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Dieses Thema hat 35 Antworten
und wurde 3.326 mal aufgerufen
 Schamanismus
Seiten 1 | 2 | 3
Shiah ( Gast )
Beiträge:

13.02.2005 13:36
frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

...vielleicht ist das ja jetzt eine blöde frage, aber egal, ich stell sie trotzdem, denn vielleicht ist ja der eine oder andere dabei, der erleichtert aufatmet, dass er das nun erfahren kann, die peinlichkeit zu fragen aber nicht auf sich nehmen wollte

was zeichnet schamanisches arbeiten als schamanisches arbeiten aus? gibt es bestimmte "regeln" an die man sich da hält? ich weiß zwar, was ein schamane ist, oder denke es zumindest zu wissen *lächel* aber über sein arbeiten bin ich mir da nicht so sehr im klaren....was unterscheidet schamanisches arbeiten vom "normalen" magischen arbeiten?
eine freundin, die meine arbeit kennt, meinte, da diese sehr naturbezogen ist, würde sie schamanische züge aufweisen...hm...ich steh dem kritisch gegenüber, da ich eigentlich nie wirklich in meinem leben mit echten schamanen zu tun hatte...und nur, dass ich mit der natur durch die natur arbeite, das kanns ja wohl net sein oder? *verwirrtschau*

alles liebe
shiah
**************************************************
Kinder die nicht geliebt werden, werden ihrerseits zu Erwachsenen, die nicht lieben können...

SEDNA ( Gast )
Beiträge:

13.02.2005 13:55
#2 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

für mich ist schamanisches arbeiten das vermitteln zwischen der geistwelt und der alltäglichen wirklichkeit.
also nicht, daß ich jetzt nur rituale mache und in der natur oder mit der natur arbeite, sondern ich gehe zu den geistern und bitte sie um antworten, um hilfe, um unterstützung- ich kommuniziere mit ihnen, und bekomme die antworten und rituale DURCH die geister.
für mich persönlich ist schamanismus auch schwer verbunden mit trancereisen durch trommel oder rassel. so kann ich mich in einen zustand versetzen, der diese kommunikation mit den geistern schwer vertieft oder einfach lebendiger macht, intensiver macht... schamanische arbeit ist für mich nix, was ich einfach mal so zwischendurch mache, sondern es durchwirkt mein alltägliches leben, es ist ununterbrochen da, ich denke so, ich fühle so, ich handle so-teilweise wird man auch dazu gezwungen, ich kenne genug menschen, die krank wären, wenn sie nicht schamanisch arbeiten würden.
der unterschied zur magischen arbeit wäre für mich der, daß ich zur schamanischen arbeit kaum gegenstände brauche. soviel ich weiß arbeiten magier, hexen und co... sehr viel mit ritualgegenständen, altären, dolchen, sicheln, kelchen, kerzen, und vielem mehr... ohne räucherung und sonstwas geht da fast nix.
als schamane brauche ich im grunde üebrhaupt nix, ich muß nur die augen schließen und zu den geistern gehen- das geht auch ohne trommel- dann halt nicht so intensiv, das geht auch ohne räucherung (ist aber halt angenehmer, weil der geruch den körper vorbereitet auf das was kommt), es geht ohne irgendwas- einfach nur stille brauch ich meistens dazu- es ginge aber auch beim abwasch, nur ist mir das zu unspektakulär- und schamanen arbeiten ja auch für`s auge, damit der klient was davon mitbekommt. sonst glaubt einem ja kein mensch, daß man eben mit den geistern gesprochen hat. je größer der tamtam, und je größer der körpereinsatz,d eso intensiver wird`s, und desto mehr ahben die geister auch mitleid und versuchen zu helfen, weil sie sehen:"sieh mal, da strengt sich einer gewaltig an, um zu uns kontakt aufzunehmen!" hört sich witzig an, gell? ich empfinde das halt so.. *lach*

das ist halt meine auffassung vom unterschied zwischen magie und schamanismus. der magier holt die andere welt in die alltägliche wirklichkeit, indem er sie ruft und bittet, hier etwas zu bewirken, der schamane begibt sich stattdessen eben auf die andere seite und geht hin zu den geistern, um mit ihnen zu kommunizieren....

