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Dieses Thema hat 56 Antworten
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 Gedichte und Geschichten
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Nihai ( Gast )
Beiträge:

06.03.2005 18:57
#16 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Warum staunt Wölfchen?
Warum nennt die Wölfin Nihai eine Wissende und sich selbst plötzlich ein unwissendes Wölfchen?

Eine Alphawölfin hat nur ihre persönliche Erfahrung in einfache Worte gefaßt.


Wölfin Offline

Kräuterkundige


Beiträge: 74

07.03.2005 11:06
#17 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Wölfchen staunt, weil Nihai sich so sicher ist, wie ES IST.
Wölfchen ist sich nie sicher und weiß, dass es nix weiß.

Liebe auf dem Weg!


"Denn die Kunst eines Kriegers ist es, den Schrecken ein Mensch zu sein und das Wunder ein Mensch zu sein, in Gleichgewicht zu halten."
(Don Juan)

Nihai ( Gast )
Beiträge:

07.03.2005 13:16
#18 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Liebe Wölfin,
du erlaubst, daß ich dich direkt anspreche?
Wenn nicht, tu ich es trotdem mal.

Liebe Wölfin!
Woher glaubst du, daß ich sicher bin wie ES IST?

Hab vor vielen Jahren folgendes erkannt:
Es gibt nichts Ewiges und keine Sicherheit - außer dem "Nichts", dem "Geist", "Gott" oder wie immer ES der Einzelne bezeichnet.

Ich hinterfrage ALLES und JEDES, aber auch JEDEN!
Vor allem aber hinterfrage ich immer wieder auch mich selbst!

Wenn ich etwas sage oder schreibe, dann hab ich das vorher zigmal "überlegt", d.h. Gedanken dazu immer wieder übereinander gelegt.


"Was den Urknall zum Knallen brachte, ist in ALLEM enthalten!"



Wölfin Offline

Kräuterkundige


Beiträge: 74

07.03.2005 19:05
#19 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Das hat sich für mich so sicher und weise gelesen:

Diesseits und Jenseits sind zwei Seiten des Seins! Gleichwohl ein Anfang und ein Ende, doch jeweils nur der einen Seite, nie sind sie Anfang und Ende des Seins.

Wölfchen wollte dich ganz sicher nicht verletzen und in Verlegenheit bringen...

"Denn die Kunst eines Kriegers ist es, den Schrecken ein Mensch zu sein und das Wunder ein Mensch zu sein, in Gleichgewicht zu halten."
(Don Juan)

Wölfin Offline

Kräuterkundige


Beiträge: 74

07.03.2005 19:11
#20 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Wer bin ich?
Bin ich wer?
Ich bin wer!

Aber jetzt mal im Ernst!
Ja, klar, ICH BIN eines der unzähligen Universen!


"Denn die Kunst eines Kriegers ist es, den Schrecken ein Mensch zu sein und das Wunder ein Mensch zu sein, in Gleichgewicht zu halten."
(Don Juan)

Wölfin Offline

Kräuterkundige


Beiträge: 74

09.03.2005 12:10
#21 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Lehrer sagen mir wie ich bin
Bücher sagen mir wie ich bin
Woher wollen sie wissen, wie ich bin, wenn ich es selbst nicht weiß?
NOCH habe ich nicht alle meine Lebenssituationen durchlebt
Um zu wissen, WIE ich durch sie bin
Nur das Leben selbst kann mir sagen wie ich bin.
Oder wird es einst der Tod sein, der es mir leise ins linke Ohr flüstert?


"Denn die Kunst eines Kriegers ist es, den Schrecken ein Mensch zu sein und das Wunder ein Mensch zu sein, in Gleichgewicht zu halten."
(Don Juan)

MysticDreams Offline

Kräuterkundige

Beiträge: 74

11.03.2005 14:21
#22 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Wer bin ICH??
........ein sanftes wesen unbekannter natur auf einer langen und abenteuerlichen reise. Bin ein kind des universums.
Mein sein hat kein beginn und auch kein ende, es ist unsterblich.
Mein sein sind alle seins, alle seins bin auch ich.
Mein bewusst-sein und meine huelle sind hier und jetzt. -ausser ich steh grad neben mir und schuettle mir die hand.

