Spagyrik für mich eine neue Art die Pflanzen zu verarbeiten Alles neu und sehr Intressant ein sehr aufwendiger Prozess Die Pflanze in drei Teile zu teilen den Körper die Seele und den Geist und dann wieder zusammenfügen zu einer Essenz die größte Heilwirkung hat. Sabin
DIE SPAGYRISCHE HEILWEISE
Ein schweizerischer Text aus den 50. Jahren
WAS IST SPAGIRIK?
"Die Spagirik ist die Medizin der Zukunft. Sie beinhaltet die hochentwickelten Kräfte, die in Meinen Steinen, Pflanzen, Blumen und Wurzeln liegen." In den spagirischen Heilmitteln liegt die Trinität GOTTES in Form von Salz, Quecksilber und Schwefel. Die Verbindung von diesen drei alchimistischen Prinzipien vermag euch eine optimale Heilkraft in dem betreffenden Mittel zu schenken.Nur durch die Vermählung von Körper, Seele und Geist ist es möglich, eine Krankheit in einem physischen, vergrobstoffliehten Leib Das Wort "spagirisch" ist eine
Zusammensetzung der griechischen Worte: spao = trennen und ageiro = zusammenführen, verbinden.
Bei der praktischen Verarbeitung der Heilsubstanzen werden die in den Ausgangsstoffen enthaltenen unsichtbaren geistigenKräfte - die sogenannten Arcana - in konzentrierter, gereinigter und veredelter Form unter möglichster Einschränkung des.materiellen Ballastes gewonnen. Es handelt sich also um die weitestgehende Aufschliessung der Stoffe, so.dass sie vom Organismus ohne schädigende Nebenwirkungen aufgenommen und assimiliert werden können. Der Ausdruck "spagirisch" wurde von Paracelsus (1493-1541) in Anwendung gebracht und von Basilius Valentinus, Isaacus Hollan-dus u.a. übernommen. Die Wurzeln alchimistischen Denkens reichen jedoch bis ins frühgeschichtliche Ägypten zurück. Die Arcana bezeichnete Paracelsus mit: "untödlich, alle Tugend des Dings mit tausendfacher Verbesserung".
WORAUF BERUHT DIE HEILKRAFT?
Sie liegt in der Dynamik des Ganzen. Das gute, aufbauende, heilende und kraftspendende Prinzip, die lichtvolle Kraft - also der Balsam einer Pflanze oder einer anderen natürlichen für Heilzwecke bestimmten Substanz - wird vom Gift getrennt. In anderen Worten ausgedrückt, wird also das Reine vom Unreinen, das Feine vom Groben, der Spiritus vom Corpus, das Geistige vom Materiellen, das Heilsame vom Gift geschieden. Alsdann wird das gute Prinzip noch in seiner Wirksamkeit durch Veredlung erhöht, d.h. es wird Plusquamperfekt, übervollkommen, also noch vollkommener als die Natur uns die Heilmittel anbietet, gemacht. Die auf diese Weise bereiteten vegetabilischen Essenzen enthalten sowohl die ätherischen Duftstoffe und Oele der betreffenden Pflanze als auch deren spezifische Alkalien. Dadurch kommen die
Die Wirkungsweise der Arcana, die nur über die Scheidekunst (Ars spagirica) gewonnen werden kann, vollzieht sich - ohne schädigende Nach- oder Nebenwirkungen - direkt auf den Äther-leib, während sie bei Arzneien grobstofflicher Art auf dem Umweg über den Organismus erfolgt, was immer heftige, schädigende Reaktionen des physischen Leibes zur Folge hat.
Dies gilt in der Pharmazie als eine unvermeidliche Tatsache. Jesus Christus äusserte sich dazu wie folgt: "Die Ärzte behaupten sogar, dass jedes Mittel seine Nebenwirkung haben müsse, ansonsten es kein Heilprodukt für euch sei".
Die Natur ist auf unserer Erde polar. Aus Ja und Nein bestehen daher alle Dinge. Setzen wir statt Ja den Ausdruck positive Kräfte und statt Nein den Wortbegriff negative Elemente, so haben wir sofort Anschluss an die moderne Naturwissenschaft. Auch diese lehrt, dass jedes Atom aus einem Kern positiver Elektronen besteht, um welchen negative Elektronen kreisen.
