Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 1.307 mal aufgerufen
 Schamanismus
SEDNA ( Gast )
Beiträge:

17.04.2005 16:46
Bericht über ein Schamanismus-Seminar Antworten

Wochenend-Bericht 16.-17. April 05
Coyote aus dem Projekt- V- Forum und seine Arbeitskollegin kommen Samstag Früh zu mir um zwei Tage schamanisch zu arbeiten. Die Arbeitskollegin weiß noch gar nicht wirklich , worum es geht, und ich sage auch nicht besonders viel dazu, sondern denke mir, daß sie es schon früh genug rausfinden wird.


Kaum sind sie angekommen fahren wir auch gleich in die „Luck`n“, ein ruhiges Tal in Opponitz, lassen das Auto stehen und wandern erstmal eine halbe Stunde steil bergauf, bei strahlendem Sonnenschein durch den Wald , mit Unterlagsmatten, Rassel und Räucherzeug.
Oben am Plateau angekommen machen wir es uns in der Wiese gemütlich, die Aussicht auf die umliegenden Berge ist herrlich. Ich zünde das Räucherzeug an, opfere den Geistern einen Apfel, den ich auf die vier Himmelsrichtungen verteilt in die Wiese gebe, und beginne mit einer 15- Minütigen Rasselreise, bei der die beiden ihre Krafttiere suchen.
Bei Coyote funktioniert es- genauso wie schon bei seinem ersten Versuch in Rapottenstein- überhaupt nicht, seine Arbeitskollegin sieht drei Tiere auf einmal, weiß aber nicht, welches nun ihr Krafttier ist.

Danach machen die beiden noch ihre Kraftlied- suche, jeder sucht sich einen schönen Platz dort oben und obwohl absolute Stille herrscht am Berg, und nur einige Vögel zwitschern, finden beide innerhalb kürzester Zeit ihr Lied.

Wir wandern wieder zurück, und essen nun erstmal, nach dem Essen gehen wir zur Schlucht hinter unserem Haus und ich trommle für die Beiden…
Während sie da liegen und reisen, fange ich plötzlich an, mich auf den Weg zu machen, um Coyote zu helfen, weil er mir schon ein bisschen leid tut, weil er ja nichts gesehen hat bisher, bzw. mit dem gesehenen nicht viel anfangen konnte
Also schaue ich mir seine Geistwelt an und sehe am Eingang einen Mann stehen der sehr düster aussieht- hinter dem sich zwei Wege teilen. Coyote erzählte mir mal, daß ein Wesen immer versucht, ihn in den rechten Gang zu ziehen, und er dann nicht dort reinkommt und immer wieder zum Anfang zurückgerissen wird.

Ich putze also den Tunnel sauber, ein richtiger schwarzer Pfropfen löst sich und kleine schwarze flatternde Wesen strömen aus dem Tunnel raus, so lange, bis ich Licht am Ende des Tunnels sehe.
Ich sehe dann auch den linken Weg und weiß, daß er dort runter muss.
Ich buddle also diesen Weg ordentlich frei, gehe zurück zu dem seltsamen Wesen am Eingang und entferne es (kosmischer Staubsauger, altbewährte Methode)
Danach rufe ich den Wächter der Schlucht, in der wir gerade trommeln, und bitte dieses Wesen, daß er zu Coyote geht und ihm hilft, bei seiner Reise.
Dann mache ich die Augen erschrocken auf weil ich plötzlich jemanden singen höre, aber weder Coyote noch seine Arbeitskollegin scheinen sich bewegt zu haben und schon gar nicht gesungen, also schaue ich mich um, aber da ist niemand. Ich trommle weiter, bis die beiden ihre Reisen beendet haben.


