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 Schamanismus
majun ( Gast )
Beiträge:

18.08.2008 00:41
reise zum ich Antworten

Hallo ihr Lieben!
Heute hat mich ein lieber Freund mitgenommen auf eine Reise zu mir selbst. Zu meinem ICH.

Wir sind unter der Donnertrommel gelegen, Schulter an Schulter, seine Frau trommelte für uns, und wir schaukelten uns mit den Trommelschlägen durch den Boden nach unten, durch die Erde, in die Geistwelt, wo wir auf dem Kraftplatz meines Freundes landeten.
Wir spürten und sahen den kreisrunden Platz, und schaukelten uns von dort aus nochmal runter, durch die Erde, immer weiter runter, bis wir auf einer Wiese landeten, vor einem Baum, vor uns das Tor zur Totenwelt, wo wir aber nicht hindurch gingen, sondern uns wieder in den Boden hinein drehten, immer weiter und weiter nach unten.

Wir hatten guten Schutz, und machten uns unsichtbar, sodass wir in den tieferen Welten keine Gefahr befürchten mussten. Wieder schaukelten wir uns in den Boden, in die Erde, immer tiefer und tiefer, in die Erde hinein, bis es immer dunkler wurde, ich sah kurz eine dunkle Schlucht mit düsteren Gestalten, und wieder weiter nach unten bis es heisser wurde, runter zur Magma-Schicht der Erde, wo es gleissend hell und heiss war, schnell durch diese Schicht hindurch, wieder durch Dunkelheit und Erde, bis wir plötzlich gefallen sind, raus aus der Erde, gefallen, gefallen.... ins Universum hinein.
Wir sahen die Erde hinter uns aus der Ferne, immer weiter weg verschwinden, an Planeten vorbei, ins Nichts hinein, wo gar nichts mehr war.

Dann zeigte mir mein Bekannter sein "ICH" und ich nahm ihn wahr als durchsichtige Gestalt, ich konnte zwar seine Umrisse schwach erkennen, aber hinter ihm sah ich die Schwärze des Universums.
Ich bat diese Gestalt, mich zu meiner Seele, meinem ICH zu bringen, und er drehte sich um, und ich nahm wahr, dass neben ihm etwas herlief, ich sah es wie einen Hund, der neben ihm her trottete. Wir folgten ihm, und er bückte sich, als er einen niedrigen Höhleneingang hinein ging. Als wir drinnen waren, staunte ich nicht schlecht, es war soo schön da, am liebsten wäre ich dort geblieben.
Es sah aus wie im Inneren eines Schneckenhauses. Der Raum war also rund, und an den Wänden entlang liefen bis hoch hinauf auf die Decke "Gänge", die mit Fackeln beleuchtet waren, aber es waren überall so viele kleine Lichter, Feuerchen und Fackeln, dass der ganze Raum hell erleuchtet war und funkelte, bis zur Decke rauf. Wunderschön sah das aus.
Das Wesen ging mit uns in einen dieser Gänge hinein, und wir wanderten eine Weile durch einen Schlauch, der ebenfalls wie aus Schneckenhaus-Material zu sein schien, es war leicht durchscheinend, sodass man die Feuer draussen erahnen konnte, und hatte eine Biegung...

Am Ende des Ganges kamen wir in ein kleines Zimmer, das dunkler war, und da sass eine Frau am Tisch und machte Perlenarbeit. Sie fädelte Perlen auf eine Kette und ich wusste, dass das etwas mit meinem Leben zu tun hat, aber es war mir nicht klar, was genau.
Eine Weile schaute ich ihr zu, dann sagte mein Bekannter, ich solle sie fragen, ob sie mich zu meiner Seelenfrau bringen könnte. Also stellte ich ihr die Frage, und sie legte ihre Perlenarbeit zur Seite und ging am Ende des Zimmers durch eine Tür nach draussen.
Wir folgten ihr und es war extrem hell dort. Ganz weiss. So reines weiss hab ich nie zuvor gesehen. Die Wände waren weiss, die Stufen die wir hinaufstiegen waren weiss, die Decke war weiss, alles ganz hell und strahlend.
Dann sass vor mir auf einem Thron eine grosse Frau.

Sie nahm ich genauso wahr wie das Wesen von meinem Bekannten: durchscheinend, ich konnte durch die hindurch all das Weiss sehen, und sie selbst war auch weiss, ich sah nur die Umrisse. Zu ihren Füssen lag etwas, und ich dachte, mein Krafttier darin zu erkennen, aber eben auch nur in Umrissen und durchscheinend weiss.
Ich fragte sie, wer sie ist? Und sie lächelte und sagte: "Ich bin du!"
Mein Bekannter liess mich eine Weile alleine mit ihr und ging ein Stück retour.
Ich blieb vor ihr stehen und wusste nicht recht, wie man sich ihr gegenüber benimmt? Also fragte ich sie, ob ich mich mal zu ihr setzen dürfe, und duch ihre Augen sehen dürfte?
Sie nickte, und so setzte ich mich auf sie, in sie hinein, und blickte durch ihre Augen. Und da sah ich den Silberfaden, der aus ihrem Herzen raus zur Erde ging, und dort unten, klitzeklein, weit entfernt, auf der Erde, da war mein Körper unter der Donnertrommel. Mit ihm war sie verbunden.
Das ist also der Ursprung des Silberfadens durch den ich die Reiki- Energie hole, wo ich meine Kraft herhole, der Faden, den ich kurz und ruckartig nach oben ziehe, wenn ich die Chakren gerade rücken will...

Ich sah vor mir mein Krafttier am Boden liegen, durchscheinend weiss, und in dem Moment wusste ich, dass wir mehrere Entsprechungen haben in den Welten.

Um es einfach zu erklären:
Da ist einmal die Sonja hier und jetzt auf dem Planeten Erde, die jeder sehen kann. Mein Körper. Ich.

Dann gibt es da noch die Sonja in der Geistwelt. Mit ihren Krafttieren, die da unten herumlaufen kann und da arbeiten kann. Die sieht normalo Mensch nicht, sondern eben nur schamanisch Reisender, Spürender.

Und dann gibt es da noch die dritte Sonja, die ich bisher noch nicht kannte, zu der mich mein Freund heute führte. Die Sonja, die mit mir verbunden weit weg von mir unsichtbar und durchscheinend voller Kraft und strahlend da sitzt wo ich heute war.

Und ebenso gibt es meine Krafttiere wohl dort auch nochmal.

Ich bedankte mich bei der weissen Frau und ging zurück zu meinem bekannten, und wir gingen gemeinsam wieder durch alle Welten, durch die Erde, durch`s Magma, durch den Boden, bis wir wieder bei dem Baum vor dem Totenreich landeten, und von dort aus weiter zurück nach oben, durch die Erde, zurück bis in die Geistwelt, zu seinem Kraftplatz, und weiter zurück nach oben in den Trommelraum, unter die Donnertrommel, wo wir wieder aufwachten.

Sonja

http://www.schamanenstube.com

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