Um neben anderen Pflanzen existieren zu können, muss die Heilpflanze um ihr Sonderdasein kämpfen. Dieser Kampf findet in der Pflanzenwelt sowohl oberhalb als auch unterhalb der Erde statt. Jede Pflanze braucht zu ihrer Entwicklung ein gewisses Mass an Luft, Licht, Wasser und mineralische Stoffe der Erde. Kommt ihr eine andere Pflanze zu nahe, so beginnt um diese Lebensnotwendigkeit auch im stillen Pflanzenreich ein erbitterter Streit.
Damit dieser Kampf im geeigneten Moment beginnen kann, muss jede Pflanzenseele mit der nötigen Fähigkeit vom Urbeginn ausgestattet worden sein. Sie liegt im 3. Urgesetz Gottes - der Rotation -verankert. Auch kommt es im Laufe der Evolution im Mineral- und Pflanzenreich zu karmischer Schuld, die sich im Lebensprinzip auf negative Weise auswirkt.
DIE SPAGIRISCHE VERFAHRENSWEISE IN KURZEN ZÜGEN:
Das spagirische Verfahren ist sehr langwierigund Pflanze in all ihren Teilen, samt Wurzeln, kommt in frischem, gereinigten Zustand zur Verarbeitung. Dann überlässt man sie unter Zusatz von besonderen Hefearten der Gärung. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, wird die vergorene Masse in eigens dazu geschaffenen Geräten einer Destillationunterworfen. Der im Destillationskessel verbleibende Rückstand wird getrocknet und verascht. Die Asche wird,soweit als möglich, mit dem Destillat gelöst und die Lösung alsdann filtriert. Die einzelnen Organmittel stellen Komplexe dar, in denen jene metallischen und vegetabilischen Substanzen vereinigt sind, die für die Heilung des betreffenden Organs angezeigt sind. Das heisst, dass sich ein solches Mittel notwendigerweise aus den für den jeweiligen Körperteil Schwingungsmäs s ig entsprechenden Ingredienzien aufbaut.
DER UNTERSCHIED ZWISCHEN SPAGIRISCHEN UND HOMÖOPATHISCHEN HEILMITTELN
Spagirische Heilmittel wirken - ähnlich wie homöopathische Hochpotenzen - direkt auf den Ätherleib ein, der als Träger der Lebensfunktionen des Organismus füngiert. Der Körper ruft die Kraft, den Abwehrkampf gegenüber den Viren und Bakterien aufzunehmen, vom Aetherleib ab.
Bei der Aufschliessung der Stoffe werden die vegetabilischen Ingredienzien durch langwierige Verfahren aufs höchste intensiviert. Die Wirkungsweise spagirischer Heilmittel ist daher um ein vielfaches stärker als jene von homöopathischenTinkturen.
Hinzu kommt, dass Spagirische Heilmittel astrophysikalisch orientiert sind. Das heisst, dass die einzelnen Organmittel aus denjenigen Mineralien und Pflanzen aufgebaut sind, die dem betreffenden Organ kosmologisch zugeordnet sind. Die Astrosophie lehrt, dass die einzelnen Organe unter,ganz bestimmten Planeteneinflüssen stehen, die durch vieltausendjährige Entwicklungszustände hindurch über den Ätherleib an dem betreffenden Organ gearbeitet haben. Aber ebenso sind auch alle Mineralien und Pflanzenarten kosmophysikalisch determiniert.
Ein Medikament, das aus den im astrologischen Sinne zusammengesetzten Ingredienzien aufgebaut ist, wirkt auch unmittelbar auf die Ätherkräfte des betreffenden Organs ein und ruft diese zur Heilung auf.
WAS BEWIRKEN DIE KOSMISCHEN ÄTHERENERGIEN?
Das biologische System im Menschen ist vergleichbar mit einem äusserst empfindlichen Uhrwerk, oder - in Worten der heutigen Terminologie ausgedrückt - mit einem unvorstellbar leistungsfähigen Computer. Die Schalt- und Regelkreise dieses Systems müssen in Harmonie miteinander kommunizieren können.
Beaufsichtigt wird dieses Wunderwerk in der Schöpfung Gottes durch die geistigen und seelischen Kräfte, die, zusammen mit dem Körper, einen Dreiklang darstellen. Dieser muss sich in einein harmonischen Gleichgewicht befinden, um die in einem Leibe ruhenden Selbstheilungskräfte mobilisieren zu können.