Witzig finde ich, daß ich schon einmal jemanden singen hörte während ich dort trommelte, damals bekam ich aber auch die Bestätigung der Klientin, die damals dabei war, sie kam von ihrer geistreise zurückt und sagte sofort: "Hast Du die Indianer singen gehört?"
Diesesmal habe aber nur ich es gehört...
Ich muß da mal nachsehen, was das ist.... Immer nur in dieser einen Schlucht- und es ist kein Echo der Felswände oder so.


Nachdem ich aufgehört habe zu trommeln, setzt sich Coyote auf und grinst von einem Ohr bis zum anderen und sagt: „Jetzt hat es endlich funktioniert! Ich bin nämlich jetzt den linken Weg gegangen! Und das Wesen ist weg, das mich immer rechts reinlocken wollte!“
Ich muss ebenfalls grisnen und erzähle ihm, was ich gemacht habe.
Seine Arbeitskollegin hat ihr Krafttier nun gefunden, allerdings hat sie das Gefühl, daß sie jemand daran hindern will, daß sie weiter geht als bis zu einer bestimmten Grenze im Tunnel.
Ich sage ihr, daß sie bei der nächsten Reise fragen soll WER sie daran hindern will, und als sie die nächste Reise macht sieht sie das Gesicht ihres Freundes. Sie erzählt mir, daß er tatsächlich nicht will, daß sie sich spirituell weiterentwickelt, und wir reden darüber, daß er wahrscheinlich Angst hat, daß es zur Trennung führen würde, da er bei dieser Entwicklung nicht mitgehen würde.

Danach gehen wir zurück in meine Wohnung, essen etwas, und fahren hinterher auf`s „Ramberg“, einen wunderschönen Kraftplatz, sehr hoch gelegen, mit Aussicht zu den Schneebergen der Steiermark. Dort oben machen beide noch eine Reise zum Wesen des Windes, der uns um die Ohren heult, und einige Fragen wurden vielleicht durch das „Zuni- Orakel“ beantwortet. Meine Tochter pflückte einige Sträuße Schlüsselblumen und schenkte sie den Beiden.

Abends gibt es noch persönliche Arbeit, wobei ich im Wohnzimemr arbeite und dabei den jeweils anderen währenddessen wegschicke.
Bei Coyote ist eine Seelenrückholung notwendig, ich fange den Seelenteil, den ich gefunden habe, und bringe ihn zurück, blase ihn durch sein Scheitelchakra und durch den Solarplexus, „vernähe“ hinterher mit der Rassel und behandle mit Reiki, wir machen eine Aurareinigung mit Rassel und Adlerfeder und auch die Chakren werden mit Heilsteinen und Reiki in Ordnung gebracht.
Als ich danach die Steine wieder von seinem Körper nehme spüre ich, daß der Stein den er am Stirnchakra liegen hatte total heiß geworden ist. Als ich Coyote frage, welchen Stein er am meisten gespürt hat, zeigt er auf die Stirn, und sagt, daß er ein wenig schwindelig wäre und Druck im Kopf spüren würde, und daß sich die Stelle jetzt ganz kalt anfühle, ohne den Stein.
Ich frage, ob er noch eine Reiki-Behandlung möchte, aber er sagt es wäre schon OK und macht stattdessen noch eine viertel Stunde Meditation mit Didgeridoo- Musik, danach geht es ihm besser.

Mit seiner Arbeitskollegin mache ich etwas ähnliches, allerdings reden wir hinterher noch einige Zeit über ihre Beziehung und ich kann ihr ein paar Tricks und Tipps sagen, wie sie an der Situation, daß sie ständig nur darüber nachdenkt und nachdenkt und letztendlich aber sich im Kreis dreht und nicht weiter kommt, etwas verändern kann- dazu helfen mir die typischen Georg- Sprichworte sehr weiter, zum Beispiel: „Jeder Gedanke, der nicht zu einer Handlung führt ist umsonst gedacht, und handeln bedeutet: „Etwas mit den Händen tun“- also Rituale machen….
Ich erkläre ihr einige Rituale, die in ihrer Situation passend sind, und danach sind wir alle ziemlich „geschlaucht“ und gehen schlafen.