Was ist real und was phantasie?
Was ist bestaendig und was vergaenglich?
Was ist der sinn des lebens und des seins??
Warum der schmerz, warum die freude?
Warum die sehnsucht und die hoffnung??
Wo fuehrt der weg mich hin??

Ich leg mich ein weile in die sonne und lass die seele baumeln. Auch wenn es mir im moment nicht so gut geht bin dankbar das ich hier sein darf auch wenn es nur fuer kurz zeit ist.
Hab viele antworten auf viele fragen fuer mich gefunden die stimmig und sich fuer mich harmonisch sind.
Und trozdem komm ich immer wieder zur erkenntniss das ich nichts weis und nur ein tropfen wasser im grossen ozean bin.

MysticDreams

Wölfin Offline

Kräuterkundige


Beiträge: 74

14.03.2005 13:12
#23 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Zwei Seelen, ach, in meiner Brust?
Warum nur zwei?
Warum nicht unzählige?
Das Ich, der gemeinsame Nenner
Das Ich setzt sich aus unzähligen Ichs zusammen
Und Seelen?
Kinder, DIE Seele ist multidimensional!
Sie besteht aus unzähligen Ichs
Im HIER und JETZT!
Warum wollen "sie" uns deshalb Schizophrenie anhängen?


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(Don Juan)

Wölfin Offline

Kräuterkundige


Beiträge: 74

16.03.2005 11:04
#24 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Auf der Wiese grasen die Hirsche
Auf dem Mond bahnt sich eine Revolution an
Gebt dem Wahnsinn eine Chance!!!


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(Don Juan)

MysticDreams Offline

Kräuterkundige

Beiträge: 74

17.03.2005 09:47
#25 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Mysticdrams noch einmal kurz aufheulen darf?.

Wir sind eins,
Ich bin Du und
Du bist Ich
Warum fuege Ich/Du mir taeglich schmerzen und leid zu?
Sind wir wirklich so egoistisch das wir uns selbst zu neidig sind?

................... Mystic Dreams

Wölfin Offline

Kräuterkundige


Beiträge: 74

17.03.2005 13:16
#26 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Jaaaa, Mysticdreams, heul auf so viel du willst und kannst!!!!!

Und wie passend! Hab mich heute auch gedanklich mit dem Neid beschäftigt und meinen imaginären Gesprächspartner dazu befragt.
So gesehen würd mein "Gespräch" doch wunderbar zu DEINEM Heuler passen.

Liebe Grüße vom Wölfchen ;-)

******************************************************************

Ich möchte noch über den Neid der Menschen sprechen, den du ja auch angesprochen hast, - und dass er vielleicht das größte Hindernis in der Entwicklung der Menschheit ist.
Dabei denke ich auch wieder an die Colaflasche im Film „Die Götter müssen verrückt“, als jeder vom Volk des kleinen Eingeborenen die Flasche besitzen wollte und sehr schnell ein Streit ausbrach. Um noch mehr Zwistigkeiten zu vermeiden, brachte der kleine Eingeborene die Colaflasche weg und wollte sie den Göttern zurückgeben.
Wenn ich ehrlich bin, ist es bei mir auch zum Teil Neid, den ich empfinde, wenn mir jemand sagt, er kann dies und das und wenn er sich selbst bis in den höchsten Himmel lobt. Dadurch, dass ich „es“ nicht kann, regt sich der Neid in mir und zweifelt alles an, indem er sagt: „Das ist alles gelogen. Wenn du es nicht kannst, kann es niemand.“
Zumindest ist mir das bewusst geworden und jetzt denke ich mir, es ist doch wirklich äußerst kindisch, denn ich kann so vieles nicht, was andere können. Und doch habe auch ich meine Vorzüge, aber eben in einem anderen Bereich.