aber vielleicht ist das auch völliger schwachsinn, was ich da von mir gebe. wer weiß schon die wahrheit.
doch jeder nur für sich... das ist halt MEINE persönliche wahrheit.

sedna

als sich erkenntnis in meinem bewusstsein ausbreitete,
wuchsen fische und meeressäuger aus meinen abgeschnittenen fingern, ich wurde zu nahrung, wurde SIE, die für ihre gemeinschaft sorgt, nicht länger opfer.
(aus der legende von sedna)

Shiah ( Gast )
Beiträge:

13.02.2005 14:06
#3 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

@liebe sedna
danke für die aufklärung! ind ich übrigens toll, dass du es nicht als absolute wahrheit sondern als deine wahrheit darstellst - bist ein bescheidenes mädel, find ich super!

hm, noch eine frage: wie sieht deine geistwelt aus? ich arbeite selbst sehr viel mit geistwesen...das sind allerdings meist verstorbene, die den weg nicht finden und nur ganz wenig "konstate" mit denen mich wirklich etwas verbindet und an die ich mich wende... mir wurde mal erzählt, die geister, mit denen schamanen arbeiten, wären verstorbene gottheiten....stimmt das denn?

zu den ritualgegenständen: ich hab meine gegenstände von meiner oma geerbt *lächel* arbeite aber nur sehr sehr selten mit ihnen, also nur dann, wenn ich denke, ich soll sie einsetzen, oder wenn ich die weisung von meinen gesitern bekomme, sie einzusetzen, weil mein gegenüber sie als sicherheitskomponente sieht, an etwas, das für ihn sichtbar ist, das er vielleicht aus erzählungen oder büchern kennt und das es ihm erlaubt, sich besser einzulassen und einzufühlen...

denkst du, es ist möglich, dass man unbewusst so etwas wie schamanische arbeit betreibt? einfach aus der intution heraus? ich kannte z.B.: keine schmamanische schattenarbeit als schattenarbeit *lächel* der begriff war mir neu...ich hab dann gelesen, was du darüber geschrieben hast - und plötzlich fiel mir auf, dass ich das selbst schon oft so gemacht habe... das meinte ich auch mit der natur durch die natur *lächel*
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SEDNA ( Gast )
Beiträge:

