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Dieses Thema hat 26 Antworten
und wurde 3.364 mal aufgerufen
 Allgemeines zur Magie
Seiten 1 | 2
Caja Offline

Waldläufer


Beiträge: 6

22.01.2005 09:39
Grundsätze der Magie Antworten


Der erste Grundsatz der Magie lautet:
Sei Vorsichtig mit dem , was Du Dir wünscht- es könnte in Erfüllung gehen!

Der zweite Grundsatz ist:
Tu niemanden etwas schlechtes den es kommt alles auf Dich zurück!

Caja!


Liebe

Sabin die Waldfee Offline

Wesen des Waldes

Beiträge: 2.601

22.01.2005 09:46
#2 RE:Grundsätze der Magie Antworten

Alles was man Aussendet kommt auch zu einem zurück. Sprich, jeder Gedanke, jeder Wunsch und jedes Gefühl das man hat, kommt immer wieder zu einem zurück. Daher ist es wichtig, das jeder der sich mit Magie beschäftigt sich genau überlegt was er macht. Was natürlich nicht vergessen werden darf ist das auch alle Ängste zu einem zurück kommen.

Wie unten, so auch oben. Könnte man auch so formulieren: Wie im Kleinen so im Großen, aber es bezieht sich mehr auf die Beziehung zwischen den verschiedenen Existensebenen. Den wir sind alle direkt mit der Astralebene verbunden, die wir nicht umbedingt wahrnehmen.

LG Sabin
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Lebe mit der Natur im Einklang Du wirst hören was dir die Naturgeister erzählen und sie im Sonnenlicht tanzen sehen. Ein wunderbares Gefühl wird in Dir wach.
Sabin die Waldfee

Sabin die Waldfee Offline

Wesen des Waldes

Beiträge: 2.601

22.01.2005 09:50
#3 RE:Grundsätze der Magie Antworten

WISSE

Ohne wissen um das, was wir als Magier tun, sind wir nicht nur ziellos, wir laufen auch Gefahr, grundlegende Gesetze unseres magischen Tuns zu verkennen und bisweilen verheerende Fehler zu begehen. Allerdings gab es auch Zeiten, da dieses "Wissen" falsch verstanden oder stark überschätzt wurde. Es ist nämlich damit nicht allein ein reines Kopf oder Verstandeswissen gemeint, das freilich auch dazu gehört. In erster Linie geht es jedoch um intuitives oder Bauchwissen, und das lässt sich nur durch die eigene Erfahrung erlangen. Jeder Lehrer kann dem Schüler bestenfalls zeigen, wie er zu diesem intuitiven "Fleischeswissen" gelangt, den Lernprozess selbst kann er ihm jedoch nicht abnehmen.

WOLLE

Ein Magier, der nicht weiss, was er will, ist schlussendlich hoffnungslos zum Scheitern verurteilt. Nur der unbeugsame Wille (und das ebenso kompromisslose Wollen - was nicht dasselbe ist!) führt gefahrlos ans Ziel. Tatsächlich sehen viele Magier der Neuzeit im Erkennen des eigenen wahren Willens (Thelema) das eigentliche Ziel jeder hohen Magie. Gerät das Wollen ins Schwanken, "kippt" auch die ganze magische Operation fast automatisch. Willensschulung bedeutet daher stets auch Erkenntnisschulung und Disziplinierung. Denn jeder Mensch neigt dazu, allein nach dem Lustprinzip zu handeln, wenn man es ihm gestattet. Daran ist zwar nichts Prinzipielles auszusetzen, doch führt es leider oft zu Fahrlässigkeit und Bequemlichkeit. Dem beugt das dezidierte Befolgen des eigenen Willens wirkungsvoll vor.