„Ich sagte dir schon einmal, dass ich auch Menschen bewundere, die einem das Blaue vom Himmel herunter lügen. Erstens bewundere ich ihre Phantasie und wenn sie dann auch noch an ihre Lüge zu glauben beginnen, bewundere ich ihre Selbstbezogenheit, den starken Glauben an sich selbst, der ja wirklich wahre Wunder bewirken kann.
Und bedenke, Mädchen, - der Hochmut ist kein Produkt des Einzelnen. Der Hochmut wird gegeben, indem man einen Führer anerkennt. Der Hochmut entspringt immer aus anderen Menschen, um auch ihnen zu zeigen, zu was man selbst fähig ist.“

Da dürfte etwas Wahres dran sein, Kim. Aber so gesehen hält all das die Entwicklung des Menschen auf, weil sich andere zugleich auch dagegenstellen.

„Das ist richtig. Wenn einer aufzeigt, dass er mit Geistern spricht und von ihnen viele Geheimnisse erfährt, die er an andere Menschen weitergibt, wird er nicht nur wegen der Allgemeinheit als verrückt erklärt, sondern auch aus Neid, der dann, wie du ja richtig erkannt hast, zur Unglaubwürdigkeit neigt, nur weil man selbst nicht dazu fähig ist.“

Und wenn es doch Lüge, oder ein Schwindel ist, nur um selbst etwas besser da zu stehen?

„Sobald ein Gedanke da ist, - warum sollte er Lüge oder Schwindel sein? Als die Urmenschen damals an ihren Sonnengott und an die böse Finsternis glaubten, gab es ja auch keinen Sonnengott und keine böse Finsternis, und doch hielten die Menschen ihre Rituale ab, und die Finsternis wurden jeden Morgen vertrieben.“

Das war dann auch keine Lüge, kein Schwindel, sondern eine Fehlinterpretation.

„Na und? Das Ritual wirkte, - da kannst du sagen, was du willst!“

Das erinnert mich auch an mein eigenes Erlebnis, als meine Mutter am Weihnachtsabend zu mir sagte, dass das Glitzern im Schnee die Spur des Christkindes ist.

„Richtig, - und ich sagte dir, es kann beides sein, - die Spur des Christkindes, oder eben eines engelhaften Wesens, wie auch die Reflektion des Lichts.
Und warum sollte der Sonne kein Wesen innewohnen? In allem und jeden steckt so etwas wie ein Wesen, - wie etwas Wesenhaftes. Selbst die Finsternis hat etwas Wesenhaftes. In ihr verstecken sich allerhand ‚Dinge’, die für das menschliche Auge unsichtbar sind und die Phantasie massenhaft anregen.“

Vielleicht ist der Glaube an ein höheres Wesen heutzutage deshalb zurückgedrängt worden, weil sich der Mensch selbst als Drahtzieher der Entwicklung erkannt hat. Der so genannte fortschrittliche Mensch will einfach kein Wesen über sich haben, - er will selbst sein Schicksal leiten können. Also doch auch Überheblichkeit und Hochmut.

„Der Mensch braucht auch an kein höheres Wesen zu glauben. Er braucht nur den Mut an sich selbst zu glauben und ebenso an die Kraft der anderen Menschen, die in einem anderen Bereich besser sind als er selbst.
Genau deshalb wäre ja gerade in dieser Zeit, in der du eben existierst, die Gemeinschaft gefragt. Und zwar eine Gemeinschaft, in der jeder den anderen durch seinen Glauben anspornt und ihn nicht zum Zweifeln bringt.
Ich sage es nicht gerne, aber es passt in eure Welt der Dualität, - also, Menschen, die an allem und jedem zweifeln, sei es aus Neid oder aus was auch immer, sind in eurer Zeit das so genannte Böse, - denn sie sind es, die den Glauben unterbinden. Es mag Menschen geben, deren Glaube an sich selbst so stark ist, dass ihnen nichts anhaben kann, - aber doch sind das noch immer zu wenige, weil sich viele von den Zweiflern unterdrücken lassen.“

Aber es gibt auch Vernunftmenschen, die das alles nur für Humbug halten, - auch ohne Neid zu empfinden.

