schlaflos drehen sich die zeiger immer schneller und wandern in wartehaltung durch die wohnung wehen vorhänge weißbleich zum fenster rein und verteilen seidenmond auf meinem bett wölbt sich dieser bauch von einer seite zur anderen und träumt von schwimmen in muttermilch während die rückenschmerzen kreischen und krämpfe an stellen entstehen von denen man dachte dort gäbe es keine muskeln… ertrinkend aufgewacht herumgewandert im kopf ein schreiendes kind das noch nicht da ist erschöpft eingeschlafen und wieder träume und schmerzen und tickende uhren und zeiger die sich im kreis drehen und die zeit vorantreiben wie der wind die vorhänge und der seidenmond das wasser…
mir sind menschen lieber, die sich aus begeisterung irren als solche, die aus lauter pessimismus recht haben