Am nächsten Morgen sind wir um 8.30 Uhr aufgestanden und haben erstmal gefrühstückt, um halb 10 saßen wir wieder im Auto und fuhren auf die „Kripp“ (Berg), wo ich die beiden in ein etwas düsteres Tal schickte, das ich irgendwann vor einem Jahr das „Tal des Werdens und Seins und Vergehens“ getauft habe.
Dort lasse ich sie die verschiedenen Energien spüren, und schicke sie zu einer Baum-Meditation.
Ich finde in der Zwischenzeit einerseits einen Baumschwamm, der auf einem abgestorbenen Baumstamm gewachsen ist, und den ich symbolisch für das WERDEN nehme, andererseits eine tote Krähe, deren Federn symbolisch für das VERGEHEN mitgenommen werden- ein paar dieser Krähenfedern verarbeitet Coyote später in seinem Traumfänger.

Kurz vor Mittag kehren wir zurück in die Wohnung und weben Traumfänger, diesesmal klappt es auch bei Coyote wunderbar, im gegensatz zu Rapottenstein, wo er zu fest an den Fäden zog und deshalb sein Holz oval bog….
Sein Traumfänger ist diesesmal wirklich wunderschön geworden und wir hatten auch genügend Zeit, ihn hinterher noch mit Salbei zu räuchern. Seine Arbeitskollegin machte ihren Traumfänger auch wunderschön, und gleichzeitig webte ich ihr einen Spiraltraumfänger, der für Anfänger etwas schwierig zu machen ist, und gebe ihr diesen auch noch mit.

Danach haben wir Gemüsesuppe mit Grießnockerl gegessen, und dann sind die beiden wieder nach Hause gefahren.

Da ich morgen schon wieder einen Besucher habe der Geistreisen machen will, wird ich jetzt noch aufräumen und putzen und mich darauf vorbereiten
sedna
als sich erkenntnis in meinem bewusstsein ausbreitete,
wuchsen fische und meeressäuger aus meinen abgeschnittenen fingern, ich wurde zu nahrung, wurde SIE, die für ihre gemeinschaft sorgt, nicht länger opfer.
(aus der legende von sedna)

Sabin die Waldfee Offline

Wesen des Waldes

Beiträge: 2.601

17.04.2005 18:08
#2 RE:Bericht über ein Schamanismus-Seminar Antworten

Hört sich super toll an Sedna
na da freu ich mich gleich noch viel mehr auf unsere Weekend bei Dir :-)

Übrigens Shadow hat dieses Weekend bei uns verbracht mit Trommeln Lagerfeuer viel viel ratschen *ggg* (kennst du ja, das kann er gut ) Lach Waldspaziergängen leckerer Pizza Eisorgien und Kaffee mit VIIIEEEL SChlagobers und einer Erkenntnis im Bauch und im Kopf wieder ein stück näher und weiter gekomen zu sein :-) , ein schönes Gefühl.

LG Sabin
----------------------------------------------------------------------------------------------------
Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach.
Sabin die Waldfee

SEDNA ( Gast )
Beiträge:

17.04.2005 19:01
#3 RE:Bericht über ein Schamanismus-Seminar Antworten

komisch, eigentlich heisst`s ja man soll ruhig sein um die geister reden zu lassen, man hört sie sonst nicht wenn man zu viel redet.
bei shadow scheint beides gleichzeitig mit gleicher intensität zu passieren. ein wunder der natur.

bussi, sedna
als sich erkenntnis in meinem bewusstsein ausbreitete,
wuchsen fische und meeressäuger aus meinen abgeschnittenen fingern, ich wurde zu nahrung, wurde SIE, die für ihre gemeinschaft sorgt, nicht länger opfer.
(aus der legende von sedna)

Dina Offline

Hüter der Natur


Beiträge: 613

17.04.2005 19:50
#4 RE:Bericht über ein Schamanismus-Seminar Antworten

Hallo Sedna,
finde es mehr als eigenartig, daß und wie ausführlich du über ein Seminar mit Klienten - auch wenn es "Freunde" sind - berichtest.