„Natürlich gibt es die! Aber auch sie sind in der Minderheit, denn die meisten machen es so, wie Castaneda schrieb, - wie die Narren.“

„Es gibt dreierlei schlechte Gewohnheiten, in die wir immer wieder verfallen, sobald wir im Leben mit ungewöhnlichen Situationen konfrontiert sind. Erstens können wir das, was geschieht oder geschehen ist, leugnen und so tun, als sei nichts geschehen. So machen es die Bigotten. Zweitens, können wir alles unbesehen akzeptieren und so tun, als wüssten wir, was geschieht. So machen es die Frommen. Drittens kann ein Ereignis uns zwanghaft beschäftigen, weil wir es weder leugnen noch rückhaltlos akzeptieren können. So machen es die Narren. Doch es gibt noch eine vierte Möglichkeit, die richtige nämlich, die eines Kriegers. Ein Krieger handelt so, als sei überhaupt nichts geschehen, weil er an gar nichts glaubt, und doch akzeptiert er alles unbesehen. Er akzeptiert, ohne zu akzeptieren, und leugnet, ohne zu leugnen. Nie tut er so, als wisse er, noch tut er so, als sei nichts geschehen. Er handelt so, als ob er die Situation in der Hand hätte, auch wenn ihm vielleicht die Hosen schlottern. Diese Art zu handeln vertreibt die zwanghafte Beschäftigung mit den Dingen.“

„Genau das meine ich, Mädchen. Du könntest hier auch an die Textstelle über Naguale denken, die niemanden als Vorbild haben, als nur sich selbst, da sie stets das Beste aus sich herausholen.
Nur würde das kaum zu einer Gemeinschaft führen, die gerade in deiner heutigen Zeit so wichtig wäre, auch wenn es von Vorteil ist, stets das Beste aus sich herauszuholen. Aber es müsste ein Miteinander geben, ein Mitspracherecht, wo sich alle untereinander absprechen, was wer wirklich am besten kann, - und das, ohne Neid oder Überheblichkeit aufkommen zu lassen. Im Großen und Ganzen wäre nichts als Ehrlichkeit gefragt.“

Du meinst also, der Neid und die Überheblichkeit bremsen das, was wohl die meisten Menschen für das Unmögliche halten?

„Ja, Mädchen! Und ebenso der ständige Zweifel.“

Ich zweifle sehr viel, Kim.

„Das weiß ich.“

So gesehen wäre ich auch das Böse der heutigen Zeit, weil ich somit das Unmögliche durch meine Gedanken bremse.

„Du hast ja selbst festgestellt, dass du nicht nur aus der vernünftigen Persönlichkeit bestehst, - dass das, was allgemein das Ich genannt wird, sehr vielfältig ist und dir ebenso eine phantastische Persönlichkeit innewohnt.“

Ja, aber die phantastische Persönlichkeit wird noch immer sehr oft von der vernünftigen unterdrückt.

„Nun, - wer hat das Ruder in der Hand, Mädchen?“

Immer die Persönlichkeit, die gerade an der Oberfläche ist, oder wie es Carlos nennt, - immer die Fixierung des Montagepunktes.

„Dann bewege deinen Montagepunkt!“

Die Frage ist, WER bewegt ihn?

