Allen Völkern waren Tiere heilig, die gewisse Charaktereigenschaften wiederspiegelten und so die Krieger anspornten, sich deren Eigenschaften zuteil werden zu lassen, indem sie die Tiere anbeteten/schützten usw. Ich möchte Euch heute einige dieser Tiere vorstellen, die den Kelten heilig waren, so natürlich zuallererst den
HIRSCH: Er galt als Führer in die Anderswelt und sein Lebensraum, der Wald, galt den Kelten früher als Zufluchtsort. Ein Hirsch mit ausgewachsenem Geweih hat doch auch eine wundervolle, majestätische Ausstrahlung. Der weiße, der sogenannte Albinohirsch, ist sehr selten und muss früher auf die Jäger beeindruckend gewirkt haben, ein Feentier, das sich in den NEbeln der Anderswelt verlor. Abbildungen von Hirschen gab es schon in der Steinzeit und im Rahmen der Heiligenverehrung wurde der Hirsch sogar von den Christen übernommen (mit dem Kreuz zwischen dem Geweih - Hl. Hubertus). Für die Kelten war das Geweih auch gleichzusetzen mit ihrem Gott, Cernunnos, dem gott des Waldes, der Wildheit und Fruchtbarkeit. Das Hirschmotiv findet Ihr auch in der Artussage, wo es als weißer Hirsch den Rittern Prüfungen auferlegt hat. **************** Lebe das Heute, denn Morgen ist Heute schon Vergangenheit - be blessed, Cúron!