Die meisten Medikamente beseitigen nur die Symptome und schädigen den Organismus. Daher stellt sich die Frage: Warum soll der Mensch, in der Hoffnung, wieder gesund zu werden, seinen Leib vergiften? Die Gesundheit kann als höchstes unersetzliches Gut, nur durch die Herstellungdes biologischen Gleichgewichts wieder erlangt werden.
Die kosmischen Ätherenergien sind dabei von grossem Nutzen. Sie werden mittels eines Magneten auf völlig unschädliche, natürliche Träger übertragen, um dem Organismus die nötige Stärke und Harmonisierungshilfe zu vermitteln. Somit ist die Physis in der Lage, dank ihrer körpereigenen Abwehrstoffe, auch schwerste Erkrankungen zu besiegen. Parallel zur Heilung erfährt der Mensch eine Bewusstseinserweiterung, die ihn befähigt, die wunderbaren Zusammenhänge, in die der Mensch im unendlichen Kosmos gestellt ist, besser zu erfassen.
Die Krönung eines jeden Lebens sind die Liebe sowie die völlige Harmonie von Körper, Seele und Geist. Die kosmischen Ätherenergiekombinationen helfen mit, die Verwirklichung dieses Ziels zu erreichen
---------------------------------------------------------------------------------------------------- Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach. Sabin die Waldfee
Hallo Sabin, da gibt es ja einen Thread über Spagyrik und den sogar zweimal Was mir dabei nicht so klar ist, ist der Text von Dir oder aus der Schweiz?
Dem Autor dürfte ein kleiner Fehler unterlaufen sein. Paracelsus war zwar sehr prägend gewesen für die gegenwärtige Verwendung der Bezeichnung Spagyrik. Allerding können Basilius Valentinus und Isaac Hollandus den Begriff Spagyrik kaum von ihm übernommen haben, da beide vor ihm gelebt haben. (beide 15. Jhdt.). Es mag sein, dass es sich hier um ein Mißverständnis handelt, da die Schriften der beiden teilweise später von anderen Autoren veröffentlich wurden. Und Paracelsus war zweifelsohne eine geniale Persönlichkeit - aber seinetwegen die Zeit zu verdrehen wär vielleicht doch etwas übertrieben
Bei der Entwicklung der Alchemie kann man sogar über das alte Ägypten hinausgehen. Zu uns nach Europa ist die Alchemie durch die Araber (synonym für altes Agypten) gekommen. Diese wiederum haben es aus China bekommen, und von dort lassen sich die Wurzeln nach Indien zurückverfolgen. Und auch heute ist die spagyrisch-alchemistische Aufbereitung von heilkräftigen Substanzen in Indien noch sehr lebendig.
Es liegt mir fern diesen Text satzweise zu kommentieren, aber so einiges ist mir doch aufgestoßen. Ich bin zwar absolut kein Freund der pharmazeutischen Industrie und auch nicht der konventionellen Ärzteschaft, aber das Bibelzitat mit Jesus ist mir völlig unbekannt (Zitat:Jesus Christus äusserte sich dazu wie folgt: "Die Ärzte behaupten sogar, dass jedes Mittel seine Nebenwirkung haben müsse, ansonsten es kein Heilprodukt für euch sei".) Vielleicht kann mir da jemand mit einer Psalmangabe weiterhelfen
Das beschriebene spagyrische Verfahren ähnelt dem nach Zimpel und ist aus meiner Sicht nur teilweise spagyrisch.
Das langwierige Verfahen, von dem des öfteren gesprochen wird, dauert bei Pflanzen etwas über 40 Tage für die Herstellung einer spagyrischen Tinktur (so man sie sauber macht, was nicht alle tun) oder bis zu ca. 3 Monaten für eine spagyrische Essenz. Es gibt allerdings in Indien Zubereitungsmethoden für Metalle, die über Generationen dauern. Dort beginnt der Vater das Heilmittel herzustellen, das dann der Sohn fertigstellt. Und wie schon erwähnt betrifft diese lange Zeit die Zubereitung von Metallen.
Die Unterscheidung zwischen homöopathischen und spagyrischen Arzneien hinkt aus meiner Sicht, oder ist zumindest nicht vollständig.