„Deshalb fragte ich dich ja auch, wer denn das Ruder in der Hand hat. So ganz bin ich nämlich mit deiner Antwort nicht einverstanden, dass es immer die Persönlichkeit ist, die gerade an der Oberfläche ist. Wer oder was ist denn die Oberfläche – DEINE Oberfläche?“

Das Ich?

„Wenn es sich aus all diesen Persönlichkeiten zusammensetzt, muss es wohl so sein.“

Oder sollte ich es das Selbst nennen?

„Benennungen sind da einerlei. Egal, wie du es nennst, - auf jeden Fall gibt es da etwas, was das Ruder in der Hand hat und darüber entscheiden kann, welche Persönlichkeit an der Oberfläche sein darf oder sein soll.
Erinnere dich, als ich mich einmal weigerte, mit dir zu kommunizieren. Ich sagte damals, du bist zu wenig offen für eine Kommunikation mit mir. Das war, als deine vernünftige Persönlichkeit die gesamte Oberfläche innehatte. Mit dieser Persönlichkeit wäre es niemals zu einer Kommunikation zwischen uns gekommen. Für mich, Mädchen, brauchst du viel mehr all deine anderen Persönlichkeiten, - aber auf keinen Fall die Vernunft, die alles erklärt haben will, - wo es keine Erklärungen mehr geben kann.“

Aber indem ich schreibe, brauche ich auch die Vernunft, da die Sprache ein Teil von ihr ist.

„Du kommst der Sache näher. Menschsein bedeutet ja nicht nur Vernunft, - es bedeutet genauso Phantasie und alles andere, was dem Menschen noch eigen ist, - eben die Mystik, die Magie.“

All das wirklich auf einen gemeinsamen Nenner bringen.

„Offen sein für alles. Ich denke, das drückt es einfacher aus. Dann haben auch der Neid, der Hochmut, die Überheblichkeit und der Zweifel auch keinen Platz mehr.
Was meinst du, warum ich stets sagte, dass du dich nicht um andere kümmern sollst? Damit meine ich nicht, dass du ihnen Hilfe verweigern sollst, wenn sie dich darum bitten. Damit meine ich viel mehr deine Gedanken, ob das, was sie sagen oder tun, richtig ist. Die Richtigkeit ihrer Taten und Worte sind ihre Sache, Mädchen. Und du weißt, was ich damit meine!
Selbst wenn ein Mensch noch so einen (für dich vermeintlichen) Irrsinn von sich gibt und prahlt, was ihm alles möglich ist, ist es nicht deine Sache, darüber zu urteilen.“

Und wenn ein Mensch dadurch labile Menschen verführt und sie in einen noch ärgeren Strudel hineinzieht?

„Mädchen, was kann denn dem Menschen passieren? Nichts, absolut nichts.“

Da bin ich aber anderer Meinung, Kim. Viele Menschen leiden an psychischen Krankheiten.

„Ja, weil andere psychische Krankheiten daraus machen. Und wie du schon sagst, glauben labile Menschen gerne an alles, - auch an psychische Krankheiten. Ich würde sagen, dieser Glaube ist um einiges schlimmer als die Verführung zu einem so genannten Irrsinn.“

Du warst doch immer dafür, jeden Glauben zu unterstützen, auch wenn du selbst nicht daran glauben konntest.

„Ja, weil ich weiß, dass die Kraft des Glaubens, egal welcher Glaube, dem Menschen viele Türen öffnet.“

Egal, welcher Glaube? Auch der an den Satanismus?

„Ja, auch der an den Satanismus!“

Grabschändung und blutige Opfergaben?

„Als die Menschen noch inbrünstig an ihre Götter und Göttinnen glaubten, war es an der Tagesordnung, den Göttern und Göttinnen Menschenopfer darzubieten. Natürlich war es für die Menschenopfer selbst nicht immer angenehm, aber doch wurde ihnen eine große Ehre zuteil – sie wurden einem Gott oder einer Göttin dargeboten.
Das, was sich hier in dir dagegen sträubt, ist deine falsche Moral. Ist es denn heute viel anderes, wenn die Menschenopfer sich dem Kriegsgott darbieten? Wie viele Menschen sterben in den Kriegen, die heute noch immer auf eurer Erde toben?“

Dem kann ich nichts hinzufügen, Kim.