WAGE

Dies ist vielleicht der Grundsatz, gegen den in der Magiegeschichte am allerhäufigsten verstossen wurde: Die nackte Angst vor der Praxis springt uns auf zahllosen Seiten magischer Autoren an, die sich geradezu davor zu fürchten scheinen, dass die Magie tatsächlich funktioniert! Dies tut sie natürlich auch, doch wirklich effizient kann nur der Magier sein, der den Mut hat, auch durch die Tat für das einzustehen, was ihm sein Wille als notwendig und erstrebenswert eingegeben hat. Beachten Sie bitte, dass wir bisher noch nichts über die Gefahren der Magie gesagt haben: Es ist nicht so, als gäbe es diese nicht. Doch ist Magie tatsächlich nicht viel gefährlicher als das Autofahren. Eine gründliche Ausbildung und nüchterne Praxis ist die beste Voraussetzung für erfolgreiches, risikoarmes Arbeiten. Wenn man den angehenden Fahrschüler unentwegt damit erschreckt, wie gefährlich all sein Tun doch ist, erzieht man ihn lediglich zu einem verängstigten - und somit schlechten Autofahrer, der Unfälle und Fehlverhalten geradezu anzulocken scheinen. Ebenso verhält es sich mit dem Magier. Hüten Sie sich also vor den Warnungen "wohlmeinender" Nicht-Praktiker, die Sie schon in der Hölle oder im Irrenhaus schmoren sehen, wenn Sie sich auch nur theoretisch mit Magie beschäftigen sollten! Vertrauen Sie lieber auf erfahrene "Morgenlandfahrer" und Psychonauten, die genau wissen, welche Gefahren tatsächlich drohen und welche nur eingebildet sind (und das sind die meisten!). Denken Sie an Martin Luthers Satz: "Aus einem verzagten Arsch kommt niemals ein fröhlicher Furz. " Tatsächlich stellt die Angst vor der Magie die grösste Gefahr auf dem magischen Weg dar! Gerade aus diesen Überlegungen heraus ist auch die Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit.

SCHWEIGE

Viel Unfug ist in der Vergangenheit mit der Verpflichtung zum Schweigen getrieben worden. Oft wurde dieses Gebot mit einer Aufforderung verwechselt, die eigene Unwissenheit hinter geheimnisvollen Andeutungen ("darüber muss ich schweigen", "wahre Eingeweihte werden wissen, was gemeint ist" usw.) zu verbergen. Oft sollte auch der "profanen Masse" geheimes Wissen eifersüchtig vorenthalten werden. Doch ist dies bestenfalls das Verhalten einer verknöcherten Priesterschaft, die um ihre Vorherrschaft (welche auf der Unwissenheit der Beherrschten fusst) bangt; schlimmstenfalls soll der Unwissende damit gezielt in die Irre geführt werden, wodurch er umso leichter ausgebeutet werden kann. In Wirklichkeit schützen die Mysterien sich ausnahmslos selbst und können überhaupt nicht "entweiht" werden! Denn ihr eigentliches "Geheimnis" ist die Erfahrung, die der Adept mit ihnen macht - und diese Erfahrungsdimension kann ihm niemand nehmen, sie kann von keinem Aussenseiter und Unwissenden befleckt werden. Dennoch ist es ratsam, die eigenen okkulten Interessen nicht allzu offenherzig preiszugeben - zu gross sind nach wie vor die Vorurteile, die dem Magier in unserer angeblich "aufgeklärten" und "toleranten" Zeit begegnen, zu gross die Energie, die er sonst darauf verwenden muss, sich selbst gegen diese Widerstände zu behaupten. Das bindet unnötig Kräfte und ist deshalb tunlichst zu vermeiden. Ausserdem bedeutet das Schweigen, dass, um wieder ein Bild zu gebrauchen, "der Topf auf den Deckel" gelegt wird, damit entsprechender Druck erzeugt werden kann. Dieser Druck ist die magische Kraft, die wir Magis nennen.