Wenn du öffentlich kundtun willst, was du alles tust, und vor allem was du mit deinen Klienten machst, um andere neugierig zu machen, so ist das die eine Sache. Aber dabei Namen bekannt zu geben - ist eine andere!!

Bin der Meinung, daß auch bei schamanisch Tätigen eine gewisse Zurückhaltung angebracht ist, da die schamanische Arbeit viel mit Vertrauen zu tun hat - und deshalb unterliegt der schamanisch Tätige auch der Schweigepflicht gegenüber Außenstehenden.

Wenn deine Klienten berichten, was du mit ihnen unternimmst, bzw. was sie auf Reisen erleben, oder wie du deine Seminare gestaltest - so ist dagegen nichts einzuwenden.

Aber, daß du als schamanisch Tätitge das Problem deiner Klienten so öffentlich breit trittst, irritiert mich doch ein wenig, zumal dieses Thema auch in anderen Foren schon behandelt wurde.

Finde es auch etwas unglaubwürdig, wenn gerade du anderen bei Beziehungsproblemen gute Ratschläge erteilst.

Dina

SEDNA ( Gast )
Beiträge:

18.04.2005 13:22
#5 RE:Bericht über ein Schamanismus-Seminar Antworten

liebe dina.

eigentlich müsstest du mich inzwischen kennen, und wissen, daß ich es nicht ohne das einverständnis der leute schreiben würde. ich habe sowohl coyote als auch der arbeitskollegin diesen artikel geschickt und gefragt, ob es in ordnung für sie beide ist, wenn ich ihn in dieser form in die foren stelle, und sie fanden es beide gut und gaben ihr einverständnis dazu.
im projektV-forum haben ebreits mehrere leute ausführlichst darüber berichtet,was sie bei geistreisen erlebt haben, oder welche erfahrungen sie gemacht haben, da drin läuft es wie in einer großen familie und wir können dadurch voneinander lrnen und aneinander wachsen und usn weiterentwickeln- eben weil keine große geheimniskrämerei betrieben wird, es gibt keine tabu- themen, wenn jemand etwas nicht erzählen will ist das aber natürlich auch in ordnung.
ich finde die geheimniskrämerei die gemacht wird einerseits nett, es ist auch klar, daß das so gemacht wird, weil auf diese weise immer wieder geld gemacht werden kann damit. andererseits find ich es blöd, weil ich immer der meinung war, daß jeder mensch diese dinge wissen sollte, daß jeder wissen sollte, was für möglichkeiten er hat, was er alles bewirken und bewegen kann.
viele können sich nichts vorstellen darunter, wenn man "schamanismus-seminar" oder "naturerfahrungs-seminar" schreibt oder sagt, und es ist auch schwer zu erklären, was da genau gemacht wird- ich finde solche erfahrungsberichte- sowohl der klienten als auch der person die das wissen weitergibt voll interessant und habe auch in büchern die ich gelesen habe immer am spannendsten die stellen gefunden, in denen genauer erklärt wurde,
was da gemacht wird, oder wo leute ihre eigenen erfahrungen weitergegeben haben. ich finde da nichts schlecht dran.

der schweigepflicht unterliege ich natürlih auch, aber wenn ich das einverständnis der teilnehmenden person habe, dann ist das meiner meinung nach in ordnung- es ist eine sache zwischen mir und der anderen person, wenn wir beide uns darüber einig sind, daß es auch für andere interessant sein könnte, dann ist das doch in ordnung.
ich schreibe ja nicht über alles und jeden und nehme keine rücksicht auf persönliche dinge, ich lasse die stellen aus, die zu persönlich sind, nenne normalerweise auch keine namen, aber bei coyote wussten ja vorher schon alle, daß er herkommt und so war`s ok.