13.02.2005 14:45
#4 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

na, ich bin überhaupt net becheiden, ich tu nur so, damit`s besser aussieht.
wie sieht meine geistwelt aus: soll ich jetzt ein buch schreiben darüber?
also um es kurz zu machen- die geistwelt hat drei ebenen, die untere welt, in der ich meine krafttiere, totemtiere, meine begleiter und wunderschöne kraftorte und landschaften finde, die mittlere welt- der tunnel, der mir zeigt, ob mein körper oder der körper des klienten krankheiten oder negative dinge hat, durch diesen tunnel gehe ich rein in die geistwelt und verlasse ihn auch wieder durch diesen tunnel.
finde ich insekten, die mir zeigen, daß krankheiten oder negative dinge da sind, dann putze ich die am anderen ende des tunnels raus ins licht, mit der bitte, sie mögen wo hinkommen, wo sie keinem schaden.
die obere welt ist feiner, da ist eben himmel, wolken, universum, da finde ich meinen lehrer- der zum beispiel für die zerstückelung zuständig ist, für reinigungen, auflösung und neukristallisation, usw... zu ihm kann ich auch jederzeit gehen, er ist aber adners als die krafttiere, das kann ich schwer beschreiben. eben menschlicher, göttlicher, keien ahnung. menschen sind ja auch götter, finde ich. wir erschaffen uns ja auch unsere realität und haben diese fähigkeiten und das meer trennt ja auch nicht die wassertropfen - ein tropfen sagt ja auch nicht zum anderen:"bitte gib mir ein wasserstoff- molekül"- der tropfen trägt es ja in sich.
und wenn sich drei tropfen auf den weg machen um einmal einen berg zu sehen, dann steigens ie als wasserdampf auf, werden durch gebirgsbäche und moose und flüsse vom berg runter rinnen, durch wasserfälle rinnen, jeder auf einem anderen weg, udn wenn sie dann zurück sind im meer, dann werden sie sich von ihrem leben erzählen, und jeder wird denselben berg anders erlebt haben... und trotzdem waren sie auf dem selben berg. so seh ich das auch mit den religionen und kulturen und hautfarben. jeder erlebt es anders- und viele machen krieg daraus... völliger schwachsinn. am ende kommen wir wieder zusammen und können uns austauschen darüber,w as wir erlebt haben- auf der selben erde. und jeder wird eine andere gechichte erzählen.
aber ich schweife schon wieder vom thema ab. (hab ja gesagt da wird ein buch draus)
also ich hab eben diese drei welten, die sind verbunden durch den weltenbaum, den man ja aus indien und aus der keltischen mythologie kennt (yggdrasill)- die wurzeln sind unten beid en krafttieren, der stamm ist der tunnel, die äste sind in der oberen welt...
meine geister sind nicht verstorbene. es sind teilweise verstorbene (meine ahnen), teilweise verbündete (die ich in der natur gesucht habe zu speziellen themen), teilweise krafttiere (die zu mir gekommen sind um mich zu begleiten und mich an ihrer kraft teilhaben zu lassen um mich weiterzuentwickeln), totemtiere (familientiere), aber auch menschen, die einfach gekommen sind (keine erdgebundenen, sondern welche, die mal gelebt haben und sich zur aufgabe gemacht haben, einem menschen auf der erde weiterzuhelfen)- da hab ich halt einen heiler,d er mich begleitet, er ist ein aboriginee...
dann kann ich aber nochd as wesen jedes körperteiles oder jeder emotion oder jeder himmelsrichtung besuchen, es ist ja alles beseelt und belebt, es gibt ja nix, wo keine seele drin wäre- sogar die steine und wolken udn sterne und sogar die dinge zwischen den dingen sind beseelt ! mach mal eine reise zum wesen zwischen wasser und land! voll interessant. da befindest du dich genau am strand zwischen dem ende des wassers und dem anfang des landes...
oder zwischen flamme und luft. reise zur kerze und besuche das wesen, das zwischen der kerzenflamme und der luft lebt- genau dazwischen...
so viele wesen wie es gibt können wir gar nicht besuchen. und drum hab ich halt für die themen, die mich und meine klienten betreffen verschiedene wesen gebeten, mir zu helfen, und die sind halt da für bestimmte aufgaben. wenn ich jemanden mit einer krankheit habe, dann geh ich zu dem wesen, das eben für krankheiten zuständig ist. und wenn ich jemanden da habe mit liebeskummer, dann geh ich zum wesen, das für die liebe zuständig ist.
ob das jetzt götter oder verstorbene oder steine oder tiere oder sterne oder wurzeln oder grashalme sind, das ist mir dabei völlig wurscht. ich mach da keine rassentrennung ind er geistwelt. sie sind da. und das ist das einzige, was zählt. ob götter sterben können weiß ich nicht, ob sie dann ind er geistwelt wieder auftauchen weiß ich auch nicht. darum kümmere ich mich auch nicht. ich kann auch mit aufgestiegenen meistern und engeln weniger anfangen, obwohl ich die auch ab und zu treffe und mit ihnen arbeite, aber halt eher aus der not heraus... ich respektiere die wesen, aber ich vergöttere sie nicht, ich verneige mich nicht voller demut, sondern behandle sie wie frude, die eben da sind,w enn man sie brucht, oder auch mal schimpfen, wenn ich was falsch mache. sie sind ehrlich und direkt. des taugt ma.
keine friede-freude-eierkuchen-welt... und dann gibt`s halt auch dunkle wesen, mit denen man automatisch in kontakt kommt als schamane. schamanen sind ja sowas wie die fleischhacker unter den spirituellen mesnchen, finde ich. sehr erdig halt. da gibt`s auch blutrünstige geschichten und dämonen und dunkle welten, in denen man kämpfen muss um seelen zu befreien, oder ähnliches. auch das macht mir spaß. ist doch auch interessant und macht das ganze realistischer, denn wo auf der welt ist denn schon 100%ige harmonie und frieden. gar nirgends.
solange wir MENSCHEN sind gibt`s auch dunkle seiten. eh klar. und warum sollte es die in der anderen welt nicht geben...