LG Sabin

hab ich auch noch gefunden fand ich ganz gut
bei : http://www.profundis-astrologie.de/html/grundsatze.html
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Sabin die Waldfee

SpringDawn Offline

Suchende/er


Beiträge: 20

23.01.2005 16:04
#4 RE:Grundsätze der Magie Antworten

wie haltet ihr es mit diesen "grundsätzen"?
akzeptiert ihr sie uneingeschränkt oder gibt es auch die eine oder andere "regel", mit der ihr persönlich nichts anfangen könnt?

all die hier genannten grundsätze begegnen einem wohl relativ bald auf dem magischen weg, aber nur wenige machen sich die mühe, diese statuten auch kritisch zu überdenken oder gar in frage zu stellen.
ich fände es gut, bei all den "magischen regeln", die uns hier bekannt sind, stets auch deren sinnhaftigkeit und richtigkeit für das eigene leben zu überprüfen.

ich z.b. habe mich im letzten jahr etwas eingehender mit dem "dreiergesetz" befasst (alles, was ich aussende, wird dreifach zu mir zurückkehren), und habe es in vielerlei hinsicht für ungenau und unzutreffend befunden.
außerdem ist mir aufgefallen, dass hinter der fassade dieser "regel" in gewisser weise das prinzip der bestrafung steht, ähnlich wie bei den christlichen fürbitten oder der bei vorgabe des redlichen lebens für den eintritt ins "himmelreich".

sollte man nur positives aussenden, weil man sonst negative konsequenzen erwartet?
wenn ich zu jemandem freundlich bin, ist es nur, damit ich nicht meinerseits unfreundlichkeit ernte?
wofür braucht man heutzutage als hexe oder heide so eine regel?
betreiben hexen und heiden nur deshalb keine "schwarze magie", weil sie die folgen fürchten?

solche und ähnliche fragen haben mich lange beschäftigt, und ich möchte dieses topic hier auch dazu nützen, andere meinungen zu dem thema einzuholen, nicht nur auf das dreiergesetz bezogen, sondern auch auf andere "magische grundsätze und regeln".

danke für eure gedanken und liebe grüße, spring
wenn du dich verliebst, merkst du intuitiv, dass die welt um dich herum voller magie ist.
wenn du aber erst erkennst das das ganze universum voller magie ist, verliebst du dich in die welt.

Sabin die Waldfee Offline

Wesen des Waldes

Beiträge: 2.601

23.01.2005 18:48
#5 RE:Grundsätze der Magie Antworten

Hmm Spring!

Bei mir ist es wohl so das ich selten schlechtes, meines erachtens aussende und ich denke auch genau auf das kommt es an,nicht mit absicht etwas schlechtes böses falsches zu tun Flasch schlecht und böse ist es nur dann wenn ich es bewusst so aussende. Wenn ich unbeabsichtig ohne es zu wissen einen Gedanken habe aussende ohne mit absicht den betreffenden zu verletzen denke ich nicht das es zurück kommt,den ist es nicht so?Was für den einen gut ist ist vielleicht für den anderen schlecht????? Da hast du wohl recht man steht doch immer vor der Frage .... wer entscheidet was ist gut und was ist böse?

Ich kann nur von mir ausgehen von meinem Empfinden meinen handeln :-) Ich denke das Ich für mich versuceh gutes zu tun zu denken und zu senden sicher bin ich kein Engerl und habe auch Gedanken die ....hm wie soll ich sagen....... böse sind *ggg* oder vielleicht den anderen gegenüber ungerecht? ............. aber ich würde das was ich für nicht richtig halte oder nicht meins ist den anderen nicht nehmen wollen oder aufzwingen nur weil ICH denke es ist besser. Den Ich denke jeder weis doch selbst am besten was für einen besser oder gut ist oder auch nicht so gut ist.


Jeder Mensch ist eine eigen Welt nur dir Brücken der LIEBE und FREUNSCHAFT verbinden!!