ja, ich find`s auch schöner,w enn die klienten darüber ebrichten, aber coyote schreibt selbst kaum im forum mit, er liest meistens nur und ich schreibe sowieso immer- drum hab ich ihm das einfach nur zugeschickt und ihn gerfagt ob`s in ordnung ist, wenn ich das so reinstelle- und es war für ihn in ordnung.

danke für den seitenhieb mit den beziehungsproblemen- aber ich weiß nicht, ob jemand "besser" ist, (und ich betone,daß ich jetzt NICHT DICH meine, sondern allgemein spreche) der 50 jahre eine ehe führt, nur damit er sagen kann er hat eine lange ehe geführt und hat es ein leben lang "ausgehalten" mit dem partner, der sich zwar durchgekämpft aber immer gelitten hat darunter, und ob jemand schlechter ist, der mehrere beziehungen hatte, ich sehe es auch so, daß es stärke sein kann, früh genug zu erkennen, daß man die kraft hat, auseinanderzugehen.
manchmal ist auch das auseinandergehen eine stärke, besonders wenn es um abhängigkeiten geht und ich denke, daß ich weiß wovon ich spreche, weil ich die erfahrungen gemacht habe- oft genug- das stimmt, und mir ist auch klar, daß ich viel zu lernen habe in dieser hinsicht.

ich gebe nur das weiter, wo ich erfahrung genug damit habe- wenn ich seit 10 jahren verheiratet wäre hätte ich keine ahnung davon, was trennung bedeutet, was der schmerz aus mir macht, was abhängigkeit und loslassen bedeuten, wie es ist, alleine zu leben, wie man mit dem kummer umgeht, usw...

die zeit, in der man lange zusammen gelitten hat weil es keinen anderen ausweg gab, ist längst vorbei- glücklicherweise- die frauen haben genug power um sich aus solchen beziehungen zu lösen, und sie haben glücklicherweise in usneren breitengraden auch die möglichkeiten, alleine leben zu können.

vielleicht siehst du es als meine schwäche, daß ich in meinem leben einiges mitgemacht habe, ich sehe es als stärke- ich bin daran gewachsen und hab dazugelernt- und bin noch nicht fertig damit- das ist mir klar.

ich glaube dich inzwischen einigermassen zu kennen, dina, und ich schätze dich sehr, aber sehr oft kommt`s mir so vor, als wenn du erstmal (sicherheitshalber) über etwas, das du liest oder hörst drüberfährst wie eine dampfwalze, mit deiner direkten art, die manchmal auch ziemlich verletztend sein kann, und erst wenn man dann erklärt und rechtfertigt und versucht, es dir verständlich zu machen, gibst du nach und wirst weicher.
versuch mal, menschen einfach so zu nehmen wie sie sind, sie zu verstehen, oder mit dem herzen zu sehen, anstatt mit dem kopf.
ich weiß ja daß du innerlich anders bist als äußerlich, drum nehm ich mir so manche dinge nicht so zu herzen und kann umgehen damit.

ich hab dich trotzdem lieb und zum nachdenkenw ar das jetzt auch ganz gut.
trotzdem werd ich meinen weg weiterhin so gehen wie ich das für mich als richtig empfinde, und ich erzähle nicht sinnlos dinge nur um gut dazustehen, sondern ich habe schamanismus und darüber berichten/schreiben/erzählen immer schon als eine zusammenhängende einheit bei mir gesehen. und wenn die leute einverstanden sind, dann schreibe ich öffentlich darüber.

alles liebe, sedna
als sich erkenntnis in meinem bewusstsein ausbreitete,
wuchsen fische und meeressäuger aus meinen abgeschnittenen fingern, ich wurde zu nahrung, wurde SIE, die für ihre gemeinschaft sorgt, nicht länger opfer.
(aus der legende von sedna)

Dina Offline

Hüter der Natur


Beiträge: 613

18.04.2005 15:29
#6 RE:Bericht über ein Schamanismus-Seminar Antworten

Liebe Sedna,
daß du die Klienten vorher fragst, bevor du etwas öffentlich schreibst, setze ich ja ohnehin voraus! Darum geht es doch gar nicht! Es geht auch nicht darum, ob es in einem Forum sehr familiär abgeht, oder der Klient deine Erlaubnis hat!