kann sein, daß man unbewusst schamanische arbeit betreibt... möglich ist alles. kann ja auch sein, daß ich mal aus versehen hexe oder magisch arbeite. *grins* (ups, was hab ich da denn wieder gemacht, wieso hat sich mein freund in ein huhn verwandelt??? )

sedna
als sich erkenntnis in meinem bewusstsein ausbreitete,
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(aus der legende von sedna)

Wolfgirl ( Gast )
Beiträge:

13.02.2005 19:23
#5 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

Ich senf mal kurz mit wenn ich darf
Im großen und ganzen sehe ich das sehr ähnlich wie Sedna. Persönlich arbeite ich viel mit aufgestiegenen Meistern und Engeln , habe auch schamanische Geistführer und meine erste Geistführerin die noch immer mir hilft , ist Hathor , eine alte ägyptische Göttin.
Meine Geistführer helfen mir bei jedem Klienten anders , ich weiß selber nie was kommt . Ich verbinde mich mit "Drüben " und los gehts...... Ich denke mal das es auch sehr menschlich ist Einteilungen zu machen. Mittlerweile versuche ich davon Abstand zu gewinnen und bezeichne mich als Energiearbeiterin. Letztendlich ist ja alles Energie , ob mit oder ohne pysischen Körper .
lovelights
Wolfgirl
Namaste

Shiah ( Gast )
Beiträge:

13.02.2005 20:24
#6 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

ich weiß nicht, ich getrau mich irgendwie nicht, darauf zu vertrauen, was ich in dem tunnel zu sehen bekomme...ich hab wohl zu wenig vertrauen und zu viel angst, jemanden vielleicht mit einen weissagungen unnötig zu sorgen, weil ich einem irrtum aufgesessen bin...
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SEDNA ( Gast )
Beiträge:

13.02.2005 22:11
#7 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

am anfang meiner schamanischen arbeit hätte ich mich das auch nicht getraut.
und richtig behandeln tu ich erst seit zwei jahren.
davor hab ich erstmal 6-7 jahre nur für mich gearbeitet und bei dieser arbeit hab ich immer schön stück für stück gelernt, zu vertrauen, es haben sich immer wieder dinge bewahrheitet- und fakt ist: je mehr man zweifelt,desto falscher sind die informationen die man bekommt. ich vertraue inzwischen wirklich blind- zumindest bei den wesen, die ich regelmässig seit 8 jahren immer wieder treffe und wo ich weiß, daß sie mich nicht täuschen würden.
die erfahrung macht`s, daß man lernt zu vertrauen. das geht nicht von heute auf morgen.

sedna

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(aus der legende von sedna)

Shiah ( Gast )
Beiträge:

14.02.2005 11:07
#8 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

danke sedna :o)

muss da einfach noch an meinem selbstwert arbeiten denk ich - sagen mir meine begleiter und meine "schwester" ja auch immer wieder *seufz*

wie war das nochmal mit dem sich selbst annehmen und akzeptieren? *lächel*

könntest du dir auch vorstellen, anders als schamanisch zu arbeiten?
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SEDNA ( Gast )
Beiträge:

14.02.2005 11:50
#9 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

die frage, ob ich mir auch vorstellen könnte, anders als schamanisch zu arbeiten, ist nicht so leicht zu beantworten...
ich arbeite ja nicht nur schamanisch, sondern auch künstlerisch-kreativ (ich male und dichte)- aber ich denke, du meinst, ob ich mir auch vorstellen könnte magisch zu arbeiten... nein, das könnte ich mir nicht vorstellen, weil ich da immer das gefühl habe, zu manipulieren, nach meinem willen- und ob der immer so richtig ist, das bezweifle ich. beim schamanischen arbeiten hängt alles davon ab, ob die spirits mir gut gesinnt sind, ob ich es mir verdient habe, was ich bekomme, ob das, was ich mir erbitte auch SEIN SOLL- ob es mir oder den klienten gut tut oder nicht. manche träume die man so hat sind ja nicht wirklich dienlich, das stellt man oft erst hinterher fest.
wenn ich aber schamanisch arbeite, dann krieg ich einfach nur das, was mir auch gut tut. da zaubere ich nichts herbei, was vielleicht mehr schaden anrichtet, als hilft...