Also meiner meinung nach versuche ich sehr wohl mich nach den grundsätzen zu richten doch auch ich bin nicht perfekt und manchmal gelingt es halt nicht aber je mehr ich mich damit beschäftige und
auseinandersetze um so besser gehts :-)

L&L Sabin


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Sabin die Waldfee

Cúron Offline

Mondsichel


Beiträge: 827

02.02.2005 10:45
#6 RE:Grundsätze der Magie Antworten

Liebe Springdawn,
ich habe schon einige Male das "Dreiergesetz" am eigenen Leib erfahren müssen, es waren schmerzliche Erfahrungen, aber ich habe es als Lernprozess gesehen. Es gab vor vielen, vielen Jahren nämlich Zeiten, wo ich noch ein wenig rücksichtsloser mit meiner Umwelt umgegangen bin, so ala "Hoppla, hier komme ich!"
Irgendwie ist mir damals in meiner Sturm-und Drangphase, auch geleitet von einer Freundin, die rückwirkend betrachtet, zum Wohle ihrer eigenen Person auch über Leichen ging, das Seelenheil meiner näheren Umwelt ganz knapp an mir vorbeigegangen. Mir wars egal, Hauptsache es ging mir gut... ja leider war ich so damals und manchmal gibt es Tage, da würde ich einiges ungeschehen machen.
Ich denke aber, dass auch diese Einsicht schon ein Weg der Besserung war/ist.
Es gab dann auch die eine oder andere Begebenheit, wo sich andere genauso mir gegenüber verhalten haben und mich das ziemlich geschmerzt hat... und diese Dreierregel fand bei mir ihre Anwendung...

Also denke ich, muss man auch manchmal mit dem Zeigefinger auf etwas hingewiesen werden und ich arbeite nun schon seit Jahren daran, wirklich nichts Böses mehr auszusenden. Manchmal gibt es Tage, da gelingt es mir nicht ganz, nun dann sende ich wohl nichts Schwarzes, aber wohl etwas in einer Grauphase aus
aber ich arbeite an mir, denn das Leben ist doch ein einziger Lernprozess, und wenn man nicht mehr an sich selbst arbeiten muss, ist das doch Stillstand oder...?
****************
Lebe das Heute, denn Morgen ist Heute schon Vergangenheit - be blessed, Cúron!

Epigeal ( Gast )
Beiträge:

08.02.2005 13:12
#7 RE:Grundsätze der Magie Antworten

°Noscere °Audere °Velle °Tacere °Ire -------> °Wissen °Wagen °Willentlich herbeiführen °Schweigen °Vorankommen/Sich entwicklen
Ich kenn das als die fünf Elemente des Magus. Dem Pentagramm zugeordnet.
E.

Epigeal ( Gast )
Beiträge:

08.02.2005 13:23
#8 RE:Grundsätze der Magie Antworten

Also ich sehe den Usprung des "dreifach auf einen zurückfallen" in der Gestik: Oder ist euch schon einmal aufgefallen, wenn ihr mit dem Zeigefinger auf jemanden oder etwas deutet, immer drei Finger eurer Hand auf euch zurückzeigen?
Deshalb sehe ich diese "Regel" auch eher als eine, die das bewusste Aussenden von Engerien betrifft. Man sollte sich eben gut überlegen, das jede Handlung zwangsläufig auch immer Konsequenzen für einen selbst hat.
Manche "schlaue" Zeitgenossinnen könnten sich ja rausreden, indem sie meinen: Wenn die Handlung heimlich in einem Ritual vollzogen wird & niemand sonst dabei war, können sich ja somit auch keine Konsequenzen ergeben, da ja niemand davon weiss. Da kommt dann eben diese "Regel" daher und klopft ihnen schon im Vorhinein auf die Finger & ermahnt sie nicht leichtfertig zu spielen, da man eben auch immer selber mit drinnen hängt.