Wie dem auch sei, den Text finde ich nicht so sehr gelungen, wobei ich zugebe, dass es nicht einfach ist, ein derartig komplexes Gebiet kurz abzuhandeln.
mit herzlichem Gruß Viscum ******************************************* Ich bin inzwischen so weit zu glauben, wir sind dermassen verrueckt, dass, wenn alle sich in etwas einig sind, man sich sicher sein kann, dass es falsch ist.(Anthony de Mello)
Wir könnten natürlich auch unseren Forums-Spagyriker Viscum befragen, ob er uns die Spagyrik - benutzerfreundlich - nahebringen kann. **************** Um Gefühle zu verstehen, muss man gut zuhören können! - be blessed, Cúron
aus der schweiz lieber Viscum steht auch dabei ich selber habe einen tollen lehrer der mich langsam in das sehr komplexe thema einführt sofern wir zeit haben dazu lach aber wenn die zeit ist haben wir auch zeit lach spagyrik eine wunderbare art mit Pflanzen zu komunizieren finde ich LG Sabin ---------------------------------------------------------------------------------------------------- Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach. Sabin die Waldfee
In Antwort auf:Um neben anderen Pflanzen existieren zu können, muss die Heilpflanze um ihr Sonderdasein kämpfen. Dieser Kampf findet in der Pflanzenwelt sowohl oberhalb als auch unterhalb der Erde statt. Jede Pflanze braucht zu ihrer Entwicklung ein gewisses Mass an Luft, Licht, Wasser und mineralische Stoffe der Erde. Kommt ihr eine andere Pflanze zu nahe, so beginnt um diese Lebensnotwendigkeit auch im stillen Pflanzenreich ein erbitterter Streit. Damit dieser Kampf im geeigneten Moment beginnen kann, muss jede Pflanzenseele mit der nötigen Fähigkeit vom Urbeginn ausgestattet worden sein. Sie liegt im 3. Urgesetz Gottes - der Rotation -verankert. Auch kommt es im Laufe der Evolution im Mineral- und Pflanzenreich zu karmischer Schuld, die sich im Lebensprinzip auf negative Weise auswirkt.
Dieses ist offenbar bei mir ein Knackpunkt. Ich bin hier auf Erden inkarniert, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Weigere ich mich, schaff ich das nicht, werde ich in einem der nächsten Leben wieder damit konfrontiert. Ohne Wertung, ist halt so. Bin ich nun ein Gänseblümchen habe ich vielleicht die Aufgabe, andere Pflanzen zu verdrängen, um meiner Gattung Gänseblümchen oder meiner Lebensaufgabe optimal zu dienen. Womit ich meine Aufgabe gelöst hab und eine andere bekomme, mir aussuche (ich glaub ja, man sucht es sich aus, aber da gehen die Meinungen auseinander, lach) Was bedeutet Karma anhäufen?
Ich kenne Menschen, die, nachdem mehrere Katzen verendet sind bei dem Versuch, sie vegetarisch zu ernähren, den Umweg über den Metzger gehen, das Dosenfutter, um der Katze schlechtes Karma zu ersparen. Manche Katzen fühlen sich wohl mit Katzenfutter in der Wohnung, andere leiden, sie wären eigentlich Jäger. Wer sammelt hier Karma an?
Bin ich, als Gneis, im Kollektiv, mitschuldig, wenn ich meine Aufgabe für diese Existenz erfülle, mich an einem Erdrutsch beteilige und damit "Edelsteine" schaffe, die nur durch Druck (in irgendeiner Form) entstehen können, die ich - kollektiv - also sowohl in die Enge treibe als auch ihrer Bestimmung vielleicht zuführe?
Abgesehen von alldem: Solange ich irgendwie mit der "Außenwelt" in Verbindung stehe, verbindet sich doch Schwingung mit Schwingung. Ich nehme spagyrische Essenzen und ess weiter normal verunreinigtes Essen, alle möglichen Schwingungen wirken auf meine Schwingung ein...
Annähern würd ich mich insofern, als ich meist mit der Seele der Pflanze Kontakt aufnehm auf einer Ebene, die wenig mit unseren Atomen zu tun hat (vielleicht). Gleichzeitig ess ich aber diese Pflanzen auch. Noch nicht mal absolute Lichtnahrung garantiert wahrscheinlich karmische Verwicklungen...
So, wie eine Begegnung mit einem aggressiven Zeitgenossen meine Entwicklung fördern kann, weil es mich dazu bringt, drüber nachzudenken, wie ich reagier, was es bei mir auslöst, kann auch die Pflanze, die ja einfach ihren Weg geht, mitsamt ihren "negativen" Aspekten mich weiterbringen - und ich sie.