und ich hab mir den schamanismus ja nicht ausgesucht in dem sinne, sondern das hat sich so ergeben, und es war einfach sichtlich "mein weg"- aber was für mich gut ist muss für andere ja noch lang nicht gut sein.
ich arbite halt deshalb damit,weil das für mich die einfachste und verständlichste und natürlichste form ist, spirituell zu leben. manches was es so gibt in der "esoterik-ecke" ist mir schlichtweg zu kompliziert, ich bin ein mensch der ziemlich einfach denkt und für mich sind tiere und tierbilder das,was mir am leichtesten verständlich ist, was mich am meisten anspricht, mir am meisten sagt.

da ich durch minen großvater und meine großmutter sehr naturverbunden aufgewachsen bin, war es für mich immer klar, daß die natur ein großer teil meines lebens ist. ich könnte mir ein leben in der stadt nicht vorstellen. und wenn ich hier alles "werkzeug" habe, das ich brauche (bäume, berge, wälder, tiere, flüsse, felsen, ruhe, abgeschiedenheit, usw...) warum sollte ich mir da was in der ferne suchen und es mir kompliziert machen...

numerologie kam nie in frage weil ich nicht rechnen kann, astrologie ist mir zu kompliziert, feng shui hat nichts mit meiner kultur zu tun, (so sehe ich das, ich will damit niemanden angreifen, jeder spürt ja selbst, was er braucht und womit er sich leicht tut), magie ist mir persönlich halt nicht angenehm, voodoo- da hab ich einen freund, der heute 70% körperbehindert ist wegen einem fluch, das wär auch nix für mich, das keltentum hat mich irgendwie nie wirklich interessiert, obwohl es dem schamanismus in vielen dingen ähnlich ist (medizinräder, druiden, naturverbundenheit, usw...), reiki hab ich den ersten grad gemacht und dann abgebrochen, weil das sowas von logisch ist, daß ich dafür keine teuren kurse bezahlen möchte, die größeren religionen wie hinduismus, buddhismus, und so weiter interessieren mich zwar aber nicht so intensiv, daß ich danach leben möchte, das christentum ist mir ein gräuel- naja, und der schamanismus ist mir zugeflogen, weil ich mich immer schon für die native americans/canadians interessiert habe und viele indianische brieffreunde und freunde hatte, und vond enen einfach viel erfahren habe als ich ins esoterik-interessierte alter kam...

ich bin auch ein mensch,der sich gerne sicher fühlt, und der schamanismus ist halt für mich der bereich, wo ich mich auskenne, wo ich mich sicher fühle, wo ich erfahrung habe und weiß, daß ich mich da nicht blamiere, wo ich auch nicht unbedingt von MEINEM WISSEN (angelernt oder so) geben muss, sondern das wissen aus der geistwelt beziehe, dort fragen stellen kann und keinen guru brauche, der mir sagt, was ich tun darf/soll/muss oder nicht.

da bin ich auf mich alleine gestellt, und bin für mich selbst verantwortlich und nicht abhängig von irgendwem.

ich glaube, das sind meine hauptgründe, weshalb ich nix anderes mache.

zudem hat mir mein großvater von seiner kraft mitgegeben, als er starb und ich mache es auch um diese linie aufrecht zu erhalten, weil ich ihn auf diese weise am meisten spüre und gut wirken kann... und ihm zu ehren, weil ich ihn geliebt habe.

sedna
als sich erkenntnis in meinem bewusstsein ausbreitete,
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(aus der legende von sedna)

Shiah ( Gast )
Beiträge:

14.02.2005 12:08
#10 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

naja ich stelle fest, da haben wir ja beide ganz ähneliche gründe, warum wir so arbeiten, wie wir arbeiten *lächel+ auch wenn wir nicht den gleichen weg beschreiten...auch ich hab viel von meiner oma gelernt, die vor 6 jahren verstarb und deren tradition ich gerne weiterführen möchte...

auch ich kann mit numerologie, feng shui oder astrologie nichts anfangen....teils zu unlogisch, teils zu kompliziert, teils einfach nicht meins *lächel* will natürlich niemandem diesen weg absprechen, da wir ja alle individuelle menschen sind die sich nur dann gegenseitig bereichern können, wenn wir auch unterschiedliche wege beschreiten...