E.

otterchen ( Gast )
Beiträge:

17.03.2005 09:59
#9 RE:Grundsätze der Magie Antworten

@ Caja:

Nachdem Grundsätze nur für den gelten, der sie aufstellt geh ich mal davon aus, dass es sich dabei um Deine Grundsätze handelt. Bei dem zweiten Grundsatz gefiele mir die Formulierung: „Je mehr Du gibst, desto reicher bist du“ besser ;)

@ SpringDawn :

Sei gegrüsst und ich find es schön, Dich wiedergefunden zu haben. Schade, dass Du im Basket nicht mehr mitmachst, jetzt ist es erst wirklich interessant geworden ;)
Vielleicht kennst Du meine Meinung zu dem Thema ja schon. Ich mag keine starren Regeln und Grundsätze, halte es eher mit den Druiden, die sagten: „Alles was Du aufschreibst kannst Du nicht mehr frei leben“ … Ja, das Gesetz der Drei funktioniert magisch nicht. Es wäre ja auch wider der Natur wenn sich in einem geschlossenen System etwas vermehrt … die Folge wäre ein Ungleichgewicht. Das Gesetz noch heraufzubeschwören ist Schadenszauber … vielleicht könnte man es in „Du kriegst etwas zurück“ umformulieren ;)

Also ich finde auch „Tu was du willst - aber schade niemandem“ – ist auch so eine Sache, weil das magisch gesehen gar nicht funktioniert !

Tu was Du willst ist wunderbar, denn es zeigt dir den Anfang und das Potenzial deiner Kraft (Tarot: Der Narr) die unbekümmert und behütet in Dir schlummert.
aber schade niemandem ? ... häää ?
also wenn ich jemandem schaden will, dann soll ich das also doch nicht tun, ok !
Aber der Gedanke an sich ist schon geboren, und auch wenn ich es nicht tue ist der Schaden möglicherweise schon angerichtet, denn Gedanke ist Energie ... oft ist der Schaden sogar noch grösser einen Gedanken nicht auszuführen.
Es ist nicht möglich zu leben, ohne jemandem irgendwie zu schaden, doch es ist eine Frage der Verantwortung was ich tue und warum und was ich nicht tu und warum ... und diese Verantwortung liegt bei mir allein !

@ sabin :

>>> wer entscheidet was ist gut und was ist böse?<<<

Ich denke diese Frage ist der Schlüssel … denn … gibt es überhaupt Gutes und Böses ?
Wenn man diese Gesetze aufstellt geht man logisch – zwingend davon aus …
Ich denke es geht hier vielmehr darum Verantwortung zu übernehmen, für alles, was man erschafft … Gesetze und Regeln dienen leider oft dazu Verantwortung abzuschieben.

@ Cúron :

Vielleicht hast Du es doch nicht 3fach zurückbekommen und warst tatsächlich so schlimm ;)

grüsse vom otterchen

Nihai ( Gast )
Beiträge:

17.03.2005 11:10
#10 RE:Grundsätze der Magie Antworten

Ich hab zwar mit Magie absolut nichts am Hut, geb aber trotzdem zu allen bisherigen Antworten meinen Senf dazu.

Was hier als Grundsätze der Magie geschrieben wurde (hab mir die Quelle nicht angeschaut, weiß also nicht, was da sonst noch steht), hat wohl vorwiegend was mit "Weisheitslehren" zu tun.

"Wie oben so unten, wie im außen so im innen, ..."
Das hat nichts mit Astralebenen zu tun, sondern mit ganz "handfesten" Beobachtungen. z.B. enthält eine Zelle das gesamte Programm eines Körpers (DNA-Reihe) in sich. Die Genforschung macht sich das jetzt zunutze. Unser Sonnensystem ist vergleichbar einem Atom (Zellkern und kreisende Neutronen usw.), Mikro-Makrokosmos etc.


"Wisse" - sich Wissen anhäufen hat wohl nichts mit Weisheit zu tun. Aber umgesetzes Wissen kann weise machen.