@Fuchsfrau Also einen ganz kurzen Einstieg in die Spagyrik kenn ich leider nicht. Es gibt vielleicht einige Buchempfehlungen, aber in den Dir zur Verfügung stehenden 2 Stündchen werden sich die wohl nicht lesen lassen . Ansonsten kann ich Dir meine Webseite http://www.pflanzenalchemie.at empfehlen. Dort hab ich ganz kurz zusammenzufassen versucht, was gemeinhin unter Spagyrik (Pflanzenalchemie) und Alchemie verstanden werden kann.
@ Cúron ich werds versuchen. Am besten ist natürlich auch Fragen stellen, weil dann weiss ich eher, wo Wissensbedarf ist - und ich hoff, ich bleib benutzerfreundlich. Forums-Spagyriker find ich übrigens
@Fuchsfrau die 2. sehr schöne Gedanken. Vor allem der Punkt mit den Katzen und ihrem Futter hat mir einen riesen Grinser entlockt. Karma ist leider für viele eine Entschuldigung dafür, nichts an sich ändern zu müssen. Ich bin so und so, weil es ist ja mein Karma. Deshalb stehe ich diesem Begriff auch sehr skeptisch gegenüber, weil er in unserer Kultur nicht verwurzelt ist und Karma bei uns meist sehr seltsam interpretiert wird. Vor allem ist den wenigsten bewußt, dass Karma sehr eng mit dem christlichen Begriff der "Erbsünde" in Zusammenhang steht. Es ist uns (fast) nicht möglich in diese Welt geboren zu werden und dabei nichts zu verändern. Diese Einflusslosigkeit wäre das Ziel des Daoismus - der Übergang in reines "Sein".
dann werd ich mal meine Erklärungsversuche für die Pflanzenalchemie zusammenklauben gehen
mit herzlichen Grüßen Viscum ******************************************* Ich bin inzwischen so weit zu glauben, wir sind dermassen verrueckt, dass, wenn alle sich in etwas einig sind, man sich sicher sein kann, dass es falsch ist.(Anthony de Mello)
gut, dann bin ichs schon zufrieden, denn es ist ja genau diese Erb"sünde", die einem wohl quer ins Gemüt schießen kann, wenn man an einem erzkatholischen Ort wohnt. Dass jeder ein Baggerl mitbringt, das es gilt, aufzuschnüren und zu lösen, seh ich auch so...
In Antwort auf: Diese Einflusslosigkeit wäre das Ziel des Daoismus - der Übergang in reines "Sein".
Hihi, ich war mal innem TaiChiKurs da schwärmte einer von einem Meister, der bei ner taoistischen Stehübung so heiße Füß gekriegt hat, dass er den Boden anbrannte. Abgesehen davon, dass ich heiße Füß eh net gern hab, dacht ich mir - es wär doch viel schöner, könnte man über die Wiese gehen und, wenn man sich umdreht, sieht man, dass kein Halm geknickt ist
Für dieses Leben isses wahrscheinlich zu spät, zuviele Spuren, auch Verletzungen aber auch Gutes - das mit der Einflusslosigkeit hab ich wohl versiebt, seufz
Ich werd demnächst mal auf Deine Homepage gehn, im Augenblick nehmen mich die Kräuterwanderungen und alles, was damit zusammenhängt, voll in Anspruch von meiner Aufmerksamkeit her
das mit meiner Einflusslosigkeit hab ich ebenfalls vergeigt - wenn Dir das ein Trost sein sollte und noch scheint es ist bei mir die Zeit auch noch nicht gekommen, alles und nichts zu sein ...
und für die Kräuterwanderung wünsch ich bestes Gelingen und viele hilfreiche Spirits! und solltest Du noch Fotos von Kräutern brauchen wirst Du auf meiner Webseite auch fündig werden unter http://www.pflanzenalchemie.at/fotos/thumbnails.php?album=6
mit herzlichem Gruß Viscum ******************************************* Ich bin inzwischen so weit zu glauben, wir sind dermassen verrueckt, dass, wenn alle sich in etwas einig sind, man sich sicher sein kann, dass es falsch ist.(Anthony de Mello)
hab immer wieder gebrütet... irgendwie krieg ich es nicht auf die Reihe... (manchmal dämlich bin). Mir ist es grundsätzlich schon klar, dass die Schwingungen, die ich aufnehm, z.B. von Blütenessenzen oder auch übers Essen etc. möglichst hochwertig sein sollen, ein Grund für mich, so oft es geht, frisches Quellwasser zu zapfen (auch wenn da karmische "Verunreinigungen" drin sein können). Aber - hilft das beste Mittel mehr oder überhaupt, wenn die Hauptarbeit nicht in meinen Gedanken und Gefühlen stattfindet? Liegt da nicht das überwiegende Feld der Arbeit? Hm, da können dann vielleicht Essenzen helfen - aber doch höchstens unterstützend.
