Augustvollmond 2002.
„Hallo Mondin!“ So habe ich dich gestern am Abend begrüßt. Es hat mir gut getan, dich wieder einmal bewusst in deiner vollen Größe zu sehen. Es hat mir auch gut getan, wieder einmal mit dir kommunizieren zu können. Du und ich allein! Du hast mir zwar nicht so klar geantwortet wie bei unserem ersten Kontakt, aber die Erinnerung an diese Begegnung war sehr klar und deutlich.
Ich bin immer wieder geneigt die Worte „erinnerst du dich“ einfließen zu lassen und weiß doch genau, dass es ja für dich „Erinnerung“ nicht gibt, weil Zeit für dich ja keine Bedeutung hat.
... Du widersprichst!? Wie soll ich das verstehen?
... Du erinnerst mich gerade an die Botschaft der Steine. Der Zusammenhang ist für mich im Augenblick schwer nachzuvollziehen. – Ich will mich später damit beschäftigen.
Liebe Mondin, ich hab die Begegnung gestern nicht mehr notiert, weil ich zu müde war. Ich wollte auch abwarten, was wichtig genug ist, um mir bis heute in Erinnerung zu bleiben. Jetzt suche ich nach den richtigen Worten die beschreiben, was ich gestern gesehen und somit erlebt habe. Mir ist schon klar, dass es irreal war, aber ich bin auch davon überzeugt, dass es für mich von Bedeutung war, sonst wäre es ja nicht geschehen. Mir fällt gerade das Bild ein, das ich schon damals zu sehen glaubte.
Mondin, bitte warte auf mich. Ich muss kurz die Bedeutung des Bildes nachlesen.
Bin wieder da.
... Warum lachst du jetzt?
... Du fragst mich belustigt, ob ich jetzt klüger bin? Nein, bin ich nicht! Es muss wohl etwas anderes sein, dass du mir gestern mitteilen wolltest.
... PULSIEREN! Jetzt fällt mir auch das Wort von gestern wieder ein. Demnach musst du ein lebendiger Organismus sein.
... Wieso ist das falsch? Du bist doch ein Lebewesen! Das hast du mir gestern gezeigt. Es hat doch ausgeschaut, als ob du atmen würdest. Und statt zu atmen, pulsierst du! Was ist daran falsch?
... Du bist noch nicht ganz zufrieden mit meiner Beschreibung und ich soll weitersuchen?
Bist du jetzt eine Art Lehrmeister? Einer dieser alten Lehrmeister, die Schüler dazu bringen, aus dem bisher Gelernten durch Zusammenhänge Neues zu erkennen?
Für das Strahlen habe ich noch keinen bildhaften Vergleich – und damit auch noch kein Wort.
... Du bist jetzt zufrieden, dass ich das, nein dein Pulsieren, in meinem Bauchraum spüre? Ich gebe ja zu, dass mich dieses Erlebnis gestern schon beeindruckte.
... Du widersprichst schon wieder und verlangst, dass ich ein stimmigeres Wort finde?
Ist das Wort – überwältigte - stimmiger?
... Ich soll weitersuchen nach einem Wort? Du sagst mir, dass ich es gestern nur gesehen habe und nur wusste, dass es für mich wichtig ist? Tut mir leid, ich finde keinen stimmigeren Begriff!
... Sag nicht immer, dass ich weitersuchen soll!
... Ich soll mich daran erinnern, wie ich mich gefühlt habe?
... Ich soll darüber nachdenken, was ich empfunden habe? Ich gebe zu, dass ich überrascht war über die Übereinstimmung mit dem Erlebnis vor mehr als zehn Jahren.
... Du fragst, wie ich mich gestern gefühlt habe. Ich habe mich gestern zeitlos gefühlt.
... Warum bist du noch immer nicht zufrieden? Du weiß doch genau, dass ich gestern nicht mehr denken konnte, weil ich zu müde war.
...Warum soll ich mich jetzt wieder an das Pulsieren erinnern? Was soll das?
.... Warum zeigst du mir einen Stein und lässt ihn mich fühlen?
... Was soll das jetzt mit dem Baum und wie er sich anfühlt?
... Natürlich fühlen sich Schnittblumen anders an. Sie schnappen verzweifelt nach Luft!
... Natürlich fühlte sich mein Herz damals anders an. Ich hielt es ja auch in meinen Händen und spürte es in meinen Händen schlagen. Das fühlt sich eben ganz einfach anders an, als wenn ich es in der Brust pochen spüre.
Erklär mir bitte, was diese Bilder mit dem Pulsieren zu tun haben?
... Ja sicher! Wenn ich die Bilder genau betrachte .... Schnittblumen pulsieren anders als Mineralien, ein Baum oder das menschliche Herz. Hast du mir mit dem Pulsieren den Herzschlag der Schöpfung gezeigt? Willst Du darauf hinaus?
... Du atmest auf! Bist du jetzt mit mir zufrieden?
ERFÜLLEND! Jetzt habe ich auch den stimmigen Begriff für mein gestriges Empfinden.
Ich will in Zukunft darauf achten. Erinnere mich bitte in Zukunft daran.
.... Die Geistwelt will mich auch daran erinnern?!
Warum wird der Kontakt jetzt immer schwächer? Entlässt du mich jetzt aus dem Unterricht?
Ach Mondin, jetzt fühle ich mich wieder so klein wie damals bei der Lehre der Bäume?
Schweigen von der anderen Seite.
Dina