"Wolle" - ist eine Abhandlung über Konzentration auf etwas. Ich nenne es mal eine Handlung, Tat etc. bewußt, wissentlich auszuführen und sich nicht ablenken lassen.

"Wage" - das Beispiel mit dem Autofahren. Jeder der sich in ein Auto setzt, es startet und los fährt, soll sich dabei im Klaren sein, daß er im übertragenen Sinn mit einer geladenen, entsicherten "Waffe" unterwegs ist. Ein unbedachter Augenblick kann zum Tod eines anderen führen. Der Autofahrer sitzt demnach immer mit einem Fuß im Grag und mit dem anderen im Gefängnis.

"Schweige" - Fällt mir der Spruch ein: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Seitdem regieren die Dummen die Welt.

"Aussenden und Zurückbekommen" - Es gibt den Spruch: wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein!
Auch Jesus (bin nicht katholisch) soll gesagt haben, daß nicht nur die Tat, sondern auch der Gedanke an eine Tat, bereits die Tat in sich trägt.

"Positiv-Negativ" "Gut-Böse" ist zwar relativ, aber beim Aussenden und Zurückbekommen auch ganz eindeutig und klar.
Wünsche, daß es dem anderen gut geht, oder Handlungen (auch magische), die das uneigennützige Wohl des anderen zum Ziel haben, sind positiv, gut etc. Wünsche, daß es dem anderen schlecht geht (weil ich mich gerade gekränkt fühle etc) oder gar Handlungen, die bewußt den Schaden des anderen zum Ziel haben, oder die nur aus Eigennutz durchgeführt werden, sind negativ, böse etc.

Haß z.B. ist ein negatives Gefühl und außerdem vergeudete Energie!!!
Wer einen anderen haßt, ist mit dem Hassen viel mehr beschäftigt, als derjenige, den der Haß treffen soll.

Daß magische Rituale wirken ist eine Tatsache! Wer magische Rituale zum Schaden eines anderen macht, muß sich im Klaren sein, daß er viel Energie aufwenden muß, um sich vor der berühmten "Retourkutsche" zu schützen.
Auch ein Ritual, um einen anderen zu einer Handlung (z.B. von diesem Menschen geliebt zu werden) zu bewegen gehört in die Ecke der "schwarzen Magie". Ganz einfach, weil es manipulativ ist, den freien Willen eines anderen -egal wodurch- zu beeinflussen.


otterchen ( Gast )
Beiträge:

17.03.2005 11:46
#11 RE:Grundsätze der Magie Antworten

@ Nihai:

Kann jemand der nicht hassen kann wirklich lieben ?
Fügt das ach so gut gemeinte nicht manchmal erheblichen Schaden zu ?
Hat nicht jeder was mit Magie am Hut, so oder so ?
Sind es wirklich die Rituale selbst, die wirken ?

>>>Handlungen (auch magische), die das uneigennützige Wohl des anderen zum Ziel haben, sind positiv, gut etc. Wünsche,<<<

Hier stimme ich nicht mit Dir überein ! Heilst du andere richtig, heilst Du immer auch Dich selbst. Lehrst Du andere, lehrst Du immer auch Dich selbst. Entweder Du hats die Craft oder Du hast sie nicht, aber sobald Du sie in gut und schlecht teilst, hast du sie auch schon wieder verloren. Es heisst ändere Dich selbst, dann änderst Du die ganze Welt. Rituale um andere zu bestimmten Handlungen zu bewegen schliessen Deine eigene Weiterentwicklung aus und wirken aus diesen Grund gegen Dich, nicht aus moralischen oder ethischen Gründen.

s´otterchen
--- Du kannst mir keine Angst machen, ich habe Kinder ! ---

Nihai ( Gast )
Beiträge:

17.03.2005 12:28
#12 RE:Grundsätze der Magie Antworten

hallo Otterchen, jetzt antworte ich mal n u r auf deine Worte. Die vorige Antwort war ja allgemein.

