Weihrauch:
Das Harz stammt von einem Strauch, botanisch Boswellia genannt, der zur Familie der Balsambaumgewächse zählt und in Ostafrika, der Arabischen Halbinsel und Indien in vielen Arten vorkommt. Man kann zum Räuchern reine Weihrauchkörner verwenden. Üblicherweise versteht man aber unter 'Weihrauch' Mischungen verschiedener aromatischer Harze. Kyphi ist ein legendäres Rezept, in dem auch Blattgold dazu gemischt wird. Weihrauchduft hilft, sich geistig aus der Alltäglichkeit entfernen und meditativ zu vertiefen.
Sandelholz:
In Indien wird am häufigsten mit Sandelholz geräuchert. Der Duft gilt als Mittel zur Kühlung des Kopfes, aber auch zur Stärkung des Wurzelchakras, des Energiezentrums der Sexualität. Sandelholzduft unterstützt den Weg zu innerer Balance und Ruhe und ist somit ideal für hektische, gestresste Menschen.
Adlerholz:
Japanische Räucherstäbchen enthalten oft 'Junkoh', das Adlerholz. Man behauptet, Sandelholz sei der Duft für Anfänger, Adlerholz aber das Juwel für Eingeweihte.
Copalharz:
verwendeten die Mayas, Azteken und Inkas zum Räuchern bei religiösen Zeremonien. Es riecht angenehm balsamisch- zitronig und wirkt beim Räuchern klärend und aufhellend.
Salbeiarten:
Die Indianer Nordamerikas räuchern in der Schwitzhütte, sozusagen der indianischen Variante der Sauna, die aber primär der geistigen Reinigung dient Dazu verwenden sie vor allem bestimmte amerikanische Salbeiarten wie den 'White Sage', Salvia apiana. Sein Duft erfrischt den Geist und bringt Klarheit ins Denken, sagen die indianischen Schamanen. 'Sagebrush', Salbeibusch, nennt man fälschlicherweise amerikanische Beifussarten wie Artemisia tridentata oder frigida, deren Duft besonders dazu geeignet sein soll, "böse Geister" zu vertreiben.
Süßgras:
wird zu einem Zopf zusammen gebunden, riecht beim Räuchern zart nach Vanille und soll helfen, „gute Geister“ anzuziehen.
Heimische Kräuter
Aber es muss natürlich nicht immer so exotisch sein. Viele Kräuter, die sich auch ganz hervorragend zum Räuchern eignen, findet man in der eigenen Hausapotheke oder eben in der Apotheke.
Kraut oder Wurzel:
Alant: Wurzel; reinigend, keimtötend, bringt Sonne ins Herz
Baldrian: Wurzel; vorsichtig dosieren, sonst stinkt es, soll aber das innere Auge stärken und zu wunderbaren Traumerlebnissen führen
Beifuß: Blühendes Kraut; traditionell für Schutz-, Segens- und Reinigungsräucherungen
Engelwurz: Rhizom; gehört in jede Schutzräucherung, zur Reinigung alter Häuser
Fichte und andere Nadelhölzer: Zum Räuchern eignet sich am besten das Harz, man kann aber auch kleine Zweige verwenden; reinigen die Atemluft, wirken desinfizierend und klären den Geist.
Klärend und reinigend:
Johanniskraut: Blüten; sie entwickeln keinen starken Duft, sollen aber auch durch Räuchern gegen Traurigkeit und Angst vor der Dunkelheit schützen
Königskerze: Blüten und Samen; angeblich hilfreich zur energetischen Reinigung von Räumen
Lavendel: Blüten und Stängel; der klärendste Duft, sowohl für den Raum als auch für den Geist
Mädelsüß: Blüten; fördert die Träume und die Intuition
Ruchgras: Blätter; wirkt entspannend und beruhigend
Minzen: Blätter; erfrischend, erweckend und reinigend
Rosmarin: Triebspitzen; herzeröffnend und aphrodisierend, wirkt unterstützend bei Liebeserklärungen
Salbei: Blätter; klärend, fördert die Konzentration, reinigt Räume von negativen Energien und auch Keimen
Wacholder: Triebspitzen, eventuell auch Beeren; reinigend und keimtötend, klärt den Geist und schützt ihn vor bösen Mächten, daher gut für die Raunächte
Ysop: Blühendes Kraut; desinfizierend in Zeiten von Ansteckungsgefahr, geistig klärend, stärkt die innere Einstellung
LG Sabin
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Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach.
Sabin die Waldfee