(Tanacetum perthenium)
Die Fähigkeiten des Mutterkrautes sind seit je her bekannt. Es wurde benutzt
um Melancholie sowie Kopfschmerzen (Migräne) zu lindern.
Die Pflanze findet sich in zahlreichen Formen als Zierpflanze
und ist bei uns verwildert. Man findet sie an Eisenbahndämmen, Stadtmauern und an bebauten Orten.
Mutterkraut ist eine stark aromatische Pflanze mit kräftigem Wurzelstock.
Die zahlreichen weißen Blütchen stehen in Körbchen auf doldig verzweigten Ästen.
Die Blütenscheiben haben einen Durchmesser von bis zu 8-10cm.
Die ursprünglich in Kaukasien und Kleinasien heimische Pflanzenart gelangte um 300 v.Chr.
wohl mit den Kriegszügen Alexanders des Großen nach Griechenland. In der Folge wurde
die Pflanze als Heilkraut im gesamten Mittelmeerraum allgemein bekannt und geschätzt.
Unter dem Namen ´matrona´ und ´febrefugia´ gelangte die Heilpflanze in karolingischer Zeit
bis nach Mittel- und Nordeuropa.
Die Heilwirkungen des Mutterkrautes in unterschiedlichster Zubereitung als frisches Kraut,
in Wein, Essig oder Milch gesotten, in Ölen zerrieben oder als Pulver zerstoßen wurden von
Dioskorides, Tabernaemontanus und Hildegard von Bingen beschrieben. Als hauptsächliche
Anwendungsgebiete werden Darmkrämpfe, Atem- Verdauungs- und vor allem Menstruationsbeschwerden
angeführt. Weiterhin wird die Pflanze als Mittel gegen die Wassersucht, als Wurm- und
insbesondere als Fieber senkendes Mittel beschrieben.
Wirkung und Anwendung von Mutterkraut
appetitanregend,
beruhigend
fiebervertreibend
Kopfschmerz
krampfstillend
löst leichte Muskelkrämpfe
Migräne
Regelung der Menstruation
Vorsicht
Nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit einnehmen.
Mutterkraut kann Allergien auslösen.
LG Sabin
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Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach.
Sabin die Waldfee