. Er kann erhöhten Muskeltonus beruhigen und so ein Gefühl angenehmer Wärme und Schwere erzeugen.
Myrrhe:
Myrrhe, Duft der Mutter Erde, gilt als Symbol für den Schoß der Erde und die weibliche Sinnlichkeit.
Die Myrrhe war wie der Weihrauch seit der Antike ein bekanntes und geschätztes Heilmittel und wurde im Altertum sogar mit Gold aufgewogen. Myrrhe wirkt wundheilend, gewebsstärkend und narbenbildend. Deshalb war Myrrhe ein gebräuchliches Wundheilmittel. Myrrhetinktur kan das Zahnfleisch stärken und den gesamten Mundraum desinfizieren. Myrrhezubereitungen sind auch ein wirksames Mittel um unreine Haut zu reinigen.
Weißtanne:
Die Kraft und Majestät der Tanne, ihr balsamischer und belebender Geruch, haben schon in frühen Zeiten die Menschen dazu angeregt, sie zu Heilzwecken zu gebrauchen. Sie ist auch als immergrüner Baum ein Symbol des Lebens in der dunklen Zeit um die Wintersonnwende.
Hildegard v. Bingen schreibt über die Tanne:
"Die Tanne ist mehr warm als kalt und enthält viele Kräfte. Sie ist ein Sinnbild der Stärke. Geister hassen Tannenholz, und vermeiden Orte, an denen sich solches befindet.
HEILSTEINE UND KRISTALLE IM ADVENT:
Steine und Kristalle repräsentieren die Verbundenheit mit den Erdenergien, die in der Winterzeit besonders stark sind und auch in unserem Körper gestärkt werden sollen.
ERDUNG, STABILITÄT UND WÄRME:
Steine zur Stärkung der Erdenergie bringen Stabilität und Wärme, wenn es draußen kalt und ungemütlich wird.
Hier einige Beispiele:
SCHNEEFLOCKENOBSIDIAN UND ROTER JASPIS, SCHWARZER TURMALIN:
erden und wärmen und unterstützen dich, wenn du oft unter kalten Füßen leidest (z.B. in die Socken stecken!)
LICHTBRINGER:
Lichtbringer als energetisierende "Dekoration" im Raum sind BERGKRISTALL; WEISSER SELENIT UND WEISSER KALZIT.
Bergkristall (Einzelkristalle, Stufen oder Kristallkugeln) bringen Klarheit und Licht in den Raum und verbinden uns mit der spirituellen Ebene in und um uns.
Weißer Selenit und weißer Kalzit z.B. in Kugelform schaffen die Verbindung zwischen Erde und Himmel. Selenit hilft uns auf sehr hohe Ebenen zu kommen, er erleichtert auch generell die Kommunikation (auf allen Ebenen). Beide Steine stehen auf der körperlichen Ebene für alles Feste (Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder).
Geschliffene Kristalle im Fensterbereich reflektieren das Licht der niedrig stehenden Wintersonne und zerlegen es in wunderbare Regenbogenfarben, die den Raum erhellen in farbiges Licht tauchen.
Literaturtipps:
Mannfried Pahlow: Das große Buch der Heilpflanzen
Elisabeth Brooke: Von Salbei, Klee und Löwenzahn,
(praktisches Kräuterwissen für Frauen)
Susanne Fischer Rhizzi: Medizin der Erde: Legenden, Mythen und Heilanwendungen unserer Heilpflanzen
Susanne Fischer Rhizzi: Botschaft an den Himmel LG Sabin Quelle Medizinrad
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