Zugeb, so ganz ist mir einfach noch nicht klar, warum Pflanzen nicht in sich schon vollkommen genug sind
Hallo Fuchsfrau, mhhh.... klingt nach vielen Überlegungen, die Du da angestellt hast Ich sehe da eigentlich verschiedene Fragen, die ich mal versuche auseinanderzudividieren, und dann biete ich Dir Erklärungsversuche aus meinem Weltbild
Zitat von Fuchsfrau Mir ist es grundsätzlich schon klar, dass die Schwingungen, die ich aufnehm, z.B. von Blütenessenzen oder auch übers Essen etc. möglichst hochwertig sein sollen, ein Grund für mich, so oft es geht, frisches Quellwasser zu zapfen (auch wenn da karmische "Verunreinigungen" drin sein können).
Da stimme ich Dir zu, wobei sicher zu hinterfragen ist, was unter "hochwertig" verstanden werden soll. Ich gehe davon aus, dass u.a. die Entstehungsgeschichte dessen, was aufgenommen wird, stimmig sein sollte. Z.B. Nahrungsmittel aus biologischem Anbau haben in der Regel eine für mich vertretbare Geschichte (Heisst nicht, dass ich mich rein biolgisch ernähre - aber doch zu über 80 %)
Ein zweites Kriterium ist sicher die eigene Einstellung zur Aufnahme. Ein Burger mit Genuß verzehrt ist sicher gesünder, als das beste biologische Essen mit Widerwillen einzunehmen.
Weiteres würde ich nicht ausser Acht lassen, dass Du und ich und alle übrigen Menschen ein riesiges Transformationspotential haben, wo wir aus "minderen" Nahrungsmitteln, doch noch beachtliche Qualitäten erhalten können.
...und naja, über Karma und ähnliches hab ich mich ja schon einmal ausgelassen ;-)
Zitat von FuchsfrauAber - hilft das beste Mittel mehr oder überhaupt, wenn die Hauptarbeit nicht in meinen Gedanken und Gefühlen stattfindet? Liegt da nicht das überwiegende Feld der Arbeit? Hm, da können dann vielleicht Essenzen helfen - aber doch höchstens unterstützend.
Ich sehe hier die Frage nach dem "Haben Arzneien überhaupt eine Wirkung, oder liegt alle Heilkraft nur in uns selbst?" Da ich davon ausgehe, dass Arzneien Heilkraft haben, wirken die Mittel auch, wenn ich die "Hauptarbeit" nicht mache. Ansonsten würden wir ja gar keine Arzneien brauchen, sondern alles nur durch Arbeit an Gefühlen und Gedanken erledigen können (Wobei ich durchaus davon überzeugt bin, dass z. B. eine positive Grundeinstellung die Gesundheit leichter erhält und Genesungsverläufe günstig beeinflußt). So ist es sicher der Fall, dass durch die geeignete Arznei, der Gesundheit abträgliche Gedanken- oder Handlungsmuster aufgelöst werden können, wobei die Hauptarbeit, dann nicht von einem selbst, sondern von der Arznei erledigt wird. Sollte allerdings die Arznei falsch gewählt oder zu schwach sein, wird es durchaus der Fall sein, dass Krankheitserscheinungen wiederkehren. Und selbstverständlich hat es dann auch einen Einfluss, ob ich wieder in "alte Muster" zurückverfalle, weil die Ursachen nicht ausreichend bearbeitet wurden.
Zitat von Fuchsfrau Zugeb, so ganz ist mir einfach noch nicht klar, warum Pflanzen nicht in sich schon vollkommen genug sind
Prämisse: Alles in unserer Welt ist unvollkommen und am Weg zur Vollkommenheit. Pflanzen sind, wie Du und ich an die Materie gebunden und deshalb nicht vollkommen frei. Sie sind genauso abhängig von Wasser, Erde, Licht und Luft, ohne die sie nicht existieren können. Sie können nicht einfach aus sich heraus die "Ebene" wechseln und in einen anderen Seinszustand übergehen.