ich kenne mich schier zu wenig aus im schamanismus, wobei ich einige aspekte sehr interessant finde (wie z.B: schattenarbeit) und ja auch selbst praktiziere...andere sind hingegen nicht so sehr mein weg...mit tieren bin ich z.B.: bis jetzt noch nicht in kontakt gekommen, also ich hab noch nicht wirklich viel mit ihnen gearbeitet und im moment ist das auch noch nicht der weg, den es zur zeit einzuschlagen gilt...ich schließe aber nicht aus, dass das später mal so sein wird *lächel* möcht mich ja rundherum bilden genauso wenig könnte ich mir aber vorstellen zu arbeiten, wie es in den büchern der fraternitas saturni beschrieben wird (schule der hohen magie), wenn dir die was sagen...ich hab ihre bücher zwar gelesen, hab mir auch aspekte daraus mitgenommen, allerdings könnte ich das nie 1 zu 1 so für mich übernehmen...
auch ich brauch die natur, die blumen, die wälder und wiesen, die steine, den wind, den regen, die sonne und den mond *seufz* und die abgeschiedenheit *lächel* schwer zu beschreiben, wie ich nun wirklich arbeite *lach* ich kann ja selbst keine definition dafür finden...

keine macht der welt würde mich mehr dazu bringen können, in der stadt zu leben...dort fühle ich mich einfach nicht daheim...
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SEDNA ( Gast )
Beiträge:

14.02.2005 12:19
#11 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

wenn dir tiere nicht so zufliegen, dann hast du ja bestimmt andere begleiter- ist ja auch völlig egal, ob das engel oder aufgestiegene meister oder naturwesen (zwerge,elfen,kobolde,trolle,devas oder sonstwas) oder götter sind- wichtig ist, daß es LEICHT geht und daß man richtige informationen bekommt- egal woher die dann sind,wenn sie RICHTIG sind,werden sie heilen und wirken in allen ebenen, sie werden dich berühren...

und daß man sich zusammensucht, was einem zusagt in verschiedenen religionen, lebensweisen, kulturen und ansichten, das ist eigentlich eine natürliche sache... wichtig ist halt, daß man letztendlich nciht abhängig ist von irgendwem, daß man aus sich selbst kraft schöpfen kann und niemanden dazu braucht, wo man hingeht und "anzapft"
(verschiedene sekten und gurus genießen das, entweder auf finanzieller ebene oder auch auf seelischer ebene, ich hab mal einen großen "meister" aus indien auf geistiger ebene besucht, mein freund war vier jahre lang bei ihm meditieren- sri chimnoy heißt der mann, aber ich sah ihn in der geistwelt, wie er die seelen der leute fing, da sind richtig vögel alle zu ihm geflogen und haben ihn genährt, und die ganzen leute saßen total geöffnet da, und haben ihre seelen losgelassen und zu ihm geschickt- das hat mich ehrlich gesagt ziemlich nachdenklich gemacht, und ich finde das als richtig gefährlich)

es gibt ja nicht DIE religion, oder DEN lebensstil, jeder muss selbst draufkommen, was zu ihm passt und was ihm gut tut. woher das dann kommt ist letztendlich egal.
da halt ich mich wieder an das alte hexen-sprichwort: "tu was du willst, solange du niemandem schadest!"

und ich geh halt noch ein bisschen weiter und sag, daß ich auch mir selbst nicht schaden will und deshalb nicht tu, was ICH will, sodnern was mein höheres selbst oder mein über-ich, oder die geistwelt für mich bestimmt hat, was mich weiterbringt, wo ich mich entwickeln kann und lernen kann und eventuell noch weitergeben, wenn ich genug kraft dazu habe.

ja, ich denke auch, daß wir viel gemeinsam haben...
sedna

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(aus der legende von sedna)

Shiah ( Gast )
Beiträge:

14.02.2005 14:14
#12 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

schöner hätte ich es auch nicht sagen können...

ich möchte von niemandem und von nichts abhängig sein - gleichzeitig möchte ich aber auch niemanden und nichts von mir abhängig machen...ich denke, die freiheit ist einfach eine unwahrscheinlich wichtige komponente, solange man niemandem schadet. ich seh das wie du, dass diesesniemand natürlich auch mich selbst miteinbezieht... ich möchte mich nicht für das seelenwohl anderer ins unglück stürzen, genausowenig wie ich jemand anderen für mein seelenwohl ins unglück stürzen würde...