--- Du kannst mir keine Angst machen, ich habe Kinder ! ---
Ich wollte weder dir noch sonst jemandem Angst machen - und mit Kindern hat das auch nichts zu tun. Hab selbst zwei erwachsene Töchter und Enkelkinder.

---Kann jemand der nicht hassen kann wirklich lieben ? ---
Was ich unter "lieben können" verstehe, ja!

---Fügt das ach so gut gemeinte nicht manchmal erheblichen Schaden zu ?---
Gut Gemeintes sind nicht gute Wünsche! Bei gut gemeinten Ratschlägen, geb ich dir recht!

---Hat nicht jeder was mit Magie am Hut, so oder so ?---
Da müßte zuerst mal geklärt werden, was du unter Magie verstehst. Vielleicht verstehst du was anderes als ich, oder wer anderer.

----Sind es wirklich die Rituale selbst, die wirken ?----
Es ist die Energie, kannst es auch Bewußtsein sein nennen, die in einem Ritual steckt, oder warum ein Ritual durchgeführt wird.

---Heilst du andere richtig,.....---
Kein Mensch und kein Ritual kann einen anderen heilen!!!!! Ein Mensch oder durcheführtes Ritual kann höchstens die Selbstheilungskräfte des anderen aktivieren.

---Es heisst ändere Dich selbst,---
Da stimme ich dir zu!!!

----dann änderst Du die ganze Welt. ---
Warum willst du die Welt ändern? Da steckt wohl sehr viel Selbstherrlichkeit drinnen.
Es kann höchstens heißen: "Ändere dich selbst und dein Umfeld wird anders." Und zwar deshalb, weil derjenige, der sich ändert, seine Umgebung mit anderen Augen sieht.
Und zum ändern der Welt will ich noch anmerken:
In der Bibel steht Gen.1,25 (letzter Satz): Und Gott sah, daß es gut war. Ich werd nie verstehen, warum der Mensch dann immer von einer besseren Welt quasselt.

---....nicht aus moralischen oder ethischen Gründen----
Wo bitte hab ich von Moral und/oder Ethik gesprochen?


MysticDreams Offline

Kräuterkundige

Beiträge: 74

17.03.2005 13:10
#13 RE:Grundsätze der Magie Antworten

Huhuu ihrs
Also ich fuer mich hab lange gebraucht um eine grundregel zu finden die stimmig und einfach ist und auch ueberall anwendbar ist.
Ich halte mich nach meinem bauchgefuehl und tue nur das was stimmig ist. Auch setzt ich immer eine klausel ein die besagt das es zumindest fuer den jenigen und keinem anderen nicht negativ sein darf. Gut / boese, richtig / falsch, usw. Wer sind wir das wir das beurteilen koennen oder duerfen? Nach welchen gesichtpunk aus sind den sachen gut oder boese, richtig oder falsch??? Nach meine glauben ist alles OK so wie es passiert. Da faellt mir ein sprichwort ein “viele wege fuehren nach rom” Nun welcher von den vielen mag wohl der richte oder der bessere sein???
Die grundregel sollte doch eingentlich sein das ich niemanden durch verantwortugslosigkeit, unachtsamkeit der gar vorsatz etwas schlechtes wunesche oder antue und ich jeder zeit zu meine handeln stehen kann.
Niha hat gut gesprochen. Niemand kann einen anderen heilen , aber sehr wohl den jengnen zureden auf welcher eben auch immer und damit heilungserfolge erziehlen. Jeder muss seinen weg alleine gehen keiner kann einem das abnehmen oder die varantwortung uebrnehmen. Jeder fuer sich allein aber in belgeitung. Koennt noch einges mehr dazu sagen lass es aber lieber fuer den moment mal bleiben.

