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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 1.608 mal aufgerufen
 Kräuterwiese
Sabin die Waldfee Offline

Wesen des Waldes

Beiträge: 2.601

30.06.2005 15:56
Arnika Antworten

(Arnica montana)


Arnika ist eine sehr kraftvolle Pflanze.

Mit ihren goldgelben Korbblüten speichert sie die Kraft der Sonne.

Volkskundliche Namen:
Bergwohlverleih, Johannisblume, Tabakblurne, Kathreinwurzel, Blutblume,

Engeltrank, Stichkraut, Mutterwurtz, Fallkraut, Kraftrose, Ochsenblume, St. Luzians Blüten,

Engelskraut, Bruchkraut, Johanniskraftblume, Donnerwurz, Bilmeskraut, Kraftwurtz,

Wolfbanner, Wolfsauge Wolfsgelenga, Wolfgelb, Wundkraut, Schnupftabaksblume Bergtabak, Rauschkraut, Bluttrieb

Mythologie:
in Arnika soll das Wesen des wilden Wolfes stecken, da seine Blüten so gelb wie Wolfsaugen

sind, Arnika ist mit dem nordischen Blitzgott Thor und den keltischen Göttinnenaspekten

für Heilung (Brigidh/Cerridwen) verbunden

Brauchtum:
Schon die germanischen Völker nutzten Arnika zu Heilzwecken
zur Sommersonnenwende wurde im frühen Mittelalter Arnika, Johanniskraut und

Farnkraut in einen Leinenbeutel eingenäht und der Muttergöttin geweiht

Achtung: Wildwachsender Arnika steht unter Naturschutz

Ich verwende Arnika (Gartenanbau, Drogerie) für Pflanzenamulette, die am Körper getragen werden.

Wirkung: Stärkung des Energiefeldes, Schutz

von innerlicher Anwendung ist abzuraten,

Achtung: bei äußerlicher Anwendung (Salben, Tinkturen) kann es manchmal zu allergischen Reaktionen kommen,

in diesem Fall ist die Anwendung abzubrechen;

Arnika wird in der Homöopathie u.a. bei Schock und zur Wundheilung angewendet.

Leider keien bei uns in der Gegend zu finden :-( aber ein bischen rauf ins Waldviertel da gibt einen und da hab ich auch ein schönes Plätzchen *ggg*
LG Sabin

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Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach.
Sabin die Waldfee

Cúron Offline

Mondsichel


Beiträge: 827

21.07.2005 14:17
#2 RE:Arnika Antworten

Zur inneren Anwendung von ARnika... nur in homöopat. Form von Globuli anwenden, hilft sehr bei "innerer Wundheilung" nach Operationen etc.
Man kann diese Globuli bis in die 200er Potenz zur einmaligen Anwendung einnehmen (5 Kugerl)
(hat der Tochter meiner NAchbarin sehr geholfen nachdem ihr ein sogenannter "Zwilling" entfernt wurde, lt. Ärzten wurde die Heilung von innen heraus um 14 Tage verkürzt...)
****************
Um Gefühle zu verstehen, muss man gut zuhören können! - be blessed, Cúron

Sabin die Waldfee Offline

Wesen des Waldes

Beiträge: 2.601

11.11.2007 23:48
#3 RE: RE:Arnika Antworten
Arnika hat viele volksstümliche Bezeichnungen.
Arnika, Kraftwurz, Bergwohlverleih

Auf Heilkraft und Aussehen verweisen die Namen Fallkraut, Wundkraut,
Feuerblume, Mutterblume und Ochsenauge.
Die Pflanze darf innerlich (z. B. bei Kreislaufstörungen)
nur mit großer Vorsicht angewendet werden. Sie wirkt hingegen
gut bei Verengung der Herzkranzgefäße (Angina pectoris). Aber auch bei diesem Leiden gilt:
vorher den Arzt aufsuchen. Bei schwachem Magen (Gasttritis) ist Arnika kontraindiziert.
Überdosiungs- und Vergiftungserscheinungen sind Benommenheit, Schwindel, Anzeichen von Atemnot
und Herzjagen, in schweren Fällen kann es zum Herzkreislaufstillstand kommen.
Das ätherische Öl dieser Pflanze, das arnicin, ist stark hautreizend; Einreibungen dürfen
deshalb nur verdünnt im Verhältnis 1:2 mit abgekochtem Wasser - vorgenommen werden.
Um Hautschäden zu vermeiden, sollte die entsprechnede Stelle mehrmals täglich mit einer fettenden
Creme zusätzlich behandelt werden.
Anrika galt früher als Aphrodisiakum und wird erst seit dem 15. Jahrhundert verwendet.
Blüten und Wurzelnhaben einen stark aromatischen Geruch, aber einen bitteren Geschmack.
Salben und Tinkturen kauft man am besten fertig in der Apotheke.

Der Wurzelstock muss rasch getrocknet werden. Die Blüten sind vor der Verwendung immer auf die (giftigen)
Larven der Arnikafliege zu untersuchen.


Vorkommen:

in ganz Europa; torfige und feuchte Wiesen; Waldlichtungen; Almen.

Beschreibung:

30-60cm hoher Stengel, aufrecht, behaart; Blätter fünfnervig, zungenförmig, bodenständige
Blattrosette, zuweilen in halber Höhe ein gegenständiges Blattpaar; Blüte;
sonnengelb, würzig duftend, waagrechte Wurzel, Nebenwurzeln.



Offizinelle Teile:

Blüten ohne Kelche, Wurzelstock


Wirkstoffe:

ätherische Öle (Arnicin), Gerbstoffe, Flavone, Kieselsäure

Blütezeit:

Juni bis Augst


Sammelzeit:

Juni; Wurzeln; Frühjahr oder Herbst


Eigenschaften:

adstringierend, fürdernd die Wundheilung, antiphologistisch, herz und kreislaufwirksam

Med. Anwendung:

Tee bei Herzleiden°
Einreiben bei Rheuma und Muskel-schmerzen
Umschläge bei Entzündungen und Blutergüssen
Gurgeln bei Entzündungen in Mundbereich
Bäder bei Quteschungen, Verstauchungen, Gicht und Gelenkversteifungen.

Dosierung und Zubereitung:

Tee: 0,5g = 1 TL Blüten auf 1 Tasse Wasser, aufkochen und 5 min ziehen lassen

Gurgelflüssigkeit: 10-20 Tropfen der Tinktur auf 1 Glas Wasser
Äußerliche Anwendung: 1 Teil Arkikatinktur auf 2 Teile Wasser verdünnen; besser noch 1TL auf 1/4L
Wasser geben
Bäder: 1 kleine Handvoll Arnikablüten mit 1/4l kochendem Wasser übergießen, abkühlen lassen und
abseihen; die verletzte Stelle in der Flüssigkeit baden


VORSICHT !!! *BEI INNERLICHER ANWENDUNG IST GRÖ?TE VORSICHT GEBOTEN !!!!


LG MIA

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Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach. http://kraeuterstube.at

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