darum begeistert mich auch der schamanismus *lächel* denn was ich so mitbekommen habe, arbeitet man da ja selbstständig ohne abhängigkeitsverhältnis zu anderen... ich könnte beispielsweise nie ruhigen gewissens einem konvent beitreten, ich würde mich dort nicht wohlfühlen...die abhängigkeit kommt schleichend und viel zu groß wäre meine angst, dass sich das gnaze dann in etwas sektenhaftem verliert... ich habe nichts gegen zwanglose treffen oder gemeinsame arbeit, aber sobald eine regelmäßigkeit mit regeln und gewünschten verhaltensweisen, dehmut, bewunderung und ehrerbietung für die hohepriester, wie sie in vielen konventen herrschen, vorherrscht, bekomme ich die krise. ich bekomme richtig beklemmungen und fühl mich meiner freiheit beraubt...

hm, deine geschichte mit diesem meister stimmt mich nachdenklich...hab beim lesen eine gänsehaut bekommen...
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SEDNA ( Gast )
Beiträge:

14.02.2005 15:01
#13 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

sri chimnoy hat aber tausende anhänger, die machen friedens-marathons, mein feund war damals in london, rom, new york, usw... und hat da teilgenommen, brachte seine kinder hin um sie von ihm segnen zu lassen, es gibt riesige zentren in linz, wo die schüler meditieren, die geschäftskette "SEWA" (gibt`s auch in wels und wien und linz)wurde von einem seiner schüler gegründet... und die anhänger haben überall bilder von sri chimnoy- der meiner persönlichen meinung nach eine ungute ausstrahlung hat... aber das mag eben persönliche gründe haben- wahrscheinlich auch deshalb, weil mein freund wieder vermehrt anfängt sich dafür zu interessieren und sich zurückzuziehen und auf die bilder von diesem mann zu meditieren- wie kann man einen MENSCHEN so anbeten- wenn er so erleuchtet wäre, wär er doch kein mensch mehr, denk ich??? es mag ja schon sein, daß er toll ist und menschen begeistern kann... aber es wäre mir einfach zu blöd, ihm nachzulaufen, indische lieder und mantren zu singen, die ich nicht verstehe, in aller herrgotts länder zu fahren um dort teilzunehmen an werbeaktionen, segnungen, einweihungen und friedensläufen, usw...
ich denke infach, die welt hat mehr davon,wenn man sich für die einsetzt, die die hilfe benötigen- und sogar da grenze ich noch ein uns sag immer: "soweit meine hände reichen"- weil ich einfach nicht die welt retten kann, auch wenn ich das gern möchte.... wenn ich dreimal durch london jogge, hört bush trotzdem nicht auf, krieg zu inszenieren.

naja, lassen wir das, da bin ich jetzt auch zu emotional, weil es mich eben grad betrifft...
aber die seelenfänger sind mir höchst suspekt, weil sie grad labile leute sehr anziehen....


PS: ach ja, die rangordnung in den hexenkoven war mir auch immer ein gräuel. hohepriester, schüler, usw... die einen lassen sich anbeten und die anderen sind die diener... soweit kommt`s noch. bevor ich mir was sagen lasse von einem anderen, muß schonmal was passieren, was mich aus den socken hat, sonst bin ich viel zu sehr löwe- als daß ich mir das gefallen lassen würde.


sedna

als sich erkenntnis in meinem bewusstsein ausbreitete,
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(aus der legende von sedna)

Nihai ( Gast )
Beiträge:

17.02.2005 12:56
#14 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

Zum Thema Abhängigkeit und Schamanen.
Ein Schamane ist unabhängig von Menschen und/oder Ideologien. Ist aber abhängig von seiner Geistwelt, seinen spirituellen Helfern und Heilern. Denn wenn diese Unterstützung fehlt, dann wird leicht ein Egospielchen aus der schamanischen Arbeit.

Nihai ( Gast )
Beiträge:

17.02.2005 12:59
#15 RE:frage bezüglich schamanischem arbeiten... Antworten

Frage: Was verstehst du unter "magisch arbeiten"?

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