Andererseits, wenn ich mit "vollkommen" ihre Schönheit, ihre Eigenart, ihr Wesen beschreiben möchte, dann sind sie es genauso wie jeder einzelne Mensch.
vielleicht war es nur eine Definitionssache, die zu diesem Mißverständnis geführt hat.
mit herzlichem Gruß Viscum ******************************************* Ich bin inzwischen so weit zu glauben, wir sind dermassen verrueckt, dass, wenn alle sich in etwas einig sind, man sich sicher sein kann, dass es falsch ist.(Anthony de Mello)
danke für Deine ausführliche Antwort. Ich glaub, es ist in dem Sinn kein Missverständnis, irgendwie ist mir diese Denkweise fremd geworden. Es hat auch nichts mit Deinen - guten - Erklärungen zu tun, es ist ein Teil in mir, der z.B. fragt, wo der Mondanteil und Venusanteil des Mädesüß bleiben würde, wenn es alchemistisch zerlegt und besser zamgesetzt würde.
Ich bin mittlerweile immer einfacher gestrickt. Wir, Pflanzen und Menschen, sind hier, um zu lernen. So wie ich oft von "unvollkommenen" Menschen, die mir Stress machen oder mich bedrängen, mehr lern als von denen, mit denen ich auf einer Welle schwing...
Weiß auch net, wie ich das besser erklären könnte, wie es mir da geht. Fängt ja schon beim Burger an - mit Genuss und Wonne verspeist schadet er vielleicht weniger und nützt mehr als ein runtergewürgter Öko-Burger... Das Thema ist interessant und grad auch, weil ich das Gefühl hab, wir würden nur um Haaresbreite (oder Pflanzenfaserbreite ) unterschiedlich rangehen und dann aber doch wieder um ein Universum... ich mag das. Zwar nicht ganz einfach, aber fruchtbar.
Ähm, ich stieß vor kurzem auf alte Beschreiungsformeln (naja, ob die Altvorderen die Pflanzen echt angeschrieen haben, wag ich zu bezweifeln). Aber es geht mir um die Schwingung des Klanges. Bin ich ganz still, klingt Mädesüß total anders als Spitzwegerich zum Beispiel. Weil ich das Rad nur zum Teil neu erfinden möcht, würd mich interessieren, ob aus alchemistischer Sicht oder einer anderen Pflanzen unterschiedlichen Klangfarben zugeordnet werden
Hallo Fuchsfrau, ich weiss nicht, ob Du bei manchen Teilen vielleicht doch nicht noch zu kompliziert denkst und es sich deshalb spiesst. Am angeführten Beispiel mit dem Mädesüß und dessen Mond- und Venusanteil ... Darüber könnt ich jetzt vielleicht einiges intellektualisieren, aber darum gehts nicht. Zumindest nicht wirklich - und zumindest für mich nicht. Und nur am Rande wär es z. B. der Sulphuranteil, oder der Sal-anteil, der mondisch oder venusisch geprägt wäre. Diese Anteile werden nicht wirklich getrennt - zumindest mach ich das nicht so, weil mir das dann doch nicht sinnvoll erscheint.
Zu den Beschreiungsformeln: ich hab meine Pflanzen ja noch selten angeschrien Und das mit den Klängen kann ich bestätigen. Unterschiedliche Pflanzen "klingen" anders. Und wenn man sich die Biographien diverser "Alchemisten" ansieht, ist es auffällig, wieviele sich mit Klang und Musik auseinandergesetzt haben. Auch auf alten alchemistischen Abbildungen finden sich immer wieder Musikinstrumente. Eine Zuordnung von Klangfarben zu Pflanzen ist mir aber nicht bekannt. Es ist schon schwer genug vernünftige Planetenzuordnungen zu Pflanzen zu finden, und da sind dann wieder einige Zuordnungen aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar. Was ich mir vorstellen könnte, wäre über die Planeten zu den Klangfarben zu gelangen. So in der Art: Pflanze -> Planet -> Klang oder Musikstück Ist zwar vereinfacht, aber vielleicht deshalb leichter nachvollziehbar (hoff ich halt ;-)
ganz herzlichen Gruß Viscum ******************************************* Ich bin inzwischen so weit zu glauben, wir sind dermassen verrueckt, dass, wenn alle sich in etwas einig sind, man sich sicher sein kann, dass es falsch ist.(Anthony de Mello)