Du scheinst immer wieder zu vergessen, daß ein Forum öffentlich ist, d.h., daß auch Fremde mitlesen können. Und das sind nicht immer nur wohlgesonnene Zeitgenossen! Darunter gibt es auch viele, die mit geistigen Energie auf eine andere Art "arbeiten".

Meine kritischen Bemerkungen hatten weder was mit Geheimniskrämerei zu tun, noch damit, daß MANCHE viel Geld damit verdienen wollen! - Scheint dein Steckenpferd zu sein, um deine Meinung zu vertreten.

Eben weil ich mit "dem Herzen" denke und als Schamanin für das Seelische verantwortlich bin, habe ich mich geäußert. Ich habe meine Meinung gesagt, weil es - vielleicht nur für mich - bei der Arbeit in diesem Bereich darum geht, die Intimsphäre eines hilfesuchenden Klienten unter allen Umständen zu wahren!

Natürlich können Beispiele aus der Praxis als Erklärungsmodelle angeführt werden, aber - aus meiner Sicht - nur so, daß nicht ersichtlich wird, von wem die Rede ist.
Ich finde es auch gut, wenn du deine eigenen Erlebnisse öffentlich erzählst, auch bei Beginn eines Seminares ist es wichtig zu erzählen. Für Anfänger ist das immer gut, einfach auch deshalb, weil sie auf ihren Reisen dann entspannter sind!

Wenn der Klient so begeistert ist, daß er was weiter erzählen will, oder seine Erfahrungen bzw. Erlebnisse in ein öffentliches Forum stellen will - so ist das seine Sache. Aber ich käme nie auf die Idee zu fragen, ob er was dagegen hat, wenn ich das, was ich mit ihm erarbeitet habe, öffentlich weiter erzählen kann.

Bei meiner Bemerkung zu deinen Ratschlägen in Beziehungsfragen ging es doch nicht um besser oder schlechter - das, liebe Sedna, hast du hinein gedacht oder heraus gelesen.
Auch mir ist klar, daß die Dauer absolut nichts über eine funktionierende oder für alle Beteiligten beglückende Ehe oder Partnerschaft aussagt. - Auch dabei ging es um was anderes - und das weißt du ganz genau!

Was soll die Bemerkung: "vielleicht siehst du es als meine schwäche, daß ich in meinem leben einiges mitgemacht habe, ich sehe es als stärke- ich bin daran gewachsen und hab dazugelernt- und bin noch nicht fertig damit- das ist mir klar".
Auch ich lebe nicht mehr in der 1. Partnerschaft, sondern in der 3. und weil ich dazu gelernt hab, diesmal beglückenden!

Ich sag dann was, wenn ich was - aus meiner Erfahrung - zu sagen habe. Dann rede ich halt nicht herum, sondern brings möglichst sachlich auf den Punkt. Wenn damit jemand ein Problem hat, so braucht er mir ja nicht zuzuhören. Daß das dann für den Einzelnen nicht immer nur angenehm ist, ist nicht meine Sache. Wenn du das als "sicherheitshalber mal Drüber fahren" bezeichnest, so ist das auch deine Sache.


Liebe Sedna, ich mag dich ja doch auch. Wäre das nicht so, würde ich deine Beiträge nicht mal lesen, geschweige denn kommentieren.

Alles Liebe
Dina

 Sprung  
Xobor Erstelle ein eigenes Forum mit Xobor
Datenschutz