Einheimische Wildrosen
bilden Hagebutten.
Lat: Rosa canina und ihre vielen Verwandten
Volksnamen: Hundsrose, Heckenrose, Hagdorn, Wilde Rose, Dornröschen
Alle unsere Gartenrosen stammen von Wildrosen ab. Sie sind Zuchtformen, die bei weitem nicht die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit ihrer wilden Verwandten haben.
Am häufigsten trifft man auf die Hundsrose, die Rosa canina, deren Strauch bis zu fünf Metern hoch wird. Im Juni erscheinen die zarten blassrosa oder weißen Blüten mit ihrem feinen Duft. Ab September reifen die leuchtend roten Früchte, die Hagebutten. Andere einheimische Arten sind die Blaugrüne Rose, die Lederrose, die Stumpfblättrige Rose, die Buschrose, die Weinrose, die Feldrose, die Keilblättrige Rose, die Kleinblütige Rose, die Filzrose, die Kratzrose, die Apfelrose, die Rauhblättrige Rose, die Rotblättrige Rose, die Zimtrose, die Alpenheckenrose, die Bibernellrose, die Kriechrose, die Blaßrote Kriechrose und die Essigrose. Leider verkaufen die Gartencenter in den letzten Jahren immer mehr Wildrosenarten, wie die Rosa blanda, die Rosa multiflora, die Rosa nitida und vor allem die Rosa rugosa, die Kartoffelrose, die in unseren Breiten nicht heimisch sind. Die Kartoffelrose zum Beispiel stammt von der nordostasiatischen Halbinsel Kamtschatka, ehemals Russland. Sie wurde in den letzten Jahrzehnten in Schleswig Holstein und vor allem auch auf den nordfriesischen Inseln in großer Zahl zur Befestigung der Dünen angepflanzt. Für diese Aufgabe leistet sie tatsächlich gute Dienste. Im Laufe der Zeit hat man dann aber festgestellt, dass die Kartoffelrose andere alteingesessene Rosenarten bedrängt und verdrängt. Sie wuchert so dominant, das andere Pflanzen in ihrem Wachstum beeinträchtigt werden und die Artenvielfalt zurückgeht. Außerdem können ihre harten Blätter von den meisten einheimischen Insekten gar nicht benagt werden. Die Kartoffelrose findet sich auch immer häufiger im "offiziellen" Grün der öffentlichen Plätze. Der Grund dafür sind wahrscheinlich ihre besonders großen Blüten und die dicken Früchte. Doch das sind auch schon die einzigen Vorteile und sie wiegen die Nachteile nicht auf. Es ist nicht einzusehen, warum man bei dem großen Angebot an einheimischen, landschaftsgerechten Arten nicht solche verwendet, mit denen die heimische Tierwelt auch etwas anfangen kann.
Die einheimischen Wildrosen stehen auf der Hitliste der Futtersträucher für Insekten ganz oben, genau auf Platz 5. In der Summe finden 103 Kleinlebewesen im Wildrosenstrauch Nahrung, davon allein 31 Kleinschmetterlinge. Auch bei den Wildbienen sind die Rosen beliebt, so wird die Hundsrose von 10 verschiedenen Wildbienenarten besucht. In der Hitparade der Futtersträucher für Vögel liegen die Wildrosen auf Platz 11 mit 27 Vogelarten.
Inhaltstoffe der Hagebutten
hoher Anteil an Vitamin C
Vitamine A,B, E und K
Fruchtsäuren
Spurenelemente
LG Sabin
Quelle aus der Hobbythek (zeitschrift)
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Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach.
Sabin die Waldfee