Lg MysticDreams


otterchen ( Gast )
Beiträge:

17.03.2005 14:18
#14 RE:Grundsätze der Magie Antworten

@ Nihai:

"Du kannst mir keine Angst machen, ich habe Kinder" ist eine Signatur, die unter allen meinen Posts erscheint und war nicht an Dich persönlich gerichtet.

... und offensichtlich habe wir eine unterschiedliche Auffassung von Magie und Liebe ... etwas nicht zu erkennen muss nicht automatisch heissen es nicht zu haben

Kein Mensch und kein Ritual kann einen anderen heilen, das sehe ich auch so und so hatte ich es auch gemeint, mit dem Zusatz, dass die Energie, die dafür aufgebracht wird (einen anderen dazu zu bringen sich selbst zu heilen), zurückfliesst ... ich bin auch kein Freund vom Worte zerklauben =(

Weltveränderer ... also jetzt wirds wirklich ironisch ... ich werd mich jetzt möglichst direkt ausdrücken:
Wenn Du Dich weiterentwickelst und die Dinge mit anderen Augen siehst, hast Du Deine Sicht der Welt verändert, wie kommst Du auf die Idee ich würde Deine Schmutzarbeit machen wollen ???
Und: Derzeit verbrauchen wir ca. 6x so viel Ressourcen als wir es uns leisten können, es gibt eine riesige Schere zwischen arm und reich ... Menschen bereichern sich an der Armut anderer ... wir schaffen uns vielleicht unsere eigen selbstgemachte Klimakatastrophe abgessehen davon, dass wir Waffen horten, diue Erde wahrscheinlich zigfach zu vernichten. Ich frag mal anders: Wie kannst Du die Welt nicht ändern wollen ???

>>>In der Bibel steht Gen.1,25 (letzter Satz): Und Gott sah, daß es gut war. Ich werd nie verstehen, warum der Mensch dann immer von einer besseren Welt quasselt.<<<

In der Bibel steht auch:

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Ex 22,17: Eine Hexe darfst du nicht am Leben lassen.

Lev. 20,6: Gegen einen, der sich an Totenbeschwörer und Wahrsager wendet und sich mit ihnen abgibt, richte ich mein Angesicht und merze ihn aus seinem Volk aus.

Dt 18,10f: Es soll bei dir keinen geben, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, keinen, der Losorakel befragt, Wolken deutet, aus dem Becher weissagt, zaubert, Gebetsbeschwörungen hersagt oder Totengeister befragt, keinen Hellseher, keinen, der Verstorbene um Rat fragt.
Denn jeder, der so etwas tut, ist dem Herrn ein Gräuel. Wegen dieser Gräuel vertreibt sie der Herr, dein Gott, vor dir.

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Im Namen der Bibel sind eine ganze Menge Menschen gestorben, sie ist nachweislich falsch übersetzt und zu Zwecken der Manipulation und Kontrolle von Menschen verwendet worden, rate mal wie egal mir es ist, was da geschrieben steht ?!

Die Menschen haben sich selbst entwurzelt, Nihai, und nein, ich finde es nicht gut so, wie es ist.

ein selbstherrliches otterchen


--- Du kannst mir keine Angst machen, ich habe Kinder ! ---

MysticDreams Offline

Kräuterkundige

Beiträge: 74

17.03.2005 14:54
#15 RE:Grundsätze der Magie Antworten

Hi selbstherrliches oetterchen *gg*

Ich finds auch nicht gut so wie es ist bzw es entspricht nicht meinen wuenschen und vorstellungen.
Aber auf das kommst wohl nicht an sondern der sinn liegt viel viel tiefer. Deswegen ist so wie es ist und das ist so wie es seinsoll und nicht anders.
Waere es anders dann waere es so wie es ist und das ist so wie es sein soll und nicht anders. -Und trozdem wuerde es meinen wuenschen und vorstellungen nicht entsprechen.
Und waere es wiederum anders .............................

Ein licht eines kerzenscheins wird wohl nicht genug sein um hier licht ins dunkle zu bringen ??

Lg MysticDreams

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