„Das sei damit nicht gesagt, dass es manche Satanisten doch sehr übertreiben. Und es sei auch in Frage gestellt, ob wirklich alle daran glauben, was sie tun. Aber selbst das ist nicht deine Sache, denn dein Glaube ist ja doch ein anderer.
Und komm mir nicht damit, ein Satanistenopfer retten zu wollen, denn du kannst nicht gleichzeitig überall sein. Wäre das so, müsstest du auch die Kriegsopfer retten. Aber retten, - falls es überhaupt so etwas wie Rettung gibt – kann sich jeder nur selbst.“

Warum soll es keine Rettung geben?

„Eine Rettung wovor denn, Mädchen?“


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(Don Juan)

MysticDreams Offline

Kräuterkundige

Beiträge: 74

17.03.2005 13:52
#27 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

"Richtig, - und ich sagte dir, es kann beides sein, - die Spur des Christkindes, oder eben eines engelhaften Wesens, wie auch die Reflektion des Lichts."
Ist es denn nicht egal was es ist? Es es denn nicht wichtiger einfach nur die *magie* zu spueren und das gerfuehl im herzen zu bekommen wie schoen es ist?? Spielt den der rest wirklich so eine grosse rolle?? Ich muss nicht wissen um zu wissen.

Jeder empfinden fuehlt und denk anders. Wie kann man da auf eine "richtige" antwort kommen. Das spielt doch leztens endes keine rolle. vielleicht kennst du oder jemand anderer ja die gechichte " der kleine frieden" steht im buch' wieviele farben hat die sehnsucht'
Dein gedanken sind inersant und auch etwas provokativ. Ist aber fein so weil man dadurch zum denken angeregt wird. Du bist genauso auf der suche wie ich und alle anderen.
Wenn du nichts dagegen hast schreib ich bei gelegenheit eine pn.

Lg
MysticDreams

Wölfin Offline

Kräuterkundige


Beiträge: 74

17.03.2005 14:10
#28 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Ja, alles ist richtig - alles ist falsch, sind ja nur Worte, aber noch geht's nicht ganz ohne Worte.
Es ist ja schon viel, wenn manche erkennen, dass so vieles "richtig" ist, auch wenn es nicht ihrer "eigenen" Meinung entspricht.

Wölfchen


"Denn die Kunst eines Kriegers ist es, den Schrecken ein Mensch zu sein und das Wunder ein Mensch zu sein, in Gleichgewicht zu halten."
(Don Juan)

Sandreen ( Gast )
Beiträge:

17.03.2005 14:15
#29 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

ich heul mal eins dazu

Warum kannst du nicht verstehen,
das wir andere Wege gehen?

Wir unser Inneres nach Außen zeigen,
ist das ein Grund uns zu meiden?

Sag mir, vor was hast du Angst?
Kann es sein das du nicht fühlen kannst?

Unser Bewußtsein ein anderes ist,
in deinen Augen alles nur Mist.
In Wahrheit DU der mit den SCHEUKLAPPEN bist!!

Blessings
Sandreen
http://www.gartenhexe.at

Wölfin Offline

Kräuterkundige


Beiträge: 74

17.03.2005 18:11
#30 RE:Wölfchens "Heuler" Antworten

Lieber lieblich lächeln
Als wimmernd weinen
Und die Apfelblüte singt dazu
Ihr Lied der Vergänglichkeit


"Denn die Kunst eines Kriegers ist es, den Schrecken ein Mensch zu sein und das Wunder ein Mensch zu sein, in Gleichgewicht zu halten."